"DIE" ST-Maschine?

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    • "DIE" ST-Maschine?

      Hallo zusammen,

      überlege schon seit längerem, mir eine richtig gute ST-Maschine zuzulegen und frage mich bei dem erdrückenden Angebot, ob es "DIE" ST-Maschine überhaupt gibt, also sozusagen die ungekrönte Königin unter den privat nutzbaren Maschinen. Mal liest man, das die La Cimbali Junior als beste gelten kann, andere behaupten dasselbe von der Rocket Giotto, wieder andere sagen, die Izzo Alex duetto sei die beste usw. usw. Mir ist eigentlich die Espressoqualität und die Verarbeitung, also auch die Zuverlässigkeit am wichtigsten, Optik ist zweitrangig.

      Eine weitere Frage ist, ob der Unterschied zwischen einer guten Einkreismaschine wie z.B. der Rancilio Silvia und teuren Zweikreisern so gewaltig ist, das der Preisunterschied gerechtfertigt ist. Cappuccino sollte sehr gut machbar sein, hauptsächlich trinke ich aber Espressi und Verlängerte.
      Über gute Tipps und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen... :1f642:

      Gruß, Endick
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    • DIE Espressomaschine :1f615:
      Wird schwer - da scheiden sich auch die Geister.

      Leichter wird es bei DEM Einkreiser.
      Da wird sehr oft (das ist auch meine Meinung) die VIBIEMME DOMOBAR genannt.
      Die ist am besten verarbeitet - ist sehr temperaturstabil - ist superschön (Geschmackssache) - ...
      Wenn jemand nur espresso zubereitet - ist das DIE Maschine !!!

      Bei Zweikreisern wird es schwierig da ja der Sprung auf Dualboiler da nicht mehr so weit ist.

      Aber mit deinen Anforderungen ist DEINE Maschine schon genannt !

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mr.smith ()

    • Ich hab das Thema mal in die richtige Kategorie verschoben, da es ja hier nicht um einen Erfahrungsbericht geht, sondern eher um Kaufberatung.

      DIE ST-Maschine gibt es kaum, aber das ist eigentlich gar nicht schlimm. Sehr guten Espresso können alle, die Schwächen die die Maschinen haben kann man ausgleichen (z.B. Leerbezüge gegen Überhitzen etc.) und für Cappuccino würde ich eh Zweikreiser oder Dualboiler empfehlen. In der Preisklasse gibt es dann gar nichts schlechtes. Ein Zweikreiser macht keinen besseren Espresso als ein Einkreiser, aber das Zubereiten eines Cappuccino geht schneller und besser, da man die Maschine zum Schäumen nicht hochheizen und danach nicht entlüften muss.
      Der größte limitierende Faktor ist man selber als Nutzer der Maschine. Das Handwerk "Espresso" muss man sich erarbeiten, üben und noch mals üben.


      Viel wichtiger als die Maschine ist die Wahl der Mühle. Wenn die nichts taugt, wird auch der Espresso nichts! Gleiches gilt für die Bohnen die man verwendet.

      Gruß
      Gregor

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

      ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • Ja - ist ihr DEUTLICH überlegen !
      - Viel größerer Boiler
      - Verarbeitung und Masse der Teile ist um einiges besser.
      - Aussehen rede ich hier mal gar nicht (für mich eine der Schönsten)
      - Durch die schwere E61 BG - viel gutmütiger als die Silvia (die doch ein wenig zicken kann)

      Die beiden kann man wirklich nicht vergleichen.
      Was nicht heißt das die Silvia schlecht ist.
      Aber Sie ist der Anfang od. Mitte bei den Einkreisern - die Vib. ist das Ende der Fahnenstange.
      Da gibt es nicht mehr viel zu bemängeln.
      Manche bauen sich da noch einen PID ein - aber eher aus Langeweile und weniger als Verbesserung.

      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Mr.smith ()

    • Hallo Jürgen,

      vielen Dank für die fachkundige Beratung. :1f642:
      Als Neuling auf dem ST-Gebiet fühlt man sich erst mal völlig überfordert... Die Domobar ist meiner Meinung auch die schönste, und wenn es ein Einkreiser sein soll, ist sie sicher DIE Maschine.
      Ich dachte nur, daß man dann preislich auch schon nah an den günstigen Zweikreisern (La Scala, Bezerra usw.) liegt. Ist denn die beste Einkreiser eher zu empfehlen als eine günstigste Zweikreiser? Ich selber bin zwar wie schon gesagt eher Espresso-Trinker, habe aber im Freundeskreis einige Cappu-Fans, so daß guter Cappucino auf jeden Fall möglich sein sollte.


      Thema Mühle: auch hier hat man ja die Qual der Wahl. Habe eine Gaggia MDF von einem Freund geschenkt bekommen, reicht die Mühle erstmal aus? Wenn nicht, was sind denn sehr zu empfehlende Mühlen?

      Gruß, Endick
    • Also gute Cappu kannst du mit dem großen Kessel Vib. sicher machen !
      Ist nur ein wenig mehr Aufwand als mit einem Zweikreiser.
      Aber für ab und an - sicher kein Problem - und nicht schlechter wie bei Zweikreisern.

      Wenn man Kalkhaltiges Wasser hat und regelmässig entkalken muß ist ein Einkreiser sicher die bessere Wahl.
      Das gestaltet sich beim Zweikreiser sehr aufwändig.
      Bei Deinen Anforderungen ist sicher die hochwertige Vib geeigneter wie ein günstiger Zweikreiser.

      Die Gaggia Mühle mußt du probieren - manche reichen - manche nicht ???
      Ist aber als Einstieg sicher OK.

      Günstigste Alternative ist die Iberital - damit bekommt man gute Ergebnisse.
      Zur Vib würde aber auch eine robuste Gastromühle gut passen.
      Die gehen gebraucht momentan sehr günstig über die ebay-Theke
      (ab 90,- bekommt man gute geräte)
      Z.B. La san Marco Mühlen (SM90) sind vom Preis-Leistungsverhältnis sehr gut.
      Max. neue Mahlscheiben ist das Risiko (aber eher selten).

      Gruß
    • Wobei das Entkalken bei Einkreisern auch nicht unbedingt einfach im Durchlaufverfahren gemacht werden sollte.

      Gruß
      Gregor

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    • Danke Euch schon mal für die vielen guten Tipps. Wird dann wohl ne VBM Domobar... Mit der Mühle muß ich schauen, ob mir´s erstmal gut genug ist... :1f642:

      Zum Entkalken: Berlin hat ja bekanntlich sehr hartes Wasser. Welches Wasser ist da geeignet (Brita?)? Und was muß man beim entkalken beachten?

      Gruß, Endick
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    • Ich führe meine Maschine verschnittenes Wasser zu und komme so direkt auf 7dH.
      Verschnitten wird Bernina (aus Italien, seh weich) mit Leitungswasser.

      Eine kleiner Excel Rechner befindet sich in den Downloads.

      Eine größere Entkalkungsaktion soll dann nur alle 3-4 Jahre anstehen. So mit komplett auseinandernehmen und einzeln Entkalken.

      Andy
      [img]http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_mague_bundesland_bayern.gif[/img]
    • Auch einen Einkreiser würde ich zerlegen, da man auch bei vielen Einkreisern oft nicht den gesamten Boilerinhalt entleeren kann (Steigrohre etc.). Außerdem weiß man nie, wie es im Boiler nach der Entkalkung aussieht, ob der gesamte Kalk gelöst ist, oder sich nun lauter Kalkbrocken im Boiler tummeln, die später Dampfrohr, MV oder die Brühgruppe verstopfen können.

      Besser ist verschnittenes Wasser, Enthärter- oder Osmoseanlage zu verwenden und dann wie von Andy alle 3-4 Jahre einen großen Service durchführen (lassen). Komplett zerlegen, entkalken, reinigen, zusammenbauen.

      Gruß
      Gregor

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    • Mit Britta gefiltertes Wasser hat ca- 7-8°dH.

      Gruß
      Gregor

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    • Hallo Endick,

      endick schrieb:

      Reduziert denn Brita-Wasser ausreichend den Kalkgehalt? Mir immer Wasser zu kaufen, um es dann mit Leitungswasser zu verschneiden, erscheint mir aufwändig und teuer... Was sagen die Profis? Gruß, Endick
      wie so oft im Leben: "Das kommt darauf an..." Wie hoch ist dein täglicher Caffé-/Cappu-Konsum? Wie hoch ist die (gemessene) Gesamthärte deines Leitungswassers? Dann geht´s weiter. Derzeit verwende ich im Übrigen stilles Wasser aus´m EDEKA (PLZ 029XX, Marke gerade nicht im Kopf), Gesamthärte < 3°dH, wird noch etwas auf 5...8°dH verschnitten und gut ist. Sobald ich umgezogen bin & festwasser installiert ist, folgt eine Filterlösung. Bei niedrigem Caffé-Konsum & hartem Leitungswasser halte ich die Mineralwasserlösung für durchaus praktikabel. Bei meiner Junior je Einfacher: Tasse vorheizen 50ml, cooling flush 50ml, Einfacher 30ml, Spülen 30ml, anteilig Rückspülen10ml = 170ml, macht bei 10 Caffé´s 1,7 Liter Wasser, also weniger als eine Flasche Mineralwasser. Finde ich nicht zu teuer :denk:
      Gruss Ronny
      LA CIMBALI M21 Junior DT/1 ( 9,5 bar) | LM 1er | PONTE VECCHIO Export | VERSALAB M3 & Timer BRENNENSTUHL HBT100 | PIKIBO Röstbiene
    • Stimmt, ist nicht so teuer, aber wenn Brita reicht, ist das die bequemere Lösung für mich. 7-8° müßte ja in Ordnung sein, war mir nur nicht sicher, ob die Ausgangshärte bei Wasser einen Einfluß auf die Endhärte bei Brita-Filtern hat. Da ich jetzt Gregor einfach blind vertraue, denke ich, daß ich auch in Berlin mit Brita zurechtkomme...

      Gruß,

      endick

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von endick ()