Revision HD5730

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  • Revision HD5730

    Hallo Kaffeegemeinde. :wink:

    Ich freue mich, daß ich dieses mit Informationen und Tips gefüllte Forum gefunden habe. Ich habe nun auch schon einiges gelesen und versucht gedanklich zu verarbeiten. :2615: Trotzdem bleiben noch ein paar Gedanken unbeantwortet. :denk:

    Ich habe meine 5730 bisher immer insofern Pflege angedeihen lassen, als das ich bei Aufforderung eine Entkalkung (mit drogeriehandelsüblicher Citronensäure) mit anschließendem Reinigungsprogramm durchgeführt habe. Viel mehr kann man ja auch kaum machen, so dachte ich zumindest bisher. Neu war für mich die Entkalkung der oberen Brühgruppe (da bin ich nun gerade dabei) und auch das "pimpen" mittels
    Überdruckventil. :thump:

    Nun macht meine Maschine seit einiger Zeit Zicken: sie braucht manchmal recht lange zum Aufheizen (bzw. heizt die Maschine manchmal zwischen zwei Bezügen länger auf, oder bleibt manchmal laut Display im Aufheizmodus stehen), manchmal macht die Maschine keinen Spülgang beim Ausschlalten (obwohl dies sonst immer geschah), der Milchschaum ist schon länger nur noch aufgewärmte Milch aber keinen Schaum
    (die Maschine war schon einmal zur Reparatur [Stein im Mahlwerk] beim Service-Center-Baumeister, danach ging auch der Schaum wieder gut, die haben wohl auch eine kleine Revision gemacht) - und so langsam hatte ich mich schon mit dem Gedanken "angefreundet" nach einer neuen Maschine Ausschau halten zu müssen (bis ich auf die diversen Beiträge hier stieß).

    Ich möchte gern demnächst gern selber eine Durchsicht/Reinigung machen (plus eventueller Optimierung mit dem Überdruckventil) und dabei gern auch alle O-Ringe/Dichtungen wechseln. Wenn ich bei BND das Wartungsset XL bestelle, bekomme ich da alle O-Ringe geliefert die ich brauche, wenn ich alle wechseln möchte?
    Und bezüglich der längerne Aufheizzeit denke ich, daß wahrscheinlich der Thermoblock seinen Geist aufgibt. :mpf: Denke ich da in die richtige Richtung?

    Ist mein bisher verwendetes Mittel zur Entkalkung für meine Maschine nun auch ok, oder sollte ich besser eines auf Basis von Amidosulfonsäure nehmen? :1f615: Die Beiträge zum Thema Entkalkung brachten diesbezüglich kein Licht in mein Gehirndunkel.

    So, dies war es erst einmal von meiner Seite, ich danke schon mal im Voraus für Tips und Ratschläge und grüße. :wink:

    P.S.: So viele smileys werde ich nicht wieder verwenden... :pein:
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  • Danke für die Antwort.

    Den Entkalker werde ich wechseln.

    Schade, dann weiß ich aber nicht recht, welche Dichtungen ich dann noch benötige?

    Ich habe vorhin die Widerstände durchgemessen:
    Heizung/Thermoblock 86 Ohm/abgeklemmt)
    Dampfheizung 55 Ohm
    Antriebsmotor ~ 300 Ohm
    Motor/Mahlwerk 83 Ohm
    Thermosicherungen/Dampfheizung i.O.
    Thermosicherungen/Thermoblock i.O.

    Gruß

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  • Lass die Leitungen am Thermoblock angeklemmt. Netzstecker raus. Du hast jetzt nur die obere Heizschleife gemessen. Die ist ok. Die untere könnte defekt sein.
    Der Antriebsmotor hat 12 Rasterungen. Drehen. 300, was immer Du meinst, ist fast schon zu viel.
    Google nach Eilfix Pulver. Da kostet das Kilo unter 5 Euro. Allerdings solltest Du mehr als die empfohlenen 3-5 Gramm pro Entkalkung verwenden. Ich bin bei 20 Gramm.
    Man kann im Leben nicht alles reparieren.
    Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....
  • Hallo.

    Upps, da hatte ich mich in der Anleitung zum Messen verlesen, aber auch mit angeklemmten Leitungen ist der Wert 86 Ohm.

    Beim Mahlwerkmotor meinte ich auch den Widerstand, aber der ist für meine Problematik ja nicht verantwortlich und tut seinen Dienst.

    Danke für den Tip. Ich sehe wieder einmal, ein jeder hat so sein Lieblingsmittelchen...

    Bei der Fehlerbeschreibung hatte ich vergessen, daß es beim Erstbezug nach dem Anschalten auch eine Weile dauert, bis überhaupt Milchschaum kommt. Die Pumpe pumpt und pumpt und manchmal muß man zweimal Milchschaum drücken, bis etwas kommt.

    Wenn ich den Thermoblock wechseln möchte/muss, reicht doch der Durchlauferhitzer , oder? Den Brühkolben kann man doch weiter verwenden. Kann es sein, daß die Problematik mit der Wartezeit auf den Milchschaum mit der Pumpe zusammenhängt?
    Der Thermoblock ist ja "nett" verschraubt, was muss man da für Finger haben um die Muttern an der Unterseite halten zu können? In der Anleitung zum Tausch/Revision steht zu dem Thema Muttern nichts weiter geschrieben... :denk:

    Einen schönen Sonntag noch.

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  • kaffee-welt.net/index.php?page=DatabaseItem&id=64
    kaffee-welt.net/index.php?page=DatabaseItem&id=65
    kaffee-welt.net/index.php?page=DatabaseItem&id=73

    Mutter mit Scheibe auf den rechten Zeigefinger legen. Von hinten unter das Loch ranführen, Schraube von oben einsetzen und mit Schraubendreher die Schraube eindrehen. Das ganze 2 Mal, fertig.
    Rausdrehen finde ich schwieriger. Da fällt mir immer die Scheibe runter und hängt meist im/am Antriebsmotor.
    Man kann im Leben nicht alles reparieren.
    Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....
  • Danke für die Tips michael2 und feuer.stein.

    Und danke für die links michael2, die Anleitungen hab ich mir alle schon durchgelesen und daher denke ich, daß es reichen würde, den Durchlauferhitzer zu tauschen? Der Thermoblock ist doch -wenn ich das bisher richtig verstanden habe- die ganze Einheit: Durchlauferhitzer UND Brühkolben zusammen. Auch wenn einige scheinbar auch zu dem reinen Durchlauferhitzer Thermoblock sagen.

    Gruß

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  • So, nun habe ich endlich einmal Zeit gehabt um mich der Maschine zu widmen.

    Dank der hier im Forum gefunenen Anleitungen und Tips ging das Ganze recht problemlos vonstatten. Auseinandergebaut stand sie vor mir, ich widmete mich zuerst des zu wechselnden Thermoblocks/Durchlauferhitzers. Zur Sicherheit habe ich zwischendurch immer ein paar Fotos gemacht um beim Zusammenbau nicht vor einem Rätsel zu stehen. Der Wechsel ging gut und recht fix, einzig die hinteren Befestigungsschrauben, respektive Muttern waren eine Fummelei - der Tip von feuer.stein mit dem Lösen und etwas Wegklappen der Dampfheizung hat etwas geholfen.

    Da die Brühgruppe/Thermoblock einmal draußen war, revidierte ich gleich den Brühkolben mit. Da hat sich ganz schön etwas an Siff gesammelt, auseinandergebaut und im Spülmittelbad und mittels Bürste wurden alle Teile gereinigt und danach wieder zusammengesetzt (selbstberständlich mit neuen, gefetteten O-Ringen versehen).

    Als nächstes ging es an die Revision der Brühgruppe, auch hier wurde alles auseinandergebaut, gereinigt und wieder mit neuen O-Ringen versehen.
    Die Demontage/Reinigung des Brühgruppenantriebes habe ich mir erspart, da ich weder Quietschgeräusche habe, noch dieser Teil der Maschine sehr verdreckt schien.

    Nebenbei habe ich auch den schwarzen Überlaufschlauch des Brühkolbens mit gereinigt. Des Ablauf im Gehäüuse kann man an der HD5730 leider nicht mit reinigen, da man dort nicht heran kommt - zumindest habe ich dies nicht geschafft.
    Ebenso wurde der Milchtankanschluß gereinigt und mit neuen O-Ringen versehen.

    Zum Schluß ging es ans "Sound-Design". Der Wechsel des Überdruckventils war "Kinderkram" und so konnte ich mich der Dämmung der Gehäusewände nebst des Bohnenbehälters und Mahlwerkhohlraumes widmen. Dies ist etwas langwierig, da man viel messen, schneiden und kleben muss. Bei der HD5730 kann man die Seite auf der der Wassertank eingeschoben wird eigentlich kaum dämmen (ich hatte 3mm Zellkautschuk und dies war schon zu dick), zumindest im Bereich des Tanks.
    Die andere Seite geht besser, aber hier stimmt jetzt -nach dem Zusammenbau- das vordere "Spaltmaß" zwischen Seitenteil und Tür nicht mehr ganz, das Seitenteil wird etwas weggedrück, dort ist irgendwo zuviel Zellkautschuk. Aber dies ist nur ein kleiner optischer Makel, den ich bei der nächsten Öffnung ändern werde.
    Die Rückwand stellt keine Probleme dar und ebenso der Bohnenbehälter und Mahlwerkhohlraum sind gut zu dämmen, vorausgesetzt man nimmt nicht zu starkes Material.

    Da das Mahlwerk eh ausgebaut war, stellte ich dies gleich mal auf "Mittelwert", irgendwann habe ich aus Unwissenheit den Einstellhebel überdreht und nun wollte ich zumindest die Mittelstellung desselben mit der Mittelstellung des Mahlwerks abgleichen.

    Ein abschließender Test der Dichtheit der Schlauchverbindungen im geöffneten Zustand folgte und dann wurde alles wieder "verkleidet".

    Ergebnis der mehrstündigen Arbeiten: die Wartezeit euf den Milchschaum gibt es nicht mehr, auch zwischendurch findet kein landes Aufheizen mehr statt und der Milchschaum ist wieder perfekt. Die Maßnahmen zur Geräuschminimierung haben sich in meinen Augen voll und ganz gelohnt, der Mahlvorgang ist nicht mehr von so einer kreischenden Frequenz begleitet, der Pumpvorgang ist dank des neuen Überdruckventils viel leiser und insgesamt klingt die Maschine wertiger.

    Zu guter Letzt möchte ich einen Dank aussprechen: an das Forum im Allgemeinen, hier habe ich endlich die Informationen gefunden, die mir weitergeholfen haben (und somit auch viel Geld gespart haben, denn ich hatte mich schon gedanklich mit einem Neukauf eine KVA beschäftigt); an die Er- und Bereitsteller der diversen bebilderten Anleitungen und an michael2 für das Päckchen...

    Grüße und nun: :2615:
    bebedor de café