Für alle, die noch die alten weißen Modelle der SMP zuhause haben:
Mich hatte es immer geärgert, daß man beim normalen Abwasch die weißen Teile nicht mehr von den festsitzenden Spuren des Kaffees reinigen konnte. Damit meine ich nicht den herkömmlichen Dreck, sondern diese hellbraunen Verfärbungen, die insbesondere am Bohnendeckel und Kaffeeauslauf außen zu sehen sind, das wirkte immer so leicht ärmlich und rott. Da ich nur weiße Haushaltsgeräte habe, hat mich das immer etwas gestört. Innen sind die Spuren natürlich auch, aber da stören sie mich persönlich nicht. Nachdem ich schon so ziemlich alles durchprobiert hatte, fiel mir mein Chlorreiniger wieder ein. Den hatte ich wegen des ekligen Geruchs nicht mehr im Haushalt verwendet. Aber nun dachte ich mir, ich versuchs mal damit.
Ich habe die Teile in eine Schüssel gelegt und dann mindestens 24 Stunden im puren unverdünnten Klorix eingelegt. Die Abdeckung oberhalb des Kaffeeauslaufs sogar länger. Und tatsächlich, die Teile wurden wieder weiß. Wegen des widerlichen Geruchs empfehle ich, die Schüssel während der Einwirkzeit nicht in den bewohnten Räumen aufzustellen. Und natürlich niemals andere Reiniger dazutun, sonst wirds u.U. gefährlich.
Die weißen Plastikteile der SMP sind aus

Entfernt dieser Reiniger denn wirklich auch den Kaffeeschleier? Also, hast Du damit eine weiße Kaffeemaschine wieder weiß bekommen? Dann wäre es natürlich eine gute Alternative, vorausgesetzt, es stinkt nicht so penetrant. Was ist denn da drin, vielleicht ist es ja auch Chlor? Laut Werbung auf den Anbieterseiten soll es ja auch Nikotinflecken entfernen, von daher könnte es schon auch bei Kaffee funktionieren.

Wenn ich mir den Preis ansehe, bleibe ich erstmal lieber bei Klorix. Den restlichen Dreck bekommt man ja auch in der Spülmaschine weg, und dann ist das Gehäuse auch wieder schön weiß.

Interessant könnten ja neben diesem Reiniger für Computer usw. auch noch Spezialreiniger für Kunststofffenster sein. Ich habe mal danach gegoogelt, allerdings scheint es so etwas ganz konkret gar nicht zu geben. Es wird nur der Tipp gegeben, man solle die Fenster rechtzeitig normal reinigen, damit der Schmutz sich gar nicht erst reinfressen kann. Auf die Kaffeemaschinen übertragen heißt das wohl, die Teile, die mit dem Kaffee in Kontakt kommen, sollte man regelmäßig von Anfang an gründlich reinigen und nicht bloß mit dem Staubtuch überwischen, dann müßten sie auch weiß bleiben.
Da ich meine Maschinen gebraucht und defekt beziehe, sind sie aber schon verfärbt und da hat mir Klorix bisher am besten geholfen.

@babsie
Das müßten die Teile aushalten, ich mache das schon eine Weile und bisher habe ich noch keine Ausfallerscheinungen. Nach dem Einweichen spüle ich die Teile natürlich gründlich nach, aber das muß man sowieso, schon wegen des ekligen Chlorgeruchs. Und ich mache es auch nur bei den verfärbten Kleinteilen, die es wirklich nötig haben. ASA ist ein ziemlich stabiler Kunststoff, der u.a. auch im KFZ-Bereich und auch für Ampeln eingesetzt wird. Allerdings kann ich eben nur für die Teile der SMP sprechen, weil die eben aus ASA sind.

@ Helmut

Ich packe die Teile schon immer in die Spülmaschine. Wenn ich eine "neue" Maschine bekomme, nehme ich sie erstmal auseinander und stecke dann alle Gehäuseteile in die Maschine. I.d.R. ist das unvermeidbar, denn so wie die Teile aussehen, ist das der einzige und v.a. einfachste Weg, sie wieder richtig sauber zu bekommen. Die Teile der SMP halten das aus, man macht es ja nicht täglich. Allerdings habe ich eine recht neue Spülmaschine. Bei den ganz alten, wo unten noch die Heizschlangen "außen" liegen, sollte man das lieben nicht machen. Das Trocknen macht auch nichts, obwohl, darauf weise ich hier lieber auch noch hin: es ist recht heiß, einen Deckel von einer billigen Gefrierdose habe ich damit schonmal gekillt.

Ich habe immer einige Teile übrig, da man i.d.R. aus zwei alten Maschinen nur ca. 1,5 funktionstüchtige wieder zusammenbekommt. Deshalb habe ich am Anfang gedacht, ich gehe das Risiko mal ein. Wenn jemand nur einen VA zum Eigengebrauch zuhause hat, sollte er vielleicht erstmal ein Teil zum Test verwenden, auf das es nicht so ankommt und für das man leicht Ersatz bekommen kann. Außerdem ist dieses gründliche Reinigen bei den VA die man selbst im eigenen Haushalt hat ja auch meistens gar nicht nötig, denn die pflegt am ja besser. Aber die Schwarten, die ich hier manchmal habe, sehen oft aus, wie Büromaschinen, die nach dem ersten Einstöpseln in die Steckdose nie wieder gründliche Pflege erfahren haben. Und vor allem innen an den Querstegen des Kunststoffs schafft man mit der Spülmaschine am besten (und faulheitsfreundlichsten) den Dreck weg.

Bei den Kunststoffteilen der Solis Master 5000 (ABS) habe ich auch mit der Spülmaschine gute Erfolge erzielt. Wie es mit Jura oder anderen Herstellern aussieht, weiß ich nicht.

Ich gebe zu, daß ich sogar die untere Ebene benutze, weil die großen Gehäuseteile oben bei mir nicht hineinpassen. Und ich lasse auch den Trocknungsvorgang durchlaufen. Die Teile von Solis haben das bisher alle immer überstanden. Aber wo ich gerade Tupper lese, fällt mir ein, daß ich damit in der Spülmaschine auch schon mal Pech hatte, mit einem Deckel, glaube ich. Seitdem kaufe ich nur noch Rotho (abschweif).