Für mich als Laie zum Verständnis:
Widerständes des Motors in Ordnung und bis zu der Stelle macht der Motor keine Probleme. Das Stottern ist immer im gleichen Bereich. Und die Spindel ist leichtgängig.
Wie genau kann das sein?
Ich glaube ich habe noch einen alten Motor im Keller und versuche den mal.
Hast du, wie angeraten, den Motor einmal gelöst und dir die Übersetzung angesehen?
Nur weil der Widerstand passt heißt das nicht das in einem Bereich keine Fehler auftreten
Option A: Maschine aus Italien, versteht nicht was der Deutsche will
Option B: Ein Motor kann nicht viel mehr, als etwas zum Drehen zu bringen. Nun wäre es doof, wenn sich die Brühgruppe um sich selber dreht. Daher verwendet man Zahnräder. Der Übergang Motorwelle zum Antrieb ist die Übersetzung.
Um einen chronischen Fehler zu finden zerlege man den ganzen Antrieb. Dazu wird der Motor entfernt. Auch wird die Spindel samt Schlitten von Hand gekurbelt, um einen Schaden in der Welle auszuschließen
Da ich Motor nun mal ausschließen kann, kann es doch nur noch die Spindel sein?! Den Antrieb hatte ich ja ausgebaut und per Hand hochgedreht. Dabei keinen Widerstand bemerkt. Da mir sonst aber nichts mehr einfällt, schaue ich sie mir noch mal im oberen Bereich ganz genau an.
So, heute dazu gekommen. Antrieb ausgebaut und im ausgebauten Zustand mit Motor im Test Mode betrieben. Motor bzw. Spindel laufen ganz leicht rauf und runter.
Aber: obwohl die Mutter nicht am Gewinde hin- und herrutschen kann wie ich es sonst bei kaputten Spindeln kenne, hat sie doch mehr Spiel als an meiner ESAM 3500. Per Hand dann im eingebauten Zustand gedreht, und beim Kippen nach rechts lässt es sich schwerer drehen. Ich kann mir nur erklären, dass die BG wohl ans Chassis kommt.
Dass das schon zum Motorstottern führen soll, wundert mich, ist aber die einzige Erklärung gerade. An meiner alten EAM war schon zwei mal die Spindel kaputt, aber dass vorher so etwas passiert wie hier nun ist mir absolut neu.
Eigentlich müsste eine neue Spindelmutter reichen
In Endeffekt was ich meinte. Häufig ist am Chassis eine Veränderung, die den Widerstand für den Motor erhöht.
Bis jetzt konnte ich meistens mittels ganz feiner Feile, eine für den Plastikmodellbau, sowas beheben.
Löte mal zur Sicherheit die beiden Motorkabel an der kleinen, senkrecht stehenden Entstörplatine nach. Die beiden Lötpunkte verabscheiden sich auch gerne mal.
Gruß Stefan
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit. Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
Problem gelöst
Bislang hatte ich immer nur Antriebe gehabt, bei denen die Spindelmutter durchrutschte beim Defekt. Bei dieser nun ist wirklich nur die Mutter defekt gewesen und dadruch kam der Schlitten ans Chassis.
Knapp 10€ und ein paar graue Haare hat es mich gekostet! Aber den Fehler erst mal finden...
Vielen Dank an OlliFFM für die Geduld und Hilfe.
Dank auch an Stefan, denn ich habe die Entstörplatine vorsorglich auch noch mal angeschaut. War noch okay, aber ein Lötpunkt hätte wohl nicht mehr lange mitgemacht.