ECAM 23.450 verstopft / spült nicht mehr

  • So, habe nun die wichtigen Teile wieder zusammen und konnte nun ein paar Spülvorgänge ausführen.
    Keine Ahnung was sich geändert hat.
    Ich würde jetzt vorsichtshalbe noch den oberen Brühkolben entkalken wollen.
    Irgendwo habe ich gelesen, dass man einen speziellen Entkalker nehmen soll. Welchen?
    Wir haben hier dne original DeLonghi "EcoDecalk". Da ist wohl 20-30% Milchsäure drin.

    Gibt es eigentlich grundsätzlich Empfehlungen für andere Entkalker?
  • michael2 schrieb:

    Der Bereich unter dem Tropfstop (Bild 1).

    Schau auch ob der oBK gerissen ist (Bild 2).
    Hallo,

    ich habe auch eine Delonghi ECAM 23.450 und habe das selbe Problem. Er kann weder vorne raus spülen, noch Kaffees machen. Angeblich "zu fein gemahlen". Er baut Druck auf, dann versucht er irgendwo anzupressen und dann kommt nichts mehr.
    Ich habe die Maschine heute zerlegt, sämtliche Schläuche, die zum oberen Brühkopf führen, geprüft. Diese schienen mir alle in Ordnung und nicht verkalkt. Den oberen Brühkopf selber, habe ich nicht entfernt.
    Ein Riss habe ich jetzt auch nicht entdeckt.

    Dachte, vielleicht habe ich durch das Durchpusten der Schläuche das Problem behoben, aber das half nichts.
    Heißt bei mir somit, dass ich es noch mehr zerlegen muss im zweiten Versuch.

    Kann eine Verstopfung auch weiter vorne im Kreislauf auftreten? Also irgendwo nach der Kaffeemühle?
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  • sergiu_at schrieb:

    michael2 schrieb:

    Der Bereich unter dem Tropfstop (Bild 1).

    Schau auch ob der oBK gerissen ist (Bild 2).
    Hallo,
    ich habe auch eine Delonghi ECAM 23.450 und habe das selbe Problem. Er kann weder vorne raus spülen, noch Kaffees machen. Angeblich "zu fein gemahlen". Er baut Druck auf, dann versucht er irgendwo anzupressen und dann kommt nichts mehr.
    Ich habe die Maschine heute zerlegt, sämtliche Schläuche, die zum oberen Brühkopf führen, geprüft. Diese schienen mir alle in Ordnung und nicht verkalkt. Den oberen Brühkopf selber, habe ich nicht entfernt.
    Ein Riss habe ich jetzt auch nicht entdeckt.

    Dachte, vielleicht habe ich durch das Durchpusten der Schläuche das Problem behoben, aber das half nichts.
    Heißt bei mir somit, dass ich es noch mehr zerlegen muss im zweiten Versuch.

    Kann eine Verstopfung auch weiter vorne im Kreislauf auftreten? Also irgendwo nach der Kaffeemühle?
    Entweder Kalk oder die Pumpe zu schwach.
    Am besten zuerst entkalken mit Amidosulfonsäure (z.B. Eilfix) auch den OBK nicht vergessen.
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    Gruß Peter
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    ESAM 5500
    Sage Barista Express
  • Peter55 schrieb:

    Am besten zuerst entkalken mit Amidosulfonsäure (z.B. Eilfix) auch den OBK nicht vergessen.
    Ich habe die Maschine nochmal zerlegt. Habe einen verstopften Schlauch, vom oberen Brühkopf zum (ich vermute Überlauf) entdeckt. Das ist der dicke durchsichtige Schlauch, der da runter führt in den schwarze Plastikbehälter seitlich.
    Jetzt spült er das gesamte Wasser einfach direkt in den Überlauf rein.
    Auch wenn ich nur Heißwasser machen möchte, über dem Dampfheizer, kommt das gesamte Wasser ebenso in den Überlauf rein. Das war vor meiner Zerlegung nicht, da ging zumindest das Heißwasser. Er macht auch beim Einschalten der Maschine(oder Reinigung) alles in die Auffangschale rein.

    Ich habe mir hier aus dem Forum den Wasserlaufplan heruntergeladen. Was ich sichtbar erkenne, ist dass nach der Abzweigung parallel zum unteren Magnetventil, geht das Wasser den dicken durchsichtigen Schlauch direkt in den Überlauf.
    Also entweder er schafft es nicht in den Thermoblock, oder nicht in den Dampfheizer. Es klingt als wäre es das untere Magnetventil, oder?

    EDIT: dieser Plan ist scheinbar falsch, denn das Magnetventil unten ist gar nicht vor dem Thermoblock geschalten. Ich prüfe noch ein wenig. Es ist entweder im Thermoblock schon verstopft, oder am Brühkopf oben, aber das hatte ich ausgebaut und nichts Schlimmes entdeckt. Also nochmal checken...

    EDIT 2: Thermoblock zum Brühkopf ist ok, nun wieder im Brühkopf den Fehler suchen-.-


    (wir reinigen die Kaffeemaschine eigentlich immer mit speziellen Entkalkern, die auf Amidosulfonsäure basieren und wenn diese ein Reinigung wünscht, dann machen wir meistens beide Kreisläufe. Komisch, dass das dennoch passiert.)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sergiu_at ()

  • Also. Es fließt Wasser zum oberen Brühkopf hin, aber ich kann nicht erkennen, ob es rein fließt, oder nicht. Es gibt hinter diesem Eingang eine Feder, das sowas wie ein Gummi-Einwegeventil ist.
    Ob Wasser da durch fließt, oder nicht, erkenne ich nicht. Wenn es da durch fließen würde, verstehe ich es so, dass es in den unteren Brühkopf reinfließt und dann da von dort beim Ausgang wieder retour rauf zum oberen Brühkopf fließen müsste.

    Die Schläuche vom unteren Brühkopf rauf, bis zum Ausgang sind alle frei. Der untere Brühkopf ist sauber, und frei.

    Insgesamt habe ich den Fehler so weit eingrenzen können, dass das Wasser zum Brühkopf hinaufgepresst wird und dann bleibt es so stecken, dass das Wasser direkt bei der unteren Abzweigung dann rausgedrückt wird, noch vor dem Thermoblock.


    P.s. ich habe noch eine Feder übrig, wo ich nicht sicher bin, warum die auf meinem Tisch ist. Vielleicht gehört sie nicht zur Maschine, aber könnte ich vergessen haben, eine Feder irgendwo einzusetzen?
  • Ich kenne die ECAM 23.450 jetzt nicht.
    Aber eine Feder übrig, das hört sich nicht gut an.


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    Gruß Peter
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    ESAM 5500
    Sage Barista Express
  • Fehlerbild: Pumpe gibt irgendwann kaum Wasser ab bzw. quält sich tropfen statt Wasser abzugeben.

    Hab eine neue Pumpe verbaut da ich dachte, das sie nicht genügend Kraft hat. In der neune Pumpe habe ich allerdings das selbe Überdruckventil eingebaut (War natürlich keins bei der Pumpe dabei)

    Ich konnte ausschließen das der Defekt NACH der Pumpe besteht aber VOR allen anderen Bauteilen bzw. Kreisläufen.
    Da die Pumpe neu ist ... zumindest BJ 2012, denke ich das diese nicht defekt ist. Also kann es nur alles davor sein, ich konnte das Wasser mit den Mund saugen (auch wenn es schwergängig war), also kann der Flowmeter nicht kaputt sein, die Schläuche wurden letztes Jahr getauscht. Oberer Brühkolben wurde mitt des Jahres komplett gereinigt. Entkalkt wurde eine Woche vor Problemauftritt.

    Kann mir hier zugestimmt werden oder hat jemand eine bessere Idee?

    PS.: Irgendwie sind die gängigen Überdruckventile welche Original sind alle mit 90° Biegung während Überdruckventil statt die 90°, gerade ist. (So wie auf dem Bild, ist mein Überdruckventil, wird anscheinend nicht mehr hergestellt, neu kriegt man das Ding zumindest nicht mehr bzw. nur noch mit dem 90° Biegung.
    Bilder
    • Screenshot 2023-09-11 162457.png

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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Chiller ()

  • @Chiller
    Dein Überdruckventil stammt aber aus einer ESAM Maschine, und nicht aus der Ecam. Also falscher Thread. Bringst alles durcheinander.
    Und die Pumpe von 2012 bezeichnest du als neu? Auch wenn die nicht gebraucht wurde: Gummi wird mit der Zeit spröde.
    Außerdem weiß keiner, welche Maschine du genau hast.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • sergiu_at schrieb:

    ich habe noch eine Feder übrig,
    Foto wäre gut, dann kann man die zuordnen. Meiner Meinung nach stimmt was nicht bei deinem oberen Brühkolben.
    Ist das Teil im Brühkolben so eingebaut wie auf meinem Foto?

    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Heini-22 schrieb:

    Ist das Teil im Brühkolben so eingebaut wie auf meinem Foto?
    Ja. Ich habe auch den gesamten Brühkopf oben zerlegt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der rote Gummiring im Brühkopf super locker war. Da passte fast ein Finger durch.
    Egal. Ich habe auch in einem anderen Forum gefragt und insgesamt hätten von "Ventil, Elektronik, Dichtungsringe, gesamter Brühkopf" noch so vieles Schuld sein können, dass ich nun die Maschine verkauft habe und eine neue gekauft habe.
    Witzigerweise war sie wohl mit 75Euro zu günstig, denn ich hatte super viele Anfragen und der, der es dann abholen kam, war sogar ein Delonghi-Mitarbeiter selber.

    Wie auch immer. Nun steht eine Prima-Donna von Delonghi hier und die macht ungleich besseren Kaffee. Die Investition hat sich bezahlt gemacht. Obwohl ich mit meiner alten ECAM mehr als 12 Jahre sehr zufrieden war und ich vermute, dass wenn man sie repariert hätte, hätte die weiterhin gut funktioniert, aber vom Kaffee her, würde ich sagen, hat diese nie so einen guten Kaffee gemacht, wie die neue Prima-Donna. Und preislich kostete die ECAM damals etwa 700 Euro und die neue Prima-Donna 550.W ebenfalls 750 Euro.

    Danke dennoch für die Hilfe.
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