Ich schreibe gerne nur in Stichworten. Mein Motto:1. NO BULLSHIT! 2. Probieren geht über studieren.
Meine Geräte: Sage Dual Boiler und Melitta Mühle für ca. 40€. Es ging einfach nicht... Ich habe mit einarmigem Handstand auf dem Sieb getampert! Im Handbuch steht 20kg. Es lief einfach zu schnell durch. Am Manometer wurden kaum 2 bar angezeigt.
Das Sieb mit doppeltem Boden, was das Wasser aufstaut, weil im unteren Boden nur ein einziges winziges Löchlein ist, für Trottel wie mich genommen: Druck 8 bar. Aber das ist ja nicht professionell... In einem anderen Forum wurde ich vor meinem Rausschmiss auf ein Thema verwiesen, wo jemand seine Melitta-Mühle getunt hat: Einen Ring aus ner Kaffetüte unter die obere Mahlscheibe gelegt. Auf dem Foto dazu saht die Scheibe schon abgenutzt aus.
Nun habe ich gestern die halbe Nacht nach Mühlen gesucht: 200 bis 500€... Meine Frau hat gemeckert. Also habe ich vorhin mir meine Mühle genau angesehen: Plastikmaterial. Damit würde ich als Hersteller auch auf Nummer Sicher gehen und die Scheiben nicht ganz eng übereinander machen. Was nun?
- mittlerer Kreuzschiltz-Schraubendreher und ein kleiner flacher als Hilfsmittel
- einen dünnen Pappstreifen aus dem Umschlag einer Zeitschrift (LinuxWelt) geschinnten: Dicke vielleicht 0,1mm, 6cm lang, 5mm breit, in drei gleiche Teile gechnitten
- Drei Schräubchen von der oberen Mahlscheibe raus gedreht, Scheibe entfernt, die 3 Streifchen v-Förmig geknickt und über einen Plastikrand neben den 3 Schraubenlöchern gehängt. Alles wieder verschraubt. Überstehende Pappe innen abgerissen. Oberteil wieder in die Mühle eingebaut. Das hat keine 10 Minuten gedauert.
Beim Einschalten der Maschine sollte man auf fiese Geräusche achten. Dann schleift Stahl auf Stahl... Ich hatte noch auf der kleinsten Stufe gemahlenen Kaffee von gestern: feine Körnung noch zwischen den Fingerspitzen fühlbar. Nochmals durch die Mühle geschickt: gutes Geräusch, Körnchen eigentlich nicht mehr fühlbar, aber auch nicht ganz mehlig.
Jetzt wurde es spannend: Das Pulver in das einbödige Sieb leicht gedrückt, Maschine an, hurra! 9 bar, 30 Sekunden Durchlauf, richtige Menge Brühe. Bei der zweiten Tasse zu fest gedrückt: nix kam durch! Kaffee in den Müll. Dritter Versuch: etwas zu leicht angedrückt, nur 3 bis 4 bar am Manometer. Die Maschine reagiert nun also äußerst sensibel auf dem Tamperdruck! Warum sagt einem das keiner? In den Foren immer nur Kult und Woodoo und Reklame für sauteures Equipment.
Natürlich ist die primitive Plastik-Mühle plus Pappe nicht die richtige Dauerlösung für einen Technik-Freak - wobei Plastik an den richtigen Stellen (Gehäuse) auch nicht verkehrt ist.
Ein Anfänger braucht also zuerst gemahlenen Espresso-Kaffee vom Eichamt.
Ps
Das kommt davon, wenn das Feld für die Überschrift zu schmal ist: G statt H.
Meine Geräte: Sage Dual Boiler und Melitta Mühle für ca. 40€. Es ging einfach nicht... Ich habe mit einarmigem Handstand auf dem Sieb getampert! Im Handbuch steht 20kg. Es lief einfach zu schnell durch. Am Manometer wurden kaum 2 bar angezeigt.
Das Sieb mit doppeltem Boden, was das Wasser aufstaut, weil im unteren Boden nur ein einziges winziges Löchlein ist, für Trottel wie mich genommen: Druck 8 bar. Aber das ist ja nicht professionell... In einem anderen Forum wurde ich vor meinem Rausschmiss auf ein Thema verwiesen, wo jemand seine Melitta-Mühle getunt hat: Einen Ring aus ner Kaffetüte unter die obere Mahlscheibe gelegt. Auf dem Foto dazu saht die Scheibe schon abgenutzt aus.
Nun habe ich gestern die halbe Nacht nach Mühlen gesucht: 200 bis 500€... Meine Frau hat gemeckert. Also habe ich vorhin mir meine Mühle genau angesehen: Plastikmaterial. Damit würde ich als Hersteller auch auf Nummer Sicher gehen und die Scheiben nicht ganz eng übereinander machen. Was nun?
- mittlerer Kreuzschiltz-Schraubendreher und ein kleiner flacher als Hilfsmittel
- einen dünnen Pappstreifen aus dem Umschlag einer Zeitschrift (LinuxWelt) geschinnten: Dicke vielleicht 0,1mm, 6cm lang, 5mm breit, in drei gleiche Teile gechnitten
- Drei Schräubchen von der oberen Mahlscheibe raus gedreht, Scheibe entfernt, die 3 Streifchen v-Förmig geknickt und über einen Plastikrand neben den 3 Schraubenlöchern gehängt. Alles wieder verschraubt. Überstehende Pappe innen abgerissen. Oberteil wieder in die Mühle eingebaut. Das hat keine 10 Minuten gedauert.
Beim Einschalten der Maschine sollte man auf fiese Geräusche achten. Dann schleift Stahl auf Stahl... Ich hatte noch auf der kleinsten Stufe gemahlenen Kaffee von gestern: feine Körnung noch zwischen den Fingerspitzen fühlbar. Nochmals durch die Mühle geschickt: gutes Geräusch, Körnchen eigentlich nicht mehr fühlbar, aber auch nicht ganz mehlig.
Jetzt wurde es spannend: Das Pulver in das einbödige Sieb leicht gedrückt, Maschine an, hurra! 9 bar, 30 Sekunden Durchlauf, richtige Menge Brühe. Bei der zweiten Tasse zu fest gedrückt: nix kam durch! Kaffee in den Müll. Dritter Versuch: etwas zu leicht angedrückt, nur 3 bis 4 bar am Manometer. Die Maschine reagiert nun also äußerst sensibel auf dem Tamperdruck! Warum sagt einem das keiner? In den Foren immer nur Kult und Woodoo und Reklame für sauteures Equipment.
Natürlich ist die primitive Plastik-Mühle plus Pappe nicht die richtige Dauerlösung für einen Technik-Freak - wobei Plastik an den richtigen Stellen (Gehäuse) auch nicht verkehrt ist.
Ein Anfänger braucht also zuerst gemahlenen Espresso-Kaffee vom Eichamt.

Ps
Das kommt davon, wenn das Feld für die Überschrift zu schmal ist: G statt H.

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