Delonghi Ecam Expansionskammer abdichten - Lösung gefunden

  • Auch nochmal eine kurze Rückmeldung zur Dichtung unten am Ablauf des Heißwasserventils.
    Seit ich die Dichtung da drauf habe, kommt kaum noch Dampf oben raus.
    Gut zu erkennen, da sich dort jetzt nur noch minimale Kalkablagerungen bilden, die nicht stören.
    (Hatte die Maschine vorgestern offen zwecks Wartung Brühkolben. Da ist innen alles trocken und sauber.)

    Als Dichtung dafür sind verschiedene geeignet. Bei mir ist es eine für die Solenoidventile. 7,65x1,78 (innen x Schnurdicke)
    Die mit dem Farbcode "Orange" von Komtra sollte auch gehen. 6,35x1,78 (innen x Schnurdicke)
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heini-22 ()

  • Ich hab nun die Expansionskammer vorgestern abgedichtet, dennoch habe wie auf dem Bild zu sehen eine Pfütze und Tropfen am Schlauch.
    Weiters habe ich Wasserdampf oberhalb der Schläuche vom Flowmeter und das Flowmeter ist auch feucht, wo die Schläuche draufstecken.
    Hab die Maschine 2x entkalkt und da ist es mir aufgefallen, beim normalen Kaffeemachen war nichts.
    Mir kommt vor, als würde ein Überdruck herrschen der nun an diesen Stellen entweicht.
    Hat das schon jemand von euch gehabt bzw. eine Idee, was da los ist?
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  • Hallo @Heini-22,

    Ich bin so froh, dass ich auf deine super Anleitung gestoßen bin. Mich hat die Maschine nun einige Monate mit dem Leck gequält und dank deines Beitrags konnte ich es endlich lösen. War kurz davor die Maschine abzugeben und nun, durch häufiges demontieren und wieder montieren, kenne ich Sie sehr gut und habe die Abdichtung mit einer 3mm Silikonrundschnur erfolgreich durchführen können.
    Bin schon sehr verwundert, wieso da werkseitig keine Dichtung vorhanden ist.
    Jetzt hab ich wieder Spaß an der Maschine und kann Sie hoffentlich noch lange benutzen.

    Vielen Dank und besten Gruß
  • Diese „Undichtigkeit“ scheint ja ein Modell-übergreifendes Problem zu sein. Bei unserer ersten Maschine (ECAM23.21X) haben wir nach 5 Jahren eine neue gekauft, da wir dachten, eine Reparatur würde nicht lohnen (steht noch im Keller und könnte mit dem jetzigen Wissen „wiederbelebt“ werden).
    Kurz nach Garantieablauf (3 J.) des neuen Gerätes (ECAM23.26X) dann das gleiche Spiel. Diesmal war mein Ehrgeiz geweckt. Ich hatte mir zwar die bei Amazon angebotene, „passgenaue“ Dichtung bestellt, aber eigentlich täte es wohl ein Haushaltsgummi ebenso, weil die Nut viel breiter ist und die Dichtung nur unten gut genug anliegt (was ja ausreichend zu sein scheint zur Behebung). Ein möglichst weicher, passend breiter Silikonschlauch wäre hier m.E. sinnvoller. Beim Einbau hatte ich dann noch die schmale Kante geglättet (kleine Unebenheiten vom Plastik-Guss), bevor ich merkte, das die gekaufte Dichtung praktisch gar nicht rundum exakt anliegen kann. Wichtig scheint nur eine bessere Abdichtung an der untersten Stelle zu sein, damit überschüssiges Kondenswasser nicht dort austritt, sondern an der vorgesehenen Öffnung über dem kleinen, roten Auffangbehälter bzw. der großen Auffangschale.

    Ich verstehe aber den Sinn dieser Expansionskammer nicht. Trocknen kann sie innen praktisch nie (beim Öffnen finden sich ja auch Reste von Kaffeepulver dort, natürlich nass) und Wasser, dass sich durch Kondensation bildet, wird in die Abtropf-/Auffangschale abgleitet. So weit, so gut.
    Warum wird der Zulaufschlauch zu dieser Kammer nicht direkt zur Öffnung unten geführt, um das Kondensat direkt in die Abtropfschale zu leiten? Da diese ja regelmäßig entnommen wird, wäre auch gewährleistet, dass sich kein „Schmodder“ innerhalb der Kammer sammelt.

    Danke vorab für „erhellende“ Infos. :1f642:
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  • Hallo nickcroft,

    die Kondensationskammer ist vermutlich aus Sicherheitsgründen erforderlich.
    Bei den (meisten) Delonghi KVA steht kein Wasser in der Maschine, alles Wasser und Dampf wird in die Tropfschale aus der Maschine geführt.

    Der Schmodder entsteht durch die Druckentlastung des oberen Brühkolben nach dem Brühvorgang.
    Problematischer ist aber der Druckabbau nach Dampfbezug.
    Der überschüssige, unter Druck stehende Dampf wird in die Kondensationskammer zur Abkühlung abgeführt.
    Würde dies direkt in die Tropfschale erfolgen bestünde ein mögliche Verbrühungsgefahr für den Benutzer.
    Dagegen muss Delonghi als Hersteller Maßnahmen einbauen --> Kondensationskammer.

    Grüße TeKa
  • nickcroft schrieb:

    Ein möglichst weicher, passend breiter Silikonschlauch wäre hier m.E. sinnvoller.
    Hättest du meine Anleitung gelesen, hätte sich diese Erkenntnis von allein ergeben.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Heini-22 schrieb:

    nickcroft schrieb:

    Ein möglichst weicher, passend breiter Silikonschlauch wäre hier m.E. sinnvoller.
    Hättest du meine Anleitung gelesen, hätte sich diese Erkenntnis von allein ergeben.
    Ich habe erst nach dem „Umbau“ im Web recherchiert und hierher gefunden. :1f609: In jedem Fall ist dein Vorschlag (Silkon- oder Gummischlauch) die bestimmt beste Lösung. Die anderen Ansätze scheinen aber auch zu funktionieren.

    @TeKa , besten Dank - deine Ausführung klingt durchaus plausibel. :1f44d:
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