EAM 3400 macht seltsame Geräusche

  • EAM 3400 macht seltsame Geräusche

    Hallo Forum,

    meine EAM 3400 vom Mai 2005 und 15.800 Bezügen hat ja nun schon einige Jährchen und Bezüge drauf. Im Laufe der Jahre hat sie 2 neue Thermoblöcke, eine Brühgruppe, ein Mahlwerk und div. Dichtungen bekommen.
    Aktuell hat sie das Problem, dass sie sowohl beim Ein- und Ausschalten, vor dem Spülen, ein starkes Brummgeräusch von sich gibt. Das macht sie auch beim Kaffeebezug nach dem Vorbrühen.
    Wenn die Brühgruppe rauf und runter gefahren wird, dreht der Motor ganz normal. Dann versucht der Motor aber nochmals zu drehen, warum auch immer, und dann entsteht das brummende Geräusch. Der Motor dreht nur langsam und es sieht so aus, als ob er durch irgendwas gebremst wird und sich durchquält.


    Was kann, bzw. muss ich machen um dem Brummer auf die Spur zu kommen.

    Für eure Hilfe danke ich euch schon mal im voraus.

    Gruß
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  • Hallo Michael,

    der Endschalter wird zwar erreicht, aber eben nur mit diesem gewaltsamen Nachlaufen.

    Folgendes passiert beim Kaffeebezug:

    Die Brühgruppe fährt hoch und drückt den oberen Brühkolben in Richtung Endschalter. Das geht aber nicht zügig bis zum Schalter. Vielleicht einen Millimeter vor dem Endschalter setzt dieses Nachdrehen des Motors ein, bis der Endschalter erreicht ist. Dann kommt das Vorbrühen und der Brühkolben sackt etwas ab. Sofort dreht der Motor wieder mit diesem Gewaltbrummen nach, bis der Schalter öffnet. Jetzt beginnt der Kaffeebezug. Am Schalter selber, bzw. an der Halterung ist nichts auffälliges zu sehen.

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  • Kontrollier mal, ob der schwarze Schlauch seitlich am Thermoblock frei ist.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
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  • Ich hab den Schlauch rausgenommen und durchgespült. Es waren zwar ein paar Kaffeekrümel drin, hat aber leider nicht den Fehler beseitigt.
    Der Motor strengt sich ganz schön an, um den Endschalter zu erreichen. Wenn er die Brühgruppe hochfährt, sieht man an den Kohlen kein Bürstenfeuer. Wenn er aber in den Quälbereich kommt, dann funkt es deutlich.
  • Dann mach mal die 4 Schrauben vom TB raus und schau dir den TB von unten an, ob das Blech verrostet ist.
    Gruß Stefan
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  • Mach mal ein Bild vom TB, wo man den Endschalter sieht.
    Gruß Stefan
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  • Was für eine Feder meinst du? Zwischen der Zunge des Brühkolbens und dem Schalter?

    Edit: Habs auf nem anderen Bild gesehen. Mir ist da nie aufgefallen, dass da mal eine Feder drauf war. Muss ich mal an dem defekten TB nachsehen, ob da ne Feder dran ist.
    Aber so tief würde die Feder den Schalter nicht drücken, das die Zunge des Brühkolbens an den Schalter drückt.

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  • An dem alten TB war die Feder noch vorhanden. Hab sie eben noch eingebaut, aber es macht keinen Unterschied. Das bisschen, was sich der Schalter in der Halterung bewegen kann, wird durch die Feder nicht ausgeglichen, damit die Zunge des Brühkolbens den Schalter vernünftig drückt.

    Kann denn die Spindel ne Macke haben und auf dem letzten Millimeter irgendwo klemmen? Ist es normal, dass der Brühkolben nach dem Vorbrühen etwas absackt, und der Schalter dadurch wieder schließt. Draufhin drückt der Motor ja nochmal nach, bis der Schalter öffnet. Der Motor versucht auf jeden Fall, den Schalter zu erreichen.

    Die beiden hinteren Schrauben des TB klauen mir jedes Mal, wenn ich dran muß, den letzen Nerv.
  • Servus,

    Plitsch schrieb:

    Kann denn die Spindel ne Macke haben und auf dem letzten Millimeter irgendwo klemmen? Ist es normal, dass der Brühkolben nach dem Vorbrühen etwas absackt, und der Schalter dadurch wieder schließt. Draufhin drückt der Motor ja nochmal nach, bis der Schalter öffnet. Der Motor versucht auf jeden Fall, den Schalter zu erreichen.
    Das ist normal.
    MfG
    Michael

    Bevor ihr zu Arbeiten anfängt, unbedingt den Netzstecker ziehen. Lebensgefahr!
  • Muss doch mal den Motor durch. Im Downloadbereich findest du eine Anleitung.
    Gruß Stefan
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  • Motor eben durchgemessen. Er hat in allen Raststellungen ca. 230 Ohm.

    Wenn ich schon mal dabei war, habe ich auch die Antriebseinheit ausgebaut. So auf den ersten Blick, war nichts auffälliges zu erkennen. Der Schlitten war fest und die Schnecke sauber. Ich habe dann über die gesamte Länge der Schnecke eine Straße Silikonfett gelegt und den Schlitten mit der Hand einmal rauf und runter gedreht. Daraufhin zeigte sich doch einiges an Abrieb auf der Schnecke. Die war vorher sauber und glänzend und danach, durch das Fett, ziemlich dunkel.
    Nach dem Zusammenbau zeigte sich aber eine deutliche Verbesserung. Dieses Quälgeräusch ist jetzt kaum noch hörbar, und Im Augenblick fällt mir natürlich jedes Geräusch auf. Vielleicht war es vorher auch schon so, nur ist mir das nicht aufgefallen.
    Es hat anscheinend doch was mit dem Antrieb zu tun und da stellt sich mir die Frage, ob ich in einen neuen Antrieb investieren soll. Die EAM hat zwar vor einem halben Jahr einen neuen TB bekommen, aber sie ist 9 Jahre alt und hat über 15.000 Bezüge.

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  • Wenn der TB noch nicht so alt ist, lohnt sich mMn eine Investition von 40-50 Euro für einen neuen Antrieb. TB und Antrieb sind die Hauptverschleißteile und bei 15000 Bezügen hat das Mahlwerk noch Spiel. Oder du guckst nach einer EAM 3400er mit defektem TB und baust deinen ein. Da hast du aber keine Gewähr wie gut der Antrieb gepflegt wurde.