Zunächst einmal Entschuldigung, dass ich ein so altes Thema wieder hoch hole.
Ich bin eher von der lesenden Fraktion und habe mit meiner ESAM 6900 Primadonna Exclusive so wenig Probleme, dass ich mich gar nicht mehr erinnern konnte hier einen Account zu haben.
Aber sehr schön, dass er noch funktioniert. Und auch bezeichnend, dass ich nach meiner Google Suche wieder hier gelandet bin.
Wie erwähnt habe ich sehr wenig Probleme mit meiner ESAM 6900, die ich wahrscheinlich irgendwann 2011 oder 2012 gekauft habe. So genau weiß ich das nicht mehr.
Aber seit ich sie habe ist sie "warm" und ist im täglichen Gebrauch. Wird von mir gewartet und regelmäßig gereinigt. Bisher musste ich nur einmal die Ulka Pumpe austauschen, was etwa genau nach Erlöschen der Garantie nach 3 Jahren (Garantieerweiterung) der Fall war.
Und genau da komme ich jetzt an meine Grenzen und bräuchte ein wenig Input von der Schwarmintelligenz. Als damals die Pumpe (i. Ü. auch von mir selbst) ausgetauscht wurde, ergab das eine enorme Verbesserung der Geräuschkulisse, an die man sich nach den Jahren der Benutzung gewöhnt hatte. Ausgetauscht habe ich sie, weil sie wie wild "nagelte" und sie auch nicht mehr gefördert hat. Das "Nageln" wurde über die Jahre nach Kauf subjektiv empfunden immer etwas lauter.
Nun ist vor zwei Wochen nicht die damals getauschte Pumpe kaputt gegangen, sondern ein Heizkreis vom Thermoblock. Nach 11 oder 12 Jahren darf der das auch mal. Ich habe nicht den Thermoblock alleine getauscht, sondern den oberen Brühkolben direkt mit, weil ich den Austausch so einfach wie möglich halten wollte. Angedeutet hat sich der Defekt des Heizkreises mit einer wiederkehrenden Aufheizphase nach jedem Kaffeebezug und auch die Pumpe war ungewöhnlich laut, sowie Dampfaustritt vor jedem Brühvorgang.
Eine Messung der Heizkreise gab dann die Bestätigung. Da die Maschine nun offen war, habe ich alle Leitungen und Dichtungen ebenfalls überprüft und teilweise getauscht. Nachdem der Thermoblock eingebaut war fiel auf, dass das linke Solenoidventil hinter dem Bedienelement ebenfalls kaputt war, da es nicht richtig geschlossen hat und bei Kaffeebezug aus dem Heißwasserauslauf ganz minimal Wasser getropft hat. Etwa nach jedem dritten Kaffeebezug hats gedröppelt. Gut, dass man die Dichtigkeitsprüfung macht, bevor die Maschine wieder komplett zusammengebaut ist.
Also habe ich einmal Tabularasa gemacht und die drei Ventile, sowie die Ulka Pumpe mit dem Membranventil und noch ein paar Schläuche, Dichtungen, Raccords, den Flowmeter und nen Wasserfilter ebenfalls geordert und alles einmal ausgetauscht.
Dabei ist mir schon aufgefallen, dass meine Maschine diesen Wasserfilter/Staubfilter ab Werk gar nicht verbaut hatte. Gibt wohl einige verschiedene Revisionen der gleichen Maschine mit der Bezeichnung ESAM 6900. Egal, was nicht passt, wird passend gemacht.
Nun läuft die Kaffee-Orgel wieder und macht auch nen tollen Kaffee, was sie schon immer gemacht hat, aber der damalige Effekt beim Tauschen der Ulka Pumpe blieb aus. Da war kein "Aha"-Effekt und die Maschine ist nach wie vor lauter, als ich es nach Kauf und auch nach dem ersten Tausch der Pumpe in Erinnerung habe.
Und deshalb bin ich hier gelandet. Dieser Thread beschäftigt sich mit den Alternativen zu der original verbauten Ulka Pumpe EP5. Jetzt ist der Umbau aus Beitrag 1 aber auch schon etwas in die Jahre gekommen und ich kann auch feststellen, dass meine Maschine schon immer mit einem Membranregler ausgestattet war. Die Lösungen mit der Innenraum-Dämmung gefallen mir auch sehr gut und ich überlege, ob ich das ebenfalls durchführe, aber eigentlich mag ich nur wissen, welche Erfahrungen es mit den alternativ genannten Pumpen gibt. Die Invensys CP4 wird als tauglich genannt, scheint aber unterschiedlich wahrgenommen zu werden, was die Lautstärke angeht.
Es wurde auch die Ulka EX5 genannt. Hat die jemand schonmal in der ESAM 6900 Primadonna Exclusive verbaut und kann dazu seine Erfahrungen einmal teilen? Oder gibt es nach all den Jahren andere Alternativen, die sich eher lohnen?
Hat der Membranregler auch eine gewisse Qualitätsstufe? Ist der von anderen Herstellern vielleicht besser verarbeitet und hat so mehr Einfluss auf die Lautstärke beim Pumpen?
Ich bin wie gesagt mit der Maschine sehr zufrieden. Das Geräusch des Mahlwerks stört mich zum Beispiel gar nicht. Die Pumpe allerdings sehr. Und da sie subjektiv immer lauter wird, je älter sie ist, und auch, weil nun beim Tausch gegen eine brandneue Pumpe subjektiv überhaupt gar keine Verbesserung eingetreten ist, würde ich gerne hier nochmal beim "Sound Design" anknüpfen und mich auf den aktuellsten Stand bringen lassen.
Vielen Dank schonmal im Voraus und nochmals sorrry, dass ich den Thread nach fast einem Jahr ausgegraben habe. Vielleicht gibts gar keine Primadonnas aus dem Baujahr mehr im Besitz der Forenuser, oder aber, und das wäre natürlich wünschenswert, haben alle Interessierten diesen oder einen ähnlichen Umbau vollzogen und sind so zufrieden, dass es keinen Bedarf für weitere Beiträge in diesem Thread mehr gab.
Gruß
double_d
Ich bin eher von der lesenden Fraktion und habe mit meiner ESAM 6900 Primadonna Exclusive so wenig Probleme, dass ich mich gar nicht mehr erinnern konnte hier einen Account zu haben.
Aber sehr schön, dass er noch funktioniert. Und auch bezeichnend, dass ich nach meiner Google Suche wieder hier gelandet bin.

Wie erwähnt habe ich sehr wenig Probleme mit meiner ESAM 6900, die ich wahrscheinlich irgendwann 2011 oder 2012 gekauft habe. So genau weiß ich das nicht mehr.
Aber seit ich sie habe ist sie "warm" und ist im täglichen Gebrauch. Wird von mir gewartet und regelmäßig gereinigt. Bisher musste ich nur einmal die Ulka Pumpe austauschen, was etwa genau nach Erlöschen der Garantie nach 3 Jahren (Garantieerweiterung) der Fall war.
Und genau da komme ich jetzt an meine Grenzen und bräuchte ein wenig Input von der Schwarmintelligenz. Als damals die Pumpe (i. Ü. auch von mir selbst) ausgetauscht wurde, ergab das eine enorme Verbesserung der Geräuschkulisse, an die man sich nach den Jahren der Benutzung gewöhnt hatte. Ausgetauscht habe ich sie, weil sie wie wild "nagelte" und sie auch nicht mehr gefördert hat. Das "Nageln" wurde über die Jahre nach Kauf subjektiv empfunden immer etwas lauter.
Nun ist vor zwei Wochen nicht die damals getauschte Pumpe kaputt gegangen, sondern ein Heizkreis vom Thermoblock. Nach 11 oder 12 Jahren darf der das auch mal. Ich habe nicht den Thermoblock alleine getauscht, sondern den oberen Brühkolben direkt mit, weil ich den Austausch so einfach wie möglich halten wollte. Angedeutet hat sich der Defekt des Heizkreises mit einer wiederkehrenden Aufheizphase nach jedem Kaffeebezug und auch die Pumpe war ungewöhnlich laut, sowie Dampfaustritt vor jedem Brühvorgang.
Eine Messung der Heizkreise gab dann die Bestätigung. Da die Maschine nun offen war, habe ich alle Leitungen und Dichtungen ebenfalls überprüft und teilweise getauscht. Nachdem der Thermoblock eingebaut war fiel auf, dass das linke Solenoidventil hinter dem Bedienelement ebenfalls kaputt war, da es nicht richtig geschlossen hat und bei Kaffeebezug aus dem Heißwasserauslauf ganz minimal Wasser getropft hat. Etwa nach jedem dritten Kaffeebezug hats gedröppelt. Gut, dass man die Dichtigkeitsprüfung macht, bevor die Maschine wieder komplett zusammengebaut ist.
Also habe ich einmal Tabularasa gemacht und die drei Ventile, sowie die Ulka Pumpe mit dem Membranventil und noch ein paar Schläuche, Dichtungen, Raccords, den Flowmeter und nen Wasserfilter ebenfalls geordert und alles einmal ausgetauscht.
Dabei ist mir schon aufgefallen, dass meine Maschine diesen Wasserfilter/Staubfilter ab Werk gar nicht verbaut hatte. Gibt wohl einige verschiedene Revisionen der gleichen Maschine mit der Bezeichnung ESAM 6900. Egal, was nicht passt, wird passend gemacht.
Nun läuft die Kaffee-Orgel wieder und macht auch nen tollen Kaffee, was sie schon immer gemacht hat, aber der damalige Effekt beim Tauschen der Ulka Pumpe blieb aus. Da war kein "Aha"-Effekt und die Maschine ist nach wie vor lauter, als ich es nach Kauf und auch nach dem ersten Tausch der Pumpe in Erinnerung habe.
Und deshalb bin ich hier gelandet. Dieser Thread beschäftigt sich mit den Alternativen zu der original verbauten Ulka Pumpe EP5. Jetzt ist der Umbau aus Beitrag 1 aber auch schon etwas in die Jahre gekommen und ich kann auch feststellen, dass meine Maschine schon immer mit einem Membranregler ausgestattet war. Die Lösungen mit der Innenraum-Dämmung gefallen mir auch sehr gut und ich überlege, ob ich das ebenfalls durchführe, aber eigentlich mag ich nur wissen, welche Erfahrungen es mit den alternativ genannten Pumpen gibt. Die Invensys CP4 wird als tauglich genannt, scheint aber unterschiedlich wahrgenommen zu werden, was die Lautstärke angeht.
Es wurde auch die Ulka EX5 genannt. Hat die jemand schonmal in der ESAM 6900 Primadonna Exclusive verbaut und kann dazu seine Erfahrungen einmal teilen? Oder gibt es nach all den Jahren andere Alternativen, die sich eher lohnen?
Hat der Membranregler auch eine gewisse Qualitätsstufe? Ist der von anderen Herstellern vielleicht besser verarbeitet und hat so mehr Einfluss auf die Lautstärke beim Pumpen?
Ich bin wie gesagt mit der Maschine sehr zufrieden. Das Geräusch des Mahlwerks stört mich zum Beispiel gar nicht. Die Pumpe allerdings sehr. Und da sie subjektiv immer lauter wird, je älter sie ist, und auch, weil nun beim Tausch gegen eine brandneue Pumpe subjektiv überhaupt gar keine Verbesserung eingetreten ist, würde ich gerne hier nochmal beim "Sound Design" anknüpfen und mich auf den aktuellsten Stand bringen lassen.
Vielen Dank schonmal im Voraus und nochmals sorrry, dass ich den Thread nach fast einem Jahr ausgegraben habe. Vielleicht gibts gar keine Primadonnas aus dem Baujahr mehr im Besitz der Forenuser, oder aber, und das wäre natürlich wünschenswert, haben alle Interessierten diesen oder einen ähnlichen Umbau vollzogen und sind so zufrieden, dass es keinen Bedarf für weitere Beiträge in diesem Thread mehr gab.

Gruß
double_d
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