DeLonghi 6600 - Probleme mit Bezug von Wasser nach Pumpenwechsel

  • DeLonghi 6600 - Probleme mit Bezug von Wasser nach Pumpenwechsel

    Hi,

    ich habe heute die Pumpe meiner DeLonghi Primadonna 6600 getauscht - Ulka EP5 230V.

    Grund: ich hatte die alte Pumpe in Verdacht für das ständige Durchbrennen des 318er Thermostaten verantwortlich zu sein. Passiert fast immer nach einer grossen Tasse Cafe Latte. Im vergangenen Jahr 3x schon und immer nach großen Tassen mit 300ml+ Milch.

    Reiner Kaffee funktionierten und der 180er brennt nie durch, auch nach Tagen. Nach Analyse hier und Internet kam Pumpe in Verdacht und habe die durchgemessen. Widerstand der Alten war 4,7 MOhm - die Neue hat 14,90 MOhm nicht eingebaut und eingebaut 17,4 MOhm. Laut Angaben von hier solls ja um 9MOhm sein.

    Die Pumpe scheint zu funktionieren und gibt keine komischen Geräusche von sich. In den Schläuchen sieht man wie sich das Wasser bewegt.

    Bei der Gelegenheit habe auch gleich den schwarzen Luftablass-Schlauch getauscht der seitlich aus der Brüheinheit in die Front der Maschine geht. Der alte war total verstopft und oben ging er immer vom Thermoblock ab.

    Nun habe ich das Probleme das vorn kein Wasser mehr für Kaffee angekommt. Der Kaffeepulver ist total trocken in der Padschale. Heißwasser kommt viel heisse Luft und Dampf. Das ganze Wasser landet in beiden Fällen direkt in der Wasseraufgangschale unten. Nur wenn ich mal das Entkalkungsprogramm starte und Heißwasser viel länger pumpt, kommt ein Wasserstrahl über den Heißwasser-Hahn.

    Ich musste beim Pumpentausch ja das Überdruckventil oben abdrehen, vielleicht liegt es daran. Kann man testen ob das geht?


    Die alte Pumpe habe ich auch wieder eingebaut und sogar den alten schwarzen Schlauch, das Problem bleibt.


    Hat jemand eine Idee?


    Danke und Gruß
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flexarius ()

  • Hallo, Überhitzungsprobleme sind des öfteren bei den Delonghis mit Dampfheizung zu erwarten.
    Es gibt verschiedene Ursachen dazu und warum die Thermosicherung auf defekt gehen.
    1. Thermosensor hat eine falschen Widerstand.
    2. Wärmeleitpate eingetrocknet
    3. Dauerstrom für die Dampfheizung von der Platine, dort ist dann ein Triac defekt

    Womit wurde entkalkt und ist der OBK auch mit enkalkt worden?
    Benutze einen Entkalker auf Amidosulfonsäurebasis.

    MfG Chris
    MfG Chris
  • Hi Chris,

    ich habe Wasserkreislauf wieder zum laufen bekommen. Beim Überdurckventil über der Pumpe habe ich beim erstmaligen zerlegen Feder und Ventil falsch herum wieder eingebaut und somit war beiden Ausgänge durchlässig :1f642: Kaffeebezug geht wieder.

    zu 2. wo befindet sich die Wärmeleitpaste - dort wo der Sensor draufgeklebt ist?

    Wegen Entkalkung muss ich noch das Mittel suchen, gerade nicht zur Hand.


    PS: ich habe eben wieder den Test gemacht und Cafe Latte gezogen - nach der Tasse und ca. 5min später kam Meldung "Allgemeine Störung" - also ist der 318er Thermostat wieder durch. Zum Glück noch einen da. Jetzt muss ich den Grund rausfinden.

    Der Tassenwärmer oben wird auch viel heisser als früher - so ist mein Eindruck - lange kann man die Hand nicht drauf lassen


    Zusatz:
    zu 1.
    Thermosensor auf Dampferhitzer: hat 96kOhm - ist das ok? Laut Vorlage um 120kOhm - Maschine ist ca. 1h aus
    Thermosensor Brüheinheit hat 110kOhm wie erwartet

    zu 3.

    kann man Triac messen ob er ok ist?

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Flexarius ()

  • Hallo, also den Triac kannst du durchmessen, dazu gibt es von Eisenlager oder Roland genügend Beiträge,evtl. schreiben sie dich an dazu.
    Den Thermosensor sollte bei 21°C gemessen werden , ich denke das hast du und ich würde ihn tauschen, die WLP findest du unter dem Themosensor.

    Wenn die Sicherung wider erwarten sich verabschiedet messe ob die Dampfheizung Dauerstrom von der Platine bekommt, dann ist ein Triac defekt ,auch dazu gibt es einige Threads hier im Forum.

    MfG Chris
    MfG Chris