ESAM4000B, allgemeine Störung

  • ESAM4000B, allgemeine Störung

    Hi allerseits,

    seit einigen Wochen habe ich das Problem, dass die allgemeine Störung ziemlich unmotiviert auftritt. Meistens unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Maschine noch keinen Versuch des Verfahrens der Brüheinheit gemacht hat (kein Relais zu hören!). Manchmal passiert es, wenn eine Tasse (komplett) rausgelassen wurde, manchmal aber auch, wenn sie (angeschaltet) nur so dasteht.

    Danach Netzstecker ziehen, wieder einstecken und die Maschine läuft ganz normal an und brüht Kaffee, wie verlangt. :1f644:

    Hinweise? Mit Multimeter kann ich umgehen... :1f609:

    Danke & Gruß
    Axel
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  • Boehnchen schrieb:

    Mit Multimeter kann ich umgehen...

    Hallo Axel, das ist schonmal gut. Da gebe ich dir doch gleich eine Vorlage. :1f602:
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • @ michael2: nein, hat er nicht, das war ein Link!

    @Stefan: Danke, das ging schnell! :thump:
    Noch eine kleine Korrektur, ich habe eine ESAM4200.S Möglicherweise gibt es deswegen auch keine extra Dampfheizung; weswegen einige Messungen entfallen.

    So, die Messungen waren alle soweit im Rahmen, nebenbei habe ich noch die beiden Türkontakte und den oberen Endschalter (Reed) geprüft. Alles i.O. Den Thermosensor habe ich nur kalt gemessen; da jedoch die Störung auch bei kalter Maschine auftritt, kann's an dem wohl nicht liegen.
    Tja, jetzt bin ich mit meinem Latein etwas am Ende. Mein einziger Verdacht ist jetzt noch, dass die Elko's so langsam austrocknen. Möglicherweise überwacht der Prozessor seine Betriebsspannung(-en) etwas gründlich. Da es nur zwei Stück sind (Elkos), kann ich die ja mal austauschen. Nach 4 Jahren können die schon mal müde werden, schließlich sind es nur 85°-Typen.

    Sonst noch eine Idee?

    Bis denne,
    Axel
  • Das kann im Endeffekt alles sein. Da es meißtens unmittelbar nach dem einschalten passiert, würde ich als erstes auf die Reedplatine und dann auf die Leistungselektronik tippen.
    Gruß Stefan
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  • Das ist mir jetzt ein wenig zuu allgemein:

    Reedplatine: Kann eigentlich nur bedeuten, dass der (die?) Reedschalter einen unplausiblen Zustand annehmen. Wenn nur den Antrieb nicht unten ist, darf keine Störung ausgelöst werden, sondern muss automaitsich in 0-Position verfahren werden. Richtig?
    Leistungsplatine: was kann hier zu einer Störung führen? Die Selbstdiagnosemöglichkeiten der kleinen Elektronik sind da ja begrenzt. Soweit ich weiß, wird der Motorstrom mitgemessen, der Heizerstrom nicht. Ansonsten eben noch unplausible Werte der Thermofühler und der Reedschalter.

    Gruß Axel
  • Boehnchen schrieb:

    Wenn nur den Antrieb nicht unten ist, darf keine Störung ausgelöst werden, sondern muss automaitsich in 0-Position verfahren werden. Richtig?

    Richtig

    Boehnchen schrieb:

    Leistungsplatine: was kann hier zu einer Störung führen? Die Selbstdiagnosemöglichkeiten der kleinen Elektronik sind da ja begrenzt. Soweit ich weiß, wird der Motorstrom mitgemessen, der Heizerstrom nicht. Ansonsten eben noch unplausible Werte der Thermofühler und der Reedschalter.

    Vermutlich richitg.
    Gruß Stefan
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  • So, jetzt bin ich's nochmal. Wie es scheint, habe ich die Ursache gefunden. Ich kann es nicht restlos aufklären, aber seit ein paar Tagen keine Störung mehr.
    Höchstwahrscheinlich lag es an meinem Umbau, der notwendig wurde, nachdem auf der Platine vor etwa 2 Jahren ein Feinschluss im Bereich Wasserzähler auftrat (das ist eine eigene, längere Geschichte, die ich bei Bedarf posten kann).
    Jedenfalls habe ich die Elektronik ausgebaut und festgestellt, dass ein keramischer Kondensator gebrochen war. In diesem Fall hat er vermutlich bei kleinsten Erschütterungen jede Menge Kurzschlüsse produziert, so dass es für den Prozessor so aussehen musste, als ob irre viel Wasser läuft, obwohl das Wasserventil aus war. (Respekt vor den DeLonghi-Programmierern, dass die eine solche Plausibilitätsprüfung eingebaut haben!). Naja, und dann hat der Prozessor eben gesagt 'Stop, Notbremse, hier stimmt was nicht'.

    Seit ich letzte Woche den Umbau nochmal sauber aufgebaut und den C getauscht habe, läuft es ohne Probleme :thump:
    Die Elko's hatten übrigens noch ihre voll Kapazität, nur so als Info.

    Wie kann ich denn jetzt als "gelöst" markieren? Habe ich irgendwie vergessen...

    Gruß
    Axel
  • Boehnchen schrieb:

    Jedenfalls habe ich die Elektronik ausgebaut und festgestellt, dass ein keramischer Kondensator gebrochen war.

    Welcher ist es denn gewesen?
    Gruß Stefan
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