Ecam Magnet großes Zahnrad herausgefallen - allg. Störung beim Ausschalten

  • Ecam Magnet großes Zahnrad herausgefallen - allg. Störung beim Ausschalten

    Moin,

    ich habe mal was ganz ungewöhnliches... hier die Kurzfassung:
    - Brühgruppe klemmte, ließ sich auch nicht per Hand am Motor herunterdrehen,
    - geöffnet ... eines der ND-Magnete aus dem großen Zahnrad klemmte zwischen dem Zahnrad u. dem Antriebsriemen - ist evtl. beim Transport herausgerutscht... (das Zahnrad hat jetzt 2 Risse und wird also nicht mehr lange halten)
    - Magnet entfernt - nun geht alles wieder (obwohl ein Magnet fehlt - dann muss die Platine zumindest die Umdrehungen falsch zählen)

    Sie geht nach dem Einstecken des Steckers in Eigendiagnose, spült, macht heißes Wasser, spült auf Knopfdruck immer wieder problemlos... Kaffee habe ich noch nicht probiert, da das Gehäuse noch abgebaut ist.

    ABER: beim Ausschalten geht die Maschine in allg. Störung. Die Brühgruppe bleibt dabei oben stehen. :1f915:

    meine Fragen:
    1) gleicht die Maschine beim Ausschalten die Umdrehungen zum unteren Endschalter ab, und geht daher in Störung oder
    2) fährt sie evtl. erst gegen den oberen (falls die ECAM einen hat) - ggf hat der keinen Kontakt und sie geht in Störung? (wäre nachvollziehbar da evtl. dadurch das Zahnrad gesprengt wurde und der Magnet fiel daraufhin erst raus und verklemmte) Aber warum spült sie dann problemlos?
    3) welche Schaltvorgänge laufen beim Ausschalten anders ab, dass eine Störung kommen kann, obwohl Einschalten, Heißwasser und Spülen funktioniert nachdem der Stecker eingesteckt wurde??

    Danke vorab für die Antwort, ich hoffe ich kann so alle Ersatzteile in einem Schwung bestellen und nicht 3 Wochen herumprobieren...(wenne s das Zahnrad einzeln gibt :1f612: )
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  • Eigentlich gibt's ja nur 2 Stellungen, die über die Impulse der Reedplatine bestimmt werden, die Position unterm MW und die BG-Entnahmeposition. Kaffee hast du ja nicht probiert, also wäre es erklärbar, dass sie nur beim Ausschalten eine Störung bringt, da sie merkt dass die Entnahmeposition nicht korrekt angefahren werden würde. o würde ich mir das erklären, muss aber nicht stimmen.
    Gruß Stefan
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  • Danke, das hilft weiter.
    Zwischenstand:

    Habe den Magneten wieder eingeklebt, von außen mit einer Pinzette eingesetzt.
    Der anschließende Kaffee-Versuch endete mit: "Kaffeemenge reduzieren",
    Also die Maschine weiter zerlegt... das große Zahnrad sitzt nicht mehr fest auf der Welle, das Plastik rutsch über die geriffelte Messingbuchse. Also kann der Anpressdruck beim Kaffee nicht aufgebracht werden. Was zu "Kaffemenge reduz." führt. Und mit den rutschenden Zahnrad misst die Reed-Platine natürlich auch nur Unsinn...

    Umgekehrt kann dann beim Ausschalten ein ähnliches Problem vorliegen. Zumindest kommt die Brüheinheit nicht weit herunter -> "allg. Störung". Unlogisch ist für mich dann aber, dass die Brüheinheit beim Einschalten trotzdem runterfährt, auch wenn sie es beim Ausschalten nie schafft. Also ist ggf. noch mehr im Argen als nur die Antriebseinheit.


    :otopic: Ps: Hat noch jem. ein solches Zahnrad liegen? ich denke man kann die Welle erwärmen und dann die Messingbuchse mit Zahnrad abnehmen
  • Update:
    habe den gesamten Antrieb ersetzt, einzeln gabe es das Zahnrad nicht.

    Nach dem Zusammensetzen war der antrieb zu weit oben, also habe ich erstmal ohne Brühgruppe den Stecker eingesteckt.
    Fuhr leider zunächst ganz nach oben, der Motor bekam aber weiter Strom und brummte dann laut... ist da kein Endschalter?
  • nein, die hatte ich fotografiert und dann auch +rot und -schwarz...

    das Problem muss woanders liegen.
    Als ich die Maschine erstmals zerlegt habe, bestand ja das Problem, dass die Brühgruppe beim ersten Mal (nach Stecken einstecken) ganz normal fuhr, es ging gerade ein Kaffee.
    beim 2ten Kaffee blieb sie immer oben verklemmt. letztendlich brach das große Antriebsrad. Ich bage alle Schalterkontakte nacheinander abgezogen und gereinigt, den Antrieb ersetzt- selbes Porblem.
  • So ist es ja nicht ganz... das verstehe ich schon.
    Also nochmal von vorne... auch für andere Leser, die nicht den ganzen Beitrag lesen und trotzdem Antworten wollen.
    Das ist nicht meine erste Maschine,

    ...ich habe den Antrieb ausgetauscht, weil das große Zahnrad gebrochen war (siehe erster tread). Nach dem Tausch war dann der Aufnehmer für die Brühgruppe zu weit oben, sodass ich erstmal den Stecker eingesteckt habe, WEIL:
    andere Maschinen (Esam - Reihe, Bosch oder Krups XP 9000) bemerken das, fahren den Antrieb in die Grundposition und fordern "Brühgruppe einsetzen". So war der Plan. Das klappte aber nicht. Der Antrieb fuhr hoch, schaltete nicht ab und brummte.

    Soweit ich weiß, besitzen auch die ESAM nur einen Endschalter, der über die Brühgruppe angesteuert wird (oben an der Heizung)- also eigentlich das gleiche Antriebsprinzip wie bei der ECAM (nur dass die Heizung woanders verbaut ist). Meine ECAM dagegen fuhr aber nur hoch, oben gegen das Ende und brummte. Eine Abschaltung erfolgte nicht und die Grundposition nahm sie auch nicht ein.

    Also entweder funktioniert die ECAM-Reihe dann anders, oder es liegt ein generelles Problem der Antriebssteuerung vor. Dies deshalb, da die Maschine jahrelang sicher funktionierte, und dann vor dem Wechsel des Antriebs ein zerbrochenes großes Zahnrad aufwies. Also ist sie vorher ja offenbar schonmal oben gegengefahren ohne abzuschalten, sodass das Zahnrad dann brach.

    Der obere Endschalter hat aber Durchgang, wenn man ihn drückt. Am Schalter liegt es also zunächst nicht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MATZEXIV ()

  • UPDATE:

    habe alles wieder zerlegt, es war nichts beschädigt. Und es sind auch alle Schalter soweit i.o. Die Schalter (unten und oben) funktionieren elektrisch und mechanisch. Wenn die BG eingebaut ist, macht die ECAM auch wieder problemlos Kaffee. Also eigentlich alles ok... aber sobald mal jemand vergisst, die BG einzusetzen, fährt der Schlitten wieder hoch und verklemmt sich.

    Das ist ja nicht Sinn der Sache, gerade wenn ältere Geräte das nicht tun.
    Bemerkt die ECAM also überhaupt, dass die BG fehlt? Wenn ja, WIE? Irgendwo da muss der Fehler liegen..
  • MATZEXIV schrieb:

    Nach dem Zusammensetzen war der antrieb zu weit oben, also habe ich erstmal ohne Brühgruppe den Stecker eingesteckt.Fuhr leider zunächst ganz nach oben, der Motor bekam aber weiter Strom und brummte dann laut... ist da kein Endschalter?

    MATZEXIV schrieb:

    dann bleibt das eigentliche Problem wohl zunächst ungelöst- Kaffee macht sie ja...
    Wo liegt Dein Problem? Was erwartest Du?
    Ohne Brühgruppe funktioniert kein Kaffeevollautomat.
    Man kann im Leben nicht alles reparieren.
    Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....
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