Kolbenringe NEU vs. ALT

  • Kolbenringe NEU vs. ALT

    Hiho Zusammen,

    bisher war ich im Glauben, "NEU" ist bei Dichtringen immer besser als "Alt" . . . dieses muss ich revidieren:

    Vorgeschichte:
    Ich verwende "Original-E-Teile" bzw. welche, die über eine Schaerer-Servicestelle geliefert werden.
    Bei der MSAG-Brühgruppe werden seit geraumer Zeit etwas härtere Kolbendichtringe verwendet, welche mir augenscheinlich
    mehr "zugesagt" haben, als die "alte, weichere" Variante.

    Funktionell ist alles ok mit diesen Ringen, allerdings "ächzen" diese nach dem Tresterabwurf bzw. wenn der Kolben wieder in "Füllposition" fährt.

    Leichtes Fetten behebt kurzfristig dieses Geräusch . . .um spät. nach der nächsten Reinigung wieder aufzutauchen.

    Nun habe ich bei meiner "Hauptmaschine" diese Ringe gegen "alte, gebrauchte" getausch und vollkommen fettfrei montiert.
    Kein "Geräusch", kein "Ächz" . . . :1f915: . . . d.h. ich lasse diese "gebrauchten" Ringe nun weiterlaufen.

    Dies nur als Hinweis, falls sich ein derartiges Geräusch auch bei neuen WMF-Maschinen-Benutzern einstellen sollte . . . .
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  • Funktionell ist alles ok mit diesen Ringen, allerdings "ächzen" diese
    nach dem Tresterabwurf bzw. wenn der Kolben wieder in "Füllposition"
    fährt.
    Wenn ich meine Maschine längere Zeit mit zu feinem Mahlgrad "fahre", so tritt gelegentlich auch dieses Ächzen auf. Zur Problembehebung wird einfach der untere Kolben entnommen und dessen O-Ring entfernt. Im Anschluss wird das angesammelte Kaffeemehl beseitigt und der Dichtring vor dem Einsetzten leicht gefettet, so dass ich für die nächsten Wochen wieder Ruhe habe.
  • Das "kritische" ist jedoch, dass sich bei "Silikonfetteinsatz" sehr gerne aus Kaffeemehl+Fett eine braune Schicht rund um den Kolben bildet, welche widerum zu schlechtem Entwässern der BG führt und dem "berühmten" verstopften unteren Kolben mit schlechter Extraktion.

    Grundsätzlich ist die MSAG eine "Trockenlauf-BG" . . d.h. die Brühkammer wird alleine durch das Kaffeefett geschmiert.

    Wie gesagt, nach meinem derzeitgen Erkenntnisstand ergibt sich das Geräusch ausschließlich aus einer anderen Silikonmischung für die Ringe . .
  • travisio schrieb:

    Eine Frage dazu: An was merkt man es denn, ob der Dichtring "hinüber/austauschreif" ist....
    Bisher war für mich die "Farbe" der Ringe der ausschlaggebende Faktor . . .
    so richtig "undicht" wg. Kolbenringen, seien sie auch noch so verfärbt gewesen . . .hatte ich bisher noch nicht . .

    K.A. was der Hersteller hierzu für eine Angabe für "Ringtausch" macht . . .ich habe aber schon BG´s hier gehabt, welche ca. 150.000 Brühungen gelaufen sind und
    an den Kolben in keinster Art irgendwie undicht waren . . .(war die Gastroversion bzw. die, ohne Drehgelenk).