Espresso contra Kaffeebohnen

    • Espresso contra Kaffeebohnen

      Hi @ all..

      Was ich ehrlich gesagt nicht verstehen ist der genaue Unterschied zwischen Espresso und Kaffeebohnen..

      Da Espresso ja die Basis für die Milchmix-Getränke ist und das bei uns am meisten genutzt wird habe ich im KVA Espressobohnen drin. Aber ich wenn ich nen Cafe-Crema haben will kann ich doch nicht jedesmal die Bohnen tauschen????? :1f615: :1f615:

      Würdet Ihr lieber dazu raten als Basis Espresso oder Cafe-Crema Bohnen zu nutzen?

      Grüsse euer Meli
      Werbung
    • Espresso contra Kaffeebohnen

      Hallo,



      eigentlich weiß ich da auch nicht mehr; ich mache es so, dass ich einen Kaffee in der Maschine habe, der für meinen Geschmack einen brauchbaren Espresso (für einen Vollautomaten) und auch guten Cappuchino liefert. Da ich sonst nicht so der Kaffeetrinker bin habe ich dann die Menge des Kaffeemehles für die Anderen so eingestellt, dass die auch zufrieden sind. Es wird aber immer ein Kompromis bleiben - oder man braucht eine deutlich größere Maschine mit zwei Mahlwerken.



      Gruß Frank
    • Hallo Meli,

      ich habe nur noch Espresso-Bohnen drin, obwohl der größte Teil der Getränke eben kein Espresso ist. Schmeckt mir einfach besser.

      @Frank: Kompromiss hin oder her: was bei mir aus der Maschine läuft ist auch als Kompromiss besser als der "Kaffee" den ich anderswo erhalte (Ausnahmen gibt es glücklciherweise natürlich immer wieder).

      Gruß Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tommes ()

    • Espressobohnen sind dunkler geröstet als Kaffeebohnen, damit die Aromen stärker in Erscheinung treten und den kurzen Brühvorgang unter hohem Druck "überleben" und nicht zu schnell ausgeschwämmt werden.
      Aus Espressobohnen kann man sehr gute Kaffee machen, wenn man den Mahlgrad entsprechend grob wählt, damit die Durchlaufzeit nicht zu lang ist. Ist die Durchlaufzeit zu lang, werden nach den Aromen im weiteren Brühverlauf die Bitterstoffe aus dem Kaffee gelöst. Das möchte man natürlich nicht.
      Daher rühr auch die "25 Sekunden"-Regel für 25ml Espresso. Das gleiche gilt so auch für eine Tasse Kaffee aus Espresso. Wählt man den Mahlgrad so, dass in 25-30 Sekunden 120ml Wassermenge in der Tasse landen hat man einen gut schmeckenden Kaffee vor sich stehen.
      Eine Andere Zubereitungsart wäre der "Americano": einen Espresso in die Tasse beziehen und mit Wasser auffüllen. Die Variante bevorzuge ich momentan, da man nicht immer den Mahlgrad zwischen "Espressofein" und "Schümligrob" hin und herstellen kann und ich keine 2. Mühle habe.

      Das ist auch das Problem beim VA: Passt der Mahlgrad 100%ig für Kaffee kommt kein guter Espresso mehr zustande. Passt es für Espresso, ist der Kaffee meist zu bitter. Hier gilt es also einen Kompromiss zu finden, also einen Mahlgrad, bei dem beide Getränke noch gut schmecken. Ein Hin- und Herstellen des Mahlgrades ist deshalb nicht möglich, da die VA-Mühlen und auch viele Espressomühlen einen Totraum besitzen, in dem sich noch das Kaffeemehl mit dem alten Mahlgrad befindet. Es dauert meist 2-3 Bezüge, bis der neue Mahlgrad 100%ig aus der Mühle kommt.

      Gruß
      Gregor

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

      ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL