Moin erstmal Juppy !

Ich denke der Zeitraum allein ist nicht der Punkt, sondern vielmehr die Anzahl der Bezüge. Das ist genauso wie beim Auto : einige fahren nur 5. 000 km andere 50.000 km im Jahr. Ich denke, wenn man nach ungefähr 2000 bis 2500 Bezügen eine Wartung macht ( oder machen lässt ) ist das sicherlich nicht von Nachteil. Dazu muss die Maschine unter anderem von innen gründlich gereinigt und die Brühgruppe ausgebaut, gründlich gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen werden ( O- Ringe ). Wenn Du das selber machen kannst, wirst Du ne Menge Geld sparen können. Anleitungen dazu findest Du im Internet z.B.( www.komtra.de ) und Hilfe und Tipps bekommst Du auch hier im Forum.[img]http://www.kaffee-welt.net/wcf/images/smilies/smile.gif[/img]

mfg

Wolfgang

Alle 2000 bis 2500 Bezüge halte ich für übertrieben.

Gruß
Gregor

Hallo Juppy !

Ich denke, dass der Zeitfaktor bei der Überlegung, wann eine Wartung durchzuführen ist, nicht völlig unberücksichtigt bleiben sollte. Eine Wartung des KVA ist für mich auch immer mit dem Öffnen der Maschine verbunden. Das notwendige Reinigungs - und Entkalkungsprogramm muss unabhängig davon ohnehin durchgeführt werden. Es ist ja auch ein Unterschied, ob eine solche Maschine in einem Single- Haushalt mit nur 400 bis 600 Bezügen pro Jahr oder in einem kleinen Betrieb mit über 2000 Bezügen pro Jahr genutzt wird.( dh. konkret : die " Single- Haushalt- Maschine" würde ich schon bei ungefähr 2000 - 2500 Bezügen und die " Kleinbetrieb- Maschine " erst viel später warten ( lassen ), also nicht schon nach etwa einem Jahr. In jedem Fall kann ich Dir dazu raten, das Entkalkungsprogramm ruhig öfter mal durchlaufen zu lassen ( kann man ja auch manuell auslösen ), insbesondere dann, wenn Du in einer Gegend mit sehr hartem Wasser wohnst und auch gerade dann, wenn Du die Maschine mit einem Wasserfilter betreiben solltest. Ich selbst habe eine Jura F50 ( neben anderen Modellen der F- Serie ). Jeden Abend reinige ich die Tresterschale, den Tresterbehälter, die Abtropfschale und das Abtropfblech mit einer Bürste unter fließendem Wasser in der Spüle , lasse die Teile außerhalb der Maschine über Nacht trocknen und setze sie erst am anderen Morgen wieder in die Maschine ein.( ist ja auch eine Art von Schimmelprophylaxe ! ) Darüberhinaus wische ich die Maschine mit einem feuchten Küchenpapier von Innen aus und entferne so die verbliebenen Kaffeepulverreste insbesondere auch die auf der Tresterschaufel ( soweit man da rankommt ). Ich habe mit diesem Vorgehen bisher nur gute Erfahrungen gemacht. KVA ( ganz gleich welchen Herstellers ) sind nun mal sehr wartungsintensive Geräte, daran führt nun mal kein Weg vorbei, wenn man nicht alle naslang selber schrauben oder die Jura- Fachwerkstatt bemühen will ( und das " kostet ja bekanntlich teuer " [img]http://www.kaffee-welt.net/wcf/images/smilies/crying.gif[/img] ) .

mfg

Wolfgang

Auf welche Erfahrung greifst Du zurück, um diese Aussage zu treffen?

Hallo Gregor !

Ich habe bereits diverse Geräte der Jura F- Serie geöffnet und gewartet ( Brühgruppe, Schläuche, Mahlwerk usw.). Ich habe gesehen, wie "verwarzt " die Geräte teilweise von innen und auch zum Teil von außen aussahen. Der Wassertank total verkalkt und die Kaffeeausläufe völlig verdreckt mit festgesetzten Kaffeeresten.

mfg

Wolfgang

Ja, so Geräte habe ich auch schon zu genüge gesehen, allerdings von Nutzern, die eher gleichgültig mit dem Gerät umgehen und sich nicht an ein Minimum tägliche Pflege kümmern. Mir ging es nur um die sehr generelle Aussage, dass VA sehr wartungsintensive Geräte sind. Das kann ich so nicht 100%ig bestätigen. Ich stimme zu, dass die Aussage auf Geräte zutrifft, die unterfordert sind. Ich habe aber schon sehr viel Geräte gesehen, die stark beansprucht werden und keine bis kaum Wartung erforderten und das bei >10.000 Bezügen/Jahr.
Ein VA ist nur dann ein sehr wartungsintensives Gerät, wenn es zu selten genutzt wird und wenn man sich nicht an bestimmte Regeln der Pflege hält.

Meine Erfahrungen beschränken sich allerdings nur auf private Bastelei und auf 2 Jahre gewerbliche Tätigkeit in dem Bereich Pflege und Wartung von Geräten der Hersteller Jura, DeLonghi, Saeco und baugleiche, privat sowie gewerblich genutzte Geräte. Langjährige Erfahrung habe ich allerdings nicht.

Gruß
Gregor

Bei richtiger normaler Pflege der Geräte braucht es keine Profireinigung. Meine Gewerbemaschine von Jura war bis jetzt nur einmal zur Reparatur und sah auch von INNEN wie neu aus.

Gruß Andreas

Wobei man zur Vollständigkeit erwähnen sollte, dass die Innereien der Jura "Gewerbemaschinen" nicht großartig anders sind als bei den Haushaltsgeräten. Brühgruppe, Mahlwerk, Durchlauferhitzer etc. sind bei allen Modellen gleich.

Gruß
Gregor

Kann schon sein das des es gleiche Baugruppen gibt, macht ja auch sinn...
Natürlich wäre es besser die Brüheinheit könnte man selber komplett entfernen und reinigen. Geht bei Jura leider nicht...Aber wie gesagt ich würde da nichts weiteres ausser der normalen Entkalkung und Reinigung tun.

Gruß Andreas