Delonghi Ecam 44.666 Eletta - undicht

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  • Delonghi Ecam 44.666 Eletta - undicht

    Hi,

    habe eine Undichtigkeit an obiger Maschine vorne links seitlich neben der roten Tropfschale.

    Wenn die Maschine mehrere Kaffee hintereinander zubereitet, treten hier einige ml Wasser aus.

    Ich habe daraufhin einiges gelesen, auch hier im Forum. Soll wohl an dem Zu- bzw. Ablauf zur Tropfschale liegen, der nur gesteckt ist.

    Also habe ich das Gehäuse heute demontiert. Allerdings komme ich nicht wirklich weiter. Klar, der Ablauf ist versifft/dreckig, aber ich denke, dies ist eher die Folge der Undichtigkeit und nicht deren Ursache.

    In manchen Threads ließt man auch, dass in die Maschine etwas eingebaut wurde, um das Wasser in die Tropfschale umzuleiten.

    Allerdings erschließt sich mir nicht, wie man hier aufgrund der Enge irgendwas einbauen soll, noch wie man die Stelle außer mit einem Zahnstocher vernünftig reinigen kann.

    Hat hier jemand eine Idee?

    Außerdem bahnt sich da gleich noch ein zweites Problem an. Da ich alles demontiert hatte, dachte ich, schaue ich doch mal nach dem oberen Brühkolben.

    Hier haben sich zwei Probleme aufgetan. Einerseits bekomme ich den Brühkolben nicht zerlegt, da ich eine Lasche nicht gelöst bekomme. Doof zu beschreiben, aber der rote Pfeil auf dem zweiten Foto markiert die Stelle. Eigentlich müsste man den Kolben zur Seite wegziehen, aber das geht ja nicht.

    Zudem habe ich dummerweise eine Schraube zu fest angezogen, danach hat es geknackt (Foto 3). Ich denke unkritisch, oder? So wie ich das sehe ist das ja nur die Haltelasche und so sitzt es immer noch fest.

    Würde mich über euren Input hierzu sehr freuen.

    Gruß

    Alex
    Bilder
    • Foto 1 - Undichtigkeit.jpg

      148,81 kB, 674×899, 286 mal angesehen
    • Foto 2 - Lasche an Brühkolben.jpg

      133,13 kB, 674×899, 126 mal angesehen
    • Foto 3 - Riss Brühkolben.jpg

      196,12 kB, 1.200×900, 218 mal angesehen
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  • Guten Morgen,
    dein Problem mit der Undichtigkeit links ist ein Konstruktionsfehler. Das hier schafft Abhilfe.
    Delonghi Ecam Expansionskammer abdichten

    Zu deinem Problem Bild 2:
    Du musst von oben alles lösen, um den gelben Becher nach unten abziehen zu können.
    Bebilderte Anleitung zum zerlegen des oberen Brühkolbens einer ECAM incl. O-Ringwechsel

    Hier auch noch ein Video:

    Der Riss am der Lasche kann gutgehen und so funktionieren, muss aber nicht. Eventuell beeinflusst das den korrekten Kaffeeauslauf.
    Aber erstmal so probieren.

    Bei den ECAMs ist es meistens eh besser einen neuen oberen Brühkolben einzubauen, statt zu revidieren.
    SO teuer ist der nicht.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heini-22 ()

  • Vielen Dank Heini-22 für deine Antwort, das hat mir ungemein weitergeholfen.

    Die Expansionskammer ist nun mittels Silikonschlauch abgedichtet, echt verrückt, dass Delonghi von Werk aus keine Dichtung verbaut. In meiner Expansionskammer war ganz schöner Schmodder (Kaffeerückstände etc.).

    Lustigerweise scheint die undichte Expansionskammer auch genau die Ursache des Problems gewesen zu sein, wieso ich mich 2015 hier angemeldet hatte. Denn damals hatte ich eine ECAM 23420 mit exakt demselben Problem, nur fehlte seinerzeit halt der entscheidende Hinweis, sodass ich mir meine heutige ECAM 44.666 zugelegt habe.

    Allerdings tut sich nach der Säuberung des oberen Brühkolbens ein kleines Problem auf. Einerseits macht die Maschine z.T. merkwürdige Geräusche. Dies liegt denke ich an der fehlenden Schmierung, da ich alles penibelst gesäubert habe.

    Zum anderen habe ich leider eine Undichtigkeit. Diese habe ich auch schon lokalisieren können, nur weiß ich nicht so recht, woran es liegt, denn vor der Demontage der Maschine war die Stelle definitv dicht.

    Auf Foto 1 seht ihr die besagte Stelle. Weiß leider nicht, wie das graue Teil heißt. Auf Foto 2 habe ich es demontiert. Könnt ihr etwas Auffälliges erkennen? Sitzt da evtl. normalerweise eine Dichtung, die ich ggf. verloren habe?

    Beim Spülen treten hier jedes Mal einige Tropfen Wasser aus, die dann durch die Maschine in den Tresterbehälter laufen.
    Bilder
    • 1.jpg

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    • 2.jpg

      130,84 kB, 674×899, 95 mal angesehen
  • Genau aus dem Grund, wegen dieses Ventils, wird immer ein neuer Brühlkolben empfohlen.
    Und nur säubern und wieder zusammenbauen beginnt in den wenigsten Fällen was. Und ohne alle Dichtungen mit dem passenden silikonfett zu schmieren schon gar nicht. Ebenso sollte die Brühgruppe gereinigt und geschmiert werden ebenso die antriebsspindel der Brühgruppe.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Werde mir auf jedenfall eine Tube Silikonfett bestellen und damit dann alle O-Ringe fetten.

    Was ist mit dem Gestänge? Dieses auch mit dem gleichen Silikonfett schmieren? Gibt es so eine Art Wartungsanleitung, welche Stellen regelmäßig geschmiert werden sollten?

    Bzgl. der Brühgruppe ist es so, dass meine Brühgruppe ja bis dato perfekt funktioniert hat und alles dicht war.

    Da ich die Maschine zur Abdichtung der Expansionskammer aber schon zerlegt hatte, dachte ich, schaust du mal nach dem Brühkolben, wenn schon mal alles auf ist und machst alles ein wenig sauber.

    Ich erwarte durch die Reinigung also keine Wunder. Vielmehr ist aber durch die Reinigung dieses Ventil undicht geworden und das kann ja m.E. nicht sein. Plausibler ist, dass ggf eine Dichtung hier fehlt!? Und wie heißt dieses Ventil genau und gibt es das auch einzeln? Konnte diesbezüglich leider nichts finden, immer nur den ganzen Brühkolben.

    Und der macht halt noch einen wirklich guten Eindruck, weshalb ich ihn eigentlich nur tauschen will, wenn es nicht anders geht.
  • Hallo,

    das Aussehen allein sagt nichts über das Innenleben aus. Natürlich kannst Du den OBK weiterverwenden, aber vorher zerlegen und REVIDIEREN. Auch solltest Du mal den Führungsschlitten (2 Torxschrauben sind zu lösen) ausbauen, wenn Du die im Bild gezeigte Verbindung am OBK gelöst hast. Dann wirst Du sehen, dass die Verbindungsleitung gereinigt werden muss. Dichtungen sind leicht im Fachhandel zu bestellen (z.B. Komtra, BND-Kaffeestudio usw.).

    MfG
    heihof1
  • > heihof1
    Habe den Schlitten abgeschraubt und mit einem Pfeiffenreiniger den Schlauch gereinigt. Allerdings ist der Schlauch ja ziemlich lang, mit einem Pfeiffenreiniger kommt man nicht weit. Wie macht ihr das am besten?

    > Heini-22
    Habe gestern nun nochmal das graue Ventil ausgebaut und mit Amidosulfonsäure und kochendem Wasser gereinigt/entkalkt.

    Danach ist die Undichtkeit aber eher größer statt kleiner geworden.

    Ehrlichgesagt verstehe ich nicht, wie man den Brühkolben überhaupt revidieren soll, wenn man das Ventil nach einmaligem Abschrauben nicht mehr dicht bekommt.

    Wie dem auch sei, werde nun einen neuen Brühkolben (7313253161) samt den drei kleinen O-Ringen für die Anschlüsse bestellen.

    Neben dem Fett für die Dichtungen (OKS 1100) und das Gestänge (OKS 470), was benötige ich noch bzw. was sollte ebenfalls getauscht/geprüft werden, wenn ich einmal dran bin?

    Die Maschine hat nun etwas über 8000 Bezüge, wurde immer vernünftig gereinigt, auch der obere Brühkolben wurde regelmäßig mit Amidosulfonsäure entkalkt.

    Man kann ja beispielsweise die Brühgruppe auch überholen. Macht das Sinn oder soll man hier besser auch gleich eine neue bestellen?

    Gruß & danke für euren Support.
  • Hallo, deswegen habe ich hier ja auch schon zweimal geschrieben, das bevorzugt der Brühlkolben getauscht werden sollte. Manchmal reicht eine Revision, manchmal leider nicht.

    Die Überholung der Brühgruppe ist wesentlich unproblematischer, da der Mechanismus vergleichsweise einfach aufgebaut ist. Gibt ja eigentlich nur zwei Dichtungen.
    Es gibt gelegentlich den Fehler, das die Brühgruppe irgendwo einen Haarriss bekommt. Dann muss getauscht werden. Ist aber nicht so häufig.

    Deine Bestellliste sollte soweit passen.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Den neuen Brühkolben brauche ich aber nicht erst zerlegen und die Dichtungen einfetten, oder?

    Irgendwie habe ich nach der Geschichte kein Vertrauen mehr in den Brühkolben, auch nicht in den neuen.

    Spricht was dagegen, das OKS 1100 auch zum Fetten des Antriebes bzw. der Gewindestange zu verwenden? Der Shop, in dem ich bestellt habe, hatte kein OSK 470 im Sortiment.