DeL 4500 - Knöpfe löten - Display Ausbau

  • DeL 4500 - Knöpfe löten - Display Ausbau

    Ich habe schon ein paar Mal gelesen dass die "Knöpfe" - Taster, Knackfrösche- vom Bedienteil Probleme machen. So hab ich meine hier auch gleich neu gelötet, weil es g'rad zerlegt war. Falls die Beleuchtung vom Display nicht mehr geht wird das Teil soweit ebenfalls zerlegt; hier bei einer DeL 4500:
    Innen zwei PH2 Schrauben raus drehen, dann den schwarzen Plastikblock abheben. Es gibt eine umlaufende Schaum-Gummi-Dichtung, das könnte ein bisschen kleben.
    NICHT aufs Display fassen, das ist normalerweise so suaber wie frisch eingebaut. Auch die Schutzscheibe vom Diplay am Gehäuse von Innen nicht berühren. Der Schmutz ist normalerweise nur aussen.
    Rechts und Links vom Plastik-Tasten-Block sind wieder zwei PH2, dann lässt sich alles zerlegen. Am Flachbandkabel könnte es ein bisschen kleben, geht aber gut. Der Pfeil zeigt einen Kondensator mit grosser Kapazität der normalerweise irgendeinen Speicherbaustein am "denken" erhält.
    Die Rückseite ist abgesehen von den Service-Kontakten am Platinenrand mit einem Lack versehen, was die Löterei etwas schwieriger macht, weil man durch den Lack löten muss. Die Taster sind in den roten Kästchen markiert. Blau oben ist der Kondensator (Für was ist der ??). Die Oberseite der Taster kann man mit einem milden Kontaktsprey reinigen, zB "Kontakt 61". Dabei das Display abdecken.
    Alles in umgekehrter Reihenfolge zusammen bauen, dabei die Schrauben so anstzen dass sie in die alten Schnitte vom Kunststoff greifen; und nicht überdrehen weil das Plastik brechen kann. Geschafft.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eisenlager () aus folgendem Grund: Schriebfehler

  • Zum Display:
    Bei diesem Modell (DeL 4500) ist das Display mit 4 Plastikabstandshaltern auf die Platine geklipst. Das Display ist elektrisch angelötet, also leider nicht gesteckt.
    Wenn die Beleuchtung ausfällt sollte man sich nur an eine Reparatur wagen wenn man wirklich gut löten kann, ruhige, fein motorische Hände hat und ein gewisses Vermögen an feineren Werkzeugen.

    Zunächst müssen alle Pins vom Display entlötet werden, zB mit Saug-Litze oder Vakuum. Wenn alle Pins frei liegen werden die PLastikhalter ausgehebelt und das Display abgenommen.
    Dann werden die Pins "A" und "K" am Rand ausgelötet.
    A ist Plus, Anode und K ist Minus, Kathode.
    Nun werden die Metalllaschen des Blechgehäuses mit einer kleinen Flachzange zur Seite aufgebogen und das Blech abgenommen.
    Das Glas liegt auf Leitgummis, was einfach abgelöst wird. In der Mitte ist nun der Lichtleiter mit Streuscheibe und der (defekten) LED. Nun kann man den Lichtleiter ersetzen. Der Zusammenbau erfolgt umgekehrt.

    Das Risiko, dass danach Pixelfehler im Display erscheinen, ist sehr hoch.

    Durch geschicktes Biegen der Blechlaschen lässt sich der Druck auf das Leitgummi variieren und so auch das Verhalten des Fehlerbildes beeinflussen und evtl beheben.
    Piuxelfehler können auch erst nach Wochen in Erscheinung treten, ärgerlich.
    Evtl muss das Display beim ersten Versuch mehrmals zerlegt und justiert werden, deshalb also nicht gleich "fest" einlöten.
    Selbst für Profis eine blöde Arbeit, darum als Fazit:

    Es ist generell besser und einfacher etwas Geld in ein >neues< Display zu investieren.
  • Eisenlager schrieb:

    Der Pfeil zeigt einen Kondensator mit grosser Kapazität der normalerweise irgendeinen Speicherbaustein am "denken" erhält.

    Eisenlager schrieb:

    Blau oben ist der Kondensator (Für was ist der ??).

    Uhrzeit?
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
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