DeLonghi ESAM6700 EX2 Brühruppe knackt!

  • DeLonghi ESAM6700 EX2 Brühruppe knackt!

    Hallo liebe Forummitglieder,

    habe ein Problem mir meiner DeLonghi, und zwar, Die macht sehr laute und ( m.E.) nicht normale Knackgeräusche beim hoch und runterfahren des Brühkolbens.


    Habe auf Youtube einen änlichen Fall entdeckt,und werde diesen hier linken.

    ESAM 6700 knackt

    Der Kaffeeautomat gehört nicht mir, daher kann ich nicht sagen ob dieses Geräusch schon öfters vorkamm. Kann mich aber,bei meiner erster Inbetriebnahme, nicht daran erinnern.Die ESAM kamm zu mir weil öfters die Fehlermeldung "Brüheinheit einsetzen" hatte und die gepresste Kaffeepads nicht richtig "augeworfen" wurden.

    Kaffeebezüge: etwa 19.060

    Daher habe ich folgendes getan:

    -Brüheinheit zerlegt,gereinigt,O-Ring erneuert und alles gefettet.
    -Antrieb/Getriebe entfernt,gereinigt,gefettet.
    -Brühkolben: Sieb gereinigt, O-ring erneuert, gefettet.

    Alles wieder zusammengebaut. Testfunktion durchgeführt und alles lief OK bis zu diesen Knackgeräusch!!!! Die Brüheinheit scheint an einer Stelle hängenzubleiben, macht auch eine leichte ruckartige Bewegung!
    Dabei ist mir aufgefallen das das untere Teil des Presskolbens ( vierkanntige schwarze Kolbenendstück) gegen den Wasserbehälter stößt, und an einer Stelle( s. Bild)eine leichte Macke sichtbar ist(roter Pfeil).





    Nun habe ich bei geöfneter Tür den gesamten Ablauf verfolgt. M.m. nach entsteht dieses Knackgeräusch bevor die Brüheinheit mir dem unteren Presskolbenendteil diese "Macke" erreicht! Also dort kann dieses knacken nicht entstehen!An der Brüheinheit sind auch keine Abnutzungsspurren sichtbar.
    Der Presskolben in der Brüheinheit lässt sich auch relativ leicht mit der Hand bewegen(wurde gefettet!).Schreibe "relativ" weil bei neuen Kaffeeautomaten(im Handel-habe probiert) mir noch leichtgängiger vorkammen.
    Habe den Brüeheinheitschlitten rauf,- und runtergefahren (manuell) ohne die Brüheinheit: kein Knackgeräusch! Brüheinheit eingelegt: knackt wieder!
    Untere und obere Markierungen für die Brüheinheit werden sauber erreicht!!!!

    Die Antriebsenheit hat einen leichten Axialspiel. Denke aber das es normal ist,um eine leichtgängigkeit zu gewährleisten! Diese wird an Gehäuse mir der (Bild grüner Pfeil) Schraube befestigt.Die Schraube ist fest.Die beiden Schrauben der "Brüheinheitschlitten" sind auch fest!

    Beim erster Zusammenbau war ich schlau genug um auf diesen Schrauben einen Tropfen Loctite aufzubringen! Ein kapitaler Fehler!!!! Konnte danach die eine Schraube nicht mehr herausdrehen! Die innenliegende Mutter drehte sicht mit! Lösung: kompletter Antrieb/Getriebe/Motor von der Rückseite zerlegen und mit viel Mühe habe ich es geschaft die Mutter fest zu halten und die Shraube/Schlitten zu entfernen.
    Dabei habe ich das eine Teil( s.Bild) zerstört und musste die gesamte Antriebseinheit erneuern( mit Motor,Antriebsplatine,Getriebe,Reedkontakt/unterer Mikroendschalter Brüheinheit).



    Da habe ich gleich auch den Brühkolben neu bestellt da ich keine Lust hatte den alten zu revidieren:



    Hier würde ich gerne folgendes hinzufühen:

    Die Anschlüsse/Steckern (neue Antriebseinheit) des unteren Mikroendschalter für die Brüheinheit/ Steuernungplatine für den Elektromotor, sind NICHT kompatibel mit der Steckanschlüsse der Hauptplatine! Also,damüssen die ALTE Kabeln und Stecker wiederverwendet werden!

    Der eine Schlauch des NEUEN Brühkolbens ,kam mir zu kurz vor! Den ALTEN wiederverwenden!

    Also FAZIT:

    Antrieb/Getriebe/Reedkontakt/Mikroendschalter NEU!
    Brühkolben NEU!
    Alles gefettet!
    Testablauf alles OK!
    RESET Hauptplatine -laut Forum- ohne Wirkung (fürESAM6700)
    Brüheinheit REVIDIERT!

    Keine Störmeldungen,


    ESAM6700 KNACKT weiter!!!!!!!


    Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht? Kennt jemand eine Lösung? Habe ich die Brühgruppe falsch wieder zusammengebaut? Denke nicht das es möglich ist!


    Ich bitte um Hilfe und bin sehr dankbar für jeden Ratschlag!


    Vielen Dank,


    Peter.



    PS: da ich unerfahren bin in foren zu Posten,bitte ich um Entschuldigung für die Fehler die ich begangen habe!
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  • wird hier schon behandelt
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Ich war eigentlich mal in allen mir bekannten Kaffeeforen aktiv, übriggeblieben sind diese 2 :1f609:
    Gruß Stefan
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  • Hallo ,


    Das knacken kommt von den Sperrklinken ! Habe diese entfernt,und die
    Brühgruppe ,manuel im Testmodus,hoch und runter gefahren! Das Geräusch
    war nicht mehr da!


    Um dieses knacken möglichst "leise" zu machen,habe ich folgendes unternommen:
    -da es am Schaft des Presskolbens (Siebträger) Schleifspuren gab,habe
    ich die betroffene Stellen abgeschliffen.Dadurch die Reibung
    minimiert.Vor dem zusammenbau der Brühgruppe alle bewegliche Teile
    gefettet! Der Presskolben bewegt sich leichtgängiger.
    - die Feder der Sperrklinken mit eine "weichere" ersetzt.Hat das gleiche
    Durchmesser wie die Originalfeder,ist länger , das "Draht" ist dünner
    und läst sich mit wenniger kraftaufwand zusammendrücken.


    Ergebniss: das knacken ist noch hörbar,aber meiner Meinung nach nicht
    mehr so laut! Die Sperrklinken werden nicht mehr mit einen so großen
    Druck gegen die Innenwand des Kolbens gepresst,und rasten leise ein.


    Es ist wichtig den Presskolben regelmäßig auf leichtgängigkeit ,in der Brühgruppe,zu prüfen,diese sauber und gefettet
    zu halten! Andernfalls könnte es passieren das die Sperrklinken den
    Presskolben beim hochfahren der Brühgruppe(richtung Mahlwerktrichter)
    nicht mehr "mitnehmen",und diesen nicht in seine untere Position
    gehalten wird.Dadurch entsteht nicht genügend Platz in den das
    Kaffeepulver hineinfällt und zusätzlich wird der Presskolben gegen den
    Brühkolben mit gewalt gedrükt! Mögliche Folgeschäden sind nicht
    voraussehbahr. Ich hoffe das es dazu, nicht kommen wird!


    Fazit:


    - die Ursache für das knacken wurde festgestellt. (Danke Stefan !) Hiermit würde ich sie als konstruktionsbedingt und nicht als Defekt bezeichnen !
    - Maßnahmen wurden ergriffen, die meines Erachtens zu einer minderung dieses Geräusches führen.


    Fall gelöst und geschlossen! [img]https://komtra.de/forum/wcf/images/smilies/smile.png[/img]


    Danke,


    mfG , Peter.
  • :1f44d: Danke für die Rückmeldung.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Moin moin liebe Mitschrauber,

    ich weiß das Thema ist schon etwas älter, aber immer noch aktuell für viele Besitzer mit diesem Problem.

    Habe mich nun auch mal dran gewagt, weil mir das tierisch auf die Eier ging, wenn es so klingt als würde die Maschine gleich auseinander fallen.

    Habe meine Lösung jetzt gefunden und diese funktionierte bisher an jeglichen ESAM's die ich jetzt in den Händen hatte.

    Wenn man sich das ganze anschaut, dann sieht man, dass sich der Antrieb schwermütig und mit zu großer Kraft nach unten bzw oben bewegen will. Dadurch kommt dann das Geräusch mit den Sperrklinken.

    Die untere Schraube welche den Antrieb unter anderem festhält (wird ja noch zusätzlich vom Schlitten gehalten), habe ich um eine bis anderthalb Umdrehungen gelöst. Somit hat der Antrieb mehr Bewegungsfreiraum und bleibt trotzdem in seiner Führung. Kann ja sowieso nicht weg, da wie gesagt der Schlitten das ganze ja festhält.

    Seitdem ist still ruht die See angesagt. Normale Geräusche der Maschinen.

    Grüße :1f60e: :1f60e: :1f60e:
    ESAM 3000
    ESAM 3200 S
    ESAM 6600
    ESAM 6700
    ESAM 6900 :1f60d:
  • LeonTopSport schrieb:



    Die untere Schraube welche den Antrieb unter anderem festhält (wird ja noch zusätzlich vom Schlitten gehalten), habe ich um eine bis anderthalb Umdrehungen gelöst. Somit hat der Antrieb mehr Bewegungsfreiraum und bleibt trotzdem in seiner Führung. Kann ja sowieso nicht weg, da wie gesagt der Schlitten das ganze ja festhält.

    Seitdem ist still ruht die See angesagt. Normale Geräusche der Maschinen.

    Grüße :1f60e: :1f60e: :1f60e:
    Eigentlich hat der Schlitten soviel Spiel, da gibt es keine schwergängige Stelle.
    Das Gewinde der Antriebsspindel fetten, ist angesagt.
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    Gruß Peter
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    ESAM 5500
    Sage Barista Express
  • Peter55 schrieb:

    Das Gewinde der Antriebsspindel fetten, ist angesagt.
    Das unterschreibe ich so. Wenn das da unten an der Schraube klemmt, dann könnte es nach meinem Verständnis vielleicht an einem verbogenen oder angerissenem Kunststoffröhrchen liegen. (Ich weiß nicht wie ich das Teil anders bezeichnen soll.)
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
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