Schaerer Opal - FI fliegt

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  • Schaerer Opal - FI fliegt

    Moin,

    wir haben hier ein Problem mit einer Schaerer Opal / Solis Master Pro. Beide Varianten getestet und heute fliegt der FI, sobald man das Gerät einschaltet.

    Gestern war ein Probelauf bei offener Maschine möglich. Da wir nur testen wollten, hatten wir das Bedienteil der Master Pro benutzt und die Maschine eingeschaltet.
    Sie startete sofort im Entkalkungsmodus. Dabei zeigte sich, dass das Keramikventil undicht ist. Also habe ich das Programm unterbrochen, da es ja sehr lange dauert und ich den Fehler schon als gravierend empfunden habe. (Ich weiß... das macht man normalerweise nicht. :1f602: )

    Das alternative Keramikventil musste erst mal entkalkt werden, Hat auch geklappt. Es geht wieder leicht. Also eingebaut, und da ich erwartete, dass sie entkalken möchte, auch mit Haube versehen, um das Entkalkungsprogramm abarbeiten zu können.
    Leider fliegt beim Einschalten sofort der FI. Auch mit der Haube von der Master Pro und dem anderen Bedienteil fliegt der FI.

    Was kann dafür die Ursache sein? Hat jemand eine Idee? Ich bin gerade etwas ratlos...

    Schönen Tag noch, Frauke
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  • Ich oute mich mal als der andere Teil des "Wir". Sohnemann will auch einen KVA.

    Update: Wir haben den Fehler (wahrscheinlich?) gefunden. Die Maschine stand über Nacht mit Wassertank und der Tank leckt. Die Platte unterm Tank / Überm Trafo wurde scheinbar schon mal raus genommen (? ; zumindest fehlt die kleine runde Abdeckung in der Mitte der Platte, da stand auch Wasser drin.)

    Also einen Kurzen am Trafo, der den FI abgeschossen hat? Wie kann man das denn vernünftig trocknen? Föhn? Platte rausnehmen, damit das Wasser weg kann? Soviel ich weiß kann man die Travoplatte nicht so ohne weiteres rausnehmen?

    lg, enno
  • Hi Enno,
    ich hab zwar keine Ahnung von Schaerer/Solis, aber ich versuch mal, euch ein wenig zu unterstützen. Ein Fön ist schonmal ein guter Ansatz, würde ich damit probieren. Zum überprüfen kann deine Mutter ihr neues Messgerät nehmen, auf den höchsten Ohmwert stellen und von den Trafoanschlüssen zum Schutzleiter messen. Da sollte sich nichts am Messgerät tun. Selbstverständlich bei gezogenem Netzstecker messen.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • NOPQ schrieb:

    Die Platte unterm Tank / Überm Trafo wurde scheinbar schon mal raus genommen


    Da kannst Du föhnen bis der Arzt kommt, helfen wird es nix.

    Da gibt es keine Platte, die man rausnehmen könnte.. Der geriffelte Boden unter dem Wassertank und der Trafo darunter sind eine vergoassene, untrennbare Einheit. Das schließt auch die Primär- und Sekundärkabel ein, die fest mit dem Block vergossen sind.

    Wann genau fliegt der FI? Direkt beim EInschalten seitlich, oder wenn die Maschine im Standby ist und man sie am Bedienteil einschalten möchte?
  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    Wann genau fliegt der FI? Direkt beim EInschalten seitlich, oder wenn die Maschine im Standby ist und man sie am Bedienteil einschalten möchte?
    Der FI fliegt direkt beim seitlichen Einschalten.

    Heinz Rindfleisch schrieb:

    Da gibt es keine Platte, die man rausnehmen könnte.. Der geriffelte Boden unter dem Wassertank und der Trafo darunter sind eine vergoassene, untrennbare Einheit. Das schließt auch die Primär- und Sekundärkabel ein, die fest mit dem Block vergossen sind.

    Mich irritert dieser kleine Knopf, in der Mitte der Platte. Der ist in meinem Gerät rausgebrochen? Da stand ja auch das Wasser drin, bei anderen Geräten ist das Loch versiegelt, das Wasser würde da also eigentlich garnicht an den Trafo kommen?


    Also ist der Trafo nicht mehr zu retten? Wir haben hier noch ein weiteres Grundgerüst einer Solis Master Top, also alles umtackeln und an der anderen Maschine weiter schrauben?

    Danke für die Antworten! lg, enno
  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    Das ist übrigens eine völlig sinnlose Messung.

    Wenn der FI infolge eines defekten Trafos auslösen würde, sollte man doch von einem Anschluss eine Verbindung zur Masse messen können?
    Gruß Stefan
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  • Weshalb löst dann der Fi aus?
    Gruß Stefan
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  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    mach mal den 3-poligen Stecker weiss-schwarz-weiss am oberen Rand der Platine ab und versuche dann, die MAschine einzuschalten. Wenn der FI dann noch fliegt, ist der Trafo defekt.

    Und laß dich nicht von der fehlenden Schraubenkappe irritieren, die ist genauso belanglos wie der berühmte Sack Reis in China, der dauernd umkippt.
    Der FI fliegt nicht mehr, aber es passiert auch sonst garnichts.

    (Du meinst den schwarz ummantelten, 3-poligen weiss-schwarz-weiss-Stecker, der wenn man (von vorne / oben ) raufguckt der 3. Stecker von links ist? Der zweite Stecker mit Plastik von links? Fotos gewünscht?)

    lg, enno
  • Also ist der Trafo nicht komplett defekt? Hast du eine Idee wie man ihn retten könnte?

    Wenn ich das richtig verstehe, ist das doch der Strom für die Platine, oder bin ich da aufm Holzweg? Zumindest tut sich ohne den Stecker absolut nichts, keine Diode, garnichts. Verstehe nicht ganz, wo der Fehler jetzt genau liegt.
    Hier ein Foto des Steckers, den ich abgezogen habe (Fingerzeig...)
    Bilder
    • P1020292.JPG

      982,22 kB, 1.600×1.200, 330 mal angesehen
  • Stefan schrieb:

    Weshalb löst dann der Fi aus?


    Weil auf der Platine die Masse vom Gleichstromteil und der Schutzleiter der Netzzuleitung zusammengeführt sind. Der Trafo selbst hat mit dem Schutzleiter nichts zu tun, er hat nur eine zweipolige (L+N) Primärzuleitung und eine 3-polige Sekundärleitung für die beiden Sekundärspannungen.

    NOPQ schrieb:

    Also ist der Trafo nicht komplett defekt?


    Nö. Ich denke, der ist völlig in Ordnung.

    NOPQ schrieb:

    Hast du eine Idee wie man ihn retten könnte?


    Einen teilweise defekten Trafo könnte man nicht retten. Wie ich weiter oben schon sagte: In den meisten Fällen ist der Gleichrichter auf der Platine defekt.
  • Hat das Wasser gar nichts mit dem Fehler zu tun?
    Der Trafo ist im Block vergossen. Damit sollte er nach meiner Vorstellung gut geschützt sein. Jetzt stand aber Wasser obenauf. Muss das nicht erst mal alles schön trocknen?

    Von Platinen habe ich natürlich keinen Plan. Das überlasse ich mal anderen... :1f602:

    So ganz verstehe ich die Ursache nicht. Ist der Gleichrichter hinüber, weil ich die Maschine während des Entkalkungsprogramms ausgeschaltet habe?

    Schönen Abend noch, Frauke

    Edit: Soll ich mich hier mal raus halten? Manchmal kann es anstrengend sein, wenn zwei Fragen stellen. (Nur so ein Gedanke...)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fofteen ()

  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    Der Trafo selbst hat mit dem Schutzleiter nichts zu tun, er hat nur eine zweipolige (L+N) Primärzuleitung und eine 3-polige Sekundärleitung für die beiden Sekundärspannungen.

    fofteen schrieb:

    Der Trafo ist im Block vergossen.

    Dann habe ich mir ein falsches Bild vom Trafo gemacht. Das ist das Problem, wenn man die Maschine nicht kennt.
    Gruß Stefan
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  • Hallo,
    ein Fi lösst nur aus, wenn über 30mA Strom zum Schutzleiter(grun gelb) fliessen.
    Das heisst alle Anschlüsse gegen den Schutzleiter messen (so wie Heizung ,Motor , ect.) , und wenn der Ohmmeter unter 1MOhm anzeigt , dann weiss man wo der Fehler liegt.Natürlich vorher den Netzstecker ziehen.
    gruß 2zz-ge
    KVA
    WIK 9757.T
    Krups EA81*

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 2zz-ge ()

  • Wär ja auch schlimm, wenn ich der einzigste gewesen wäre. :1f602:
    Gruß Stefan
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  • Einen wunderschönen Pfingstmontagmittag allerseits!

    Wenn der Fehler im Gleichrichter auf der Platine liegt, könnte man den dann einfach(?) austauschen? Ich habe hier sonst auch noch eine Ersatz-Platine liegen, man könnte das ganze also auch einfach umstricken?

    Mich interessiert immer noch, weshalb der Gleichrichter denn eigentlich abgeschmiert ist, nicht das sich der neue Gleichrichter /die andere Platine auch sofort verabschiedet. Vorgestern Abend lief die Maschine ja im Entkalkungsmodus. (Der wurde dann abgebrochen, weil das Keramikventil geleckt hat, die Maschine stand dann über Nacht mit leckendem Tank, aber der Trafo ist ja OK.)

    Wo wird denn die Entkalkung gespeichert? Mama schlägt gerade noch vor, wir könnten die CPU wechseln, um so den Entkalkungsmodus zu umgehen?

    Danke für die vielen Mühen, lg enno
  • Wenn denn die Platine wieder funktioniert, lass das Entkalkungsprogramm einfach zu Ende durchlaufen. Das dauert ca. 45 Minuten. Eine andere CPU würde zwar das Problem lösen, würde ich aber erstmal nicht so machen. Und an Deinem FI-Schalter-Problem würde eine neue CPU erstmal nichts ändern.

    Gleichrichter tauschen: Wenn überhaupt selbst tauschen, dann nur gegen ein Neuteil.

    Wie gesagt: an einen Wasserschaden glaube ich nach wie vor nicht, da der FI Schalter ja nicht auslöst, wenn Trafo und Platine nicht (sekundär) verbunden sind. Wäre ein Wasserschaden im Trafo die Ursache, müßte der FI-Schalter immer auslösen.


    Stefan schrieb:

    Wär ja auch schlimm, wenn ich der einzigste gewesen wäre.


    Hast Du Dir mal überlegt, warum es von mir hier im Forum keine Meß- oder Reparaturtipps für DeLonghi Maschinen gibt? Weil ich davon keine Ahnung habe. Und bevor ich irgendjemanden verwirre, schreibe ich besser lieber gar nichts. Aber das ist in einige Leute hier im Forum einfach nicht hinter das Brett zu bringen.

    Achja: und einzigste ist falsch, denn "einzig" läßt sich nicht steigern.