Hi Leute,
ich will hier nochmal versuchen, den Umbaubericht, den ich im anderen Forum gepostet hatte, halbwegs zusammenzubringen.
"Aus hinreichend bekannten Gründen"
kann man den ja leider nicht mehr lesen.
Da stand sie nun, recht kostengünstig im Auktionshaus geschossen, 10 Jahre alt und das Wasser läuft schneller raus als ich es einfüllen konnte.
Bild wurde entfernt wegen Urheberirgendwas, ihr könnt die Maschine ja jetzt weiter unten sehen, Gerd.
Das Bild ist von der Solis Homepage, es ist das linke "Modell 511" mit der Farbkombination der rechten (512).
Im Inneren des riesigen Gehäuses werkelt eine sich ziemlich verloren vorkommende Saeco Vienna mit anderer Platine und Tastatur, aber funktionsgleich.
Die erste Prüfung ergab einen zergammelten Boiler, dem die Naturgewalten einen zweiten Ausgang spendiert hatten.
Links neben dem schwarzen Kabel ist das Loch zu sehen, wenn ihr euch anstrengt.

In Ermangelung eines dichten Boilers stopfte ich das Loch mit Kaltmetall, um die Maschine überhaupt mal in Betrieb nehmen zu können.
Diese Notreparatur hielt immerhin eine Stunde, genug Zeit für den Funktionstest.
Alles Andere funktionierte bestens, ergab die Prüfung- also ein Objekt zum Herrichten, zumal auch der äussere Eindruck noch gut war.
Nach einigen Tagen des Sinnierens, wie ich den Boiler kostengünstig dicht bekomme, kam mir der Gedanke, einen ganz anderen einzubauen.
In der Bastelkiste schlummerte noch ein nahezu unzerstörbarer Messingboiler einer Aldi Moreno alias Saeco Duo, Bistro, Via Venezia usw. Modell SUP002.
Erstmal kurz die Masse genommen und Dank des grossen Gehäuses entschieden: Der kommt da rein.
Das sieht dann so aus:

Edit meint, ich soll jetzt weiterschreiben
Nachdem ich die Grundplatte das erste Mal ins Gehäuse geschoben hatte, kam Freude auf. Vom Boilerzulauf bis zur Rückwand war sogar noch etwas Platz, was ich bei meinen Messungen erst anzweifelte.
Nun hat dieser Boiler ja nur eine Heizung und es stellte sich die Frage, wohin denn der Vorwiderstand des Brühgruppenmotors sollte.
Die entsprechende (undichte) alte Boilerhälfte fand ihren Platz an der linken Seitenwand.

Jetzt wurde im Testmodus die Brühgruppe einige Male hin- und her gefahren, um die Erwärmung der wasserlosen Hälfte zu testen.
Ergebnis: keine Gefahr, erwärmt sich zwar, aber unkritisch für das Kunststoffgehäuse und als Kühlung für den Widerstand vollkommen ausreichend.
Den Sicherheitsthermofühler des Messingboilers hab ich wieder verwendet, er hält mit seinem Gewinde und einer Klammer den Thermofühler der Solis.
Das erste Kapitel dieser Maschine konnte ich damit abschliessen. Nach normaler Brühgruppen- und Mahlwerksreinigung war sie bereit für neue Taten.
Gruss, Gerd
ich will hier nochmal versuchen, den Umbaubericht, den ich im anderen Forum gepostet hatte, halbwegs zusammenzubringen.
"Aus hinreichend bekannten Gründen"

Da stand sie nun, recht kostengünstig im Auktionshaus geschossen, 10 Jahre alt und das Wasser läuft schneller raus als ich es einfüllen konnte.
Bild wurde entfernt wegen Urheberirgendwas, ihr könnt die Maschine ja jetzt weiter unten sehen, Gerd.
Das Bild ist von der Solis Homepage, es ist das linke "Modell 511" mit der Farbkombination der rechten (512).
Im Inneren des riesigen Gehäuses werkelt eine sich ziemlich verloren vorkommende Saeco Vienna mit anderer Platine und Tastatur, aber funktionsgleich.
Die erste Prüfung ergab einen zergammelten Boiler, dem die Naturgewalten einen zweiten Ausgang spendiert hatten.
Links neben dem schwarzen Kabel ist das Loch zu sehen, wenn ihr euch anstrengt.
In Ermangelung eines dichten Boilers stopfte ich das Loch mit Kaltmetall, um die Maschine überhaupt mal in Betrieb nehmen zu können.
Diese Notreparatur hielt immerhin eine Stunde, genug Zeit für den Funktionstest.
Alles Andere funktionierte bestens, ergab die Prüfung- also ein Objekt zum Herrichten, zumal auch der äussere Eindruck noch gut war.
Nach einigen Tagen des Sinnierens, wie ich den Boiler kostengünstig dicht bekomme, kam mir der Gedanke, einen ganz anderen einzubauen.
In der Bastelkiste schlummerte noch ein nahezu unzerstörbarer Messingboiler einer Aldi Moreno alias Saeco Duo, Bistro, Via Venezia usw. Modell SUP002.
Erstmal kurz die Masse genommen und Dank des grossen Gehäuses entschieden: Der kommt da rein.
Das sieht dann so aus:
Edit meint, ich soll jetzt weiterschreiben

Nachdem ich die Grundplatte das erste Mal ins Gehäuse geschoben hatte, kam Freude auf. Vom Boilerzulauf bis zur Rückwand war sogar noch etwas Platz, was ich bei meinen Messungen erst anzweifelte.
Nun hat dieser Boiler ja nur eine Heizung und es stellte sich die Frage, wohin denn der Vorwiderstand des Brühgruppenmotors sollte.
Die entsprechende (undichte) alte Boilerhälfte fand ihren Platz an der linken Seitenwand.
Jetzt wurde im Testmodus die Brühgruppe einige Male hin- und her gefahren, um die Erwärmung der wasserlosen Hälfte zu testen.
Ergebnis: keine Gefahr, erwärmt sich zwar, aber unkritisch für das Kunststoffgehäuse und als Kühlung für den Widerstand vollkommen ausreichend.
Den Sicherheitsthermofühler des Messingboilers hab ich wieder verwendet, er hält mit seinem Gewinde und einer Klammer den Thermofühler der Solis.
Das erste Kapitel dieser Maschine konnte ich damit abschliessen. Nach normaler Brühgruppen- und Mahlwerksreinigung war sie bereit für neue Taten.
Gruss, Gerd
Jura Z5- was sonst?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von telegerd ()