AEG CF400 rattert?

  • AEG CF400 rattert?

    Modell: AEG CF400


    Fehlerbeschreibung:Hallo, unsere 4,5 Jahre alte Maschine rattert wie verrückt beim einschalten. Ich habe sie geöffnet und festgestellt das der Motor welcher die Brüheinheit hoch und runter fährt bis nach ganz oben fährt und ständig weiter dreht, er stopt nicht.So das die Zahnräder drüber laufen. Und genau das ist auch das Geräusch. Das ganze geht 3 mal dann hört er auf und im Display steht " Service 8".
    Kennt jemand das Problem?
    AEG Service sagte mir es wäre die Brühgruppe aber mir kommt es so vor als würde der Motor kein Imouls bekommen zu stoppen?

    LG
    Frank
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  • Hallo,

    wenn der Motor sich nicht gelockert hat, ist wahrscheinlich das Motorgehäuse gebrochen.
    In diesem Fall hilft auf Dauer nur, einen neuen (oder gebrauchten) Motor einzubauen.

    Der Motor stoppt nur dadurch, dass er "abgewürgt" wird. Also durch sehr hohe Belastung.
    Wenn bei Dir wegen dem Durchrutschen diese hohe Stromaufnahme nicht erreicht wird,
    schaltet der Motor nicht ab, dreht weiter (durch) und die Maschine geht auf Fehler.

    Gruß
    BS
    Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
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    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
    Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)
  • Hallo Frank,

    paß nur auf, dass Du den richtigen Motor erwischst...
    Der für die S-Serie sieht auf den ersten Blick gleich
    aus, paßt aber nicht ohne weiteres.

    Gruß
    BS
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  • So hab mal vorübergehend den Motor ordentlich befestigt bis der neue kommt. Ich denke die Brüheinheit ist auch nicht mehr so top, im Mittelbereich beim hochdrehen hat sie sehr zu kämpfen obwohl ich sie jetzt komplett gereinigt hab. Wahrscheinlich war das der Grund warum der Motorträger gebrochen ist.
    Sollte ich vielleicht die Dichtungen etwas fetten? Nicht das man das nachher im Kaffee schmeckt?

    LG
    Frank
  • Hallo,

    eine schwergängige Brüheinheit ist gerne ein Grund für diesen Defekt.
    Unter komtra.de gibt es Service-Anleitungen, die zeigen wie man
    ein Brühwerk überholt.
    Wenn Du schon am Basteln bist, überprüfe doch auch gleich die Mühle.

    Gruß
    BS
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  • Da hast Du wohl Recht, Helmut :1f602:

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mir die von Dir erstellte Anleitung bisher noch gar nicht zu Gemüte geführt hatte (BGs revidiert man irgendwann im Schlaf :wat: ).



    Schlimmstenfalls könnte sich an Koschber's Brühgruppe auch der untere Kolben in der Form verabschiedet haben, dass die Zahnstange abgebrochen ist. Hatte ich aber erst ein einziges Mal, scheint mir vergleichsweise selten vorzukommen.
    Grüße, Manuel
    Jura ENA5, Jura XF50 Classic
    Ascaso Steel Uno Pro, Ascaso i-Steel i-1
  • Das sollte eigentlich nicht nötig sein. Und falls Du doch eine neue bestellst, dann leg' die alten Teile am besten auf Halde - falls du einmal spontan Ersatzteile/Austauschteile brauchen solltest. Kann sehr praktisch sein im Kanpf gegen Murphys Gesetz, daß immer nur am Wochenende (im Dauereinsatz) etwas kaputt geht und man nichts da hat zum überbrücken...
    Vibiemme Domobar Nero mit [lexicon]PID[/lexicon], Kesselisolierung & leiserer Pumpenaufhängung + Quamar M80E in chrom/schwarz
    Aeropress & Graef CM80 für den Kaffee zwischendurch
    im Büro: AEG Cafamosa CF 90 aus der Bucht, generalüberholt und läuft seit Jahren
  • Hallo,

    falls der untere Kolben gebrochen ist, wird immer der Tipp gegeben, diesen mittels eines Lötkolbens zu "verschweißen".
    Leider ist das eine Vorgehensweise, bei der mir nach einiger Zeit doch bei 2 Kolben die Zahnstange wieder abgegangen ist.

    Deshalb mache ich es mittlerweile wie folgt:
    1. Der Zahnstange wird mittels eines geeigneten Klebers fixiert.
    2. Dann wird von "hinten" ein 1,5 mm Loch durch Dichtungsnut und den Fuß der Zahnstange gebohrt. Nicht ganz nach vorne Durchbohren.
    3. 1,5 mm Edelstahldraht durch die 2 Löcher stecken, so dass sie im Hohlraum gekappt werden können (siehe Foto).
    4. Schließlich mit dem Lötkolben mittels Material von den Stegen (rote Pfeile) von hinten die Dichtungsnutbohrungen zuschweißen.
    5. Als zusätzliche Sicherheit verwende ich dann ausschließlich Lippendichtungsringe, da diese eine ebene Auflagefläche in der Nut haben.



    Da die eigentliche Belastung jetzt durch die eingepassten Drähte aufgenommen wird, ist mir ein so überarbeiteter unterer Brühkolben
    bis jetzt nicht wieder kaputt gegangen.

    Gruß
    BS
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    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
    Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BlackSheep ()

  • Hallo,

    bei meinem ersten Versuch, die Brühgruppe zu revidieren, ist mir der Kolben vom Tisch gefallen und gleich in zwei Teile (Kolben und Zahnstange) zerbrochen. Nach Einsatz des Lötkolbentips (vorsichtig an allen 4 Ecken) war das Teil nach wenigen Tagen wieder kaputt. Anschließend habe ich die gesamte Naht mit dem Lötkolben zugequackt:



    Das hält jetzt seit gut einem Jahr.

    LG

    Helmut
  • Ich hatte erst kürzlich eine Maschine in der Mache, bei der der Vorbesitzer eine winzige Schraube am Rand der Zahnstange in den Kolben gedreht hatte. Schien irgendwie auch gehalten zu haben...

    Den Auswurfkolben gibt es ja glücklicherweise auch einzeln zu kaufen, falls alle Bastelversuche scheitern sollten :floet:
    Grüße, Manuel
    Jura ENA5, Jura XF50 Classic
    Ascaso Steel Uno Pro, Ascaso i-Steel i-1
  • Dr.Finch schrieb:


    Den Auswurfkolben gibt es ja glücklicherweise auch einzeln zu kaufen, falls alle Bastelversuche scheitern sollten :floet:

    ja, z. B. bei Dicofema.de oder bei Komtra. Als ich das Teil zusammen"gelötet" habe, kannte ich beide Quellen noch nicht. Hatte nur den Tipp aus einem ehemaligen Forum.
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  • Hallo,

    es gibt Brüheinheiten, da scheuert das große weiße Zahnrad etwas an den
    schwarzen Seitenteilen. Das ergibt dann ein "gut hörbares" Geräusch.

    Abhilfe kann man schaffen, evtl. ist das Zahnrad Deiner alten Brüheinheit
    etwas kleiner oder die Seitenteile sind etwas anders. Probiere es einfach aus.

    Geölt wird an den BE´s gar nichts! Bestenfalls ein wenig mit Silikonfett gearbeitet.
    Aber Empfehlenswert ist das nicht unbedingt, da das Fett wie ein Magnet auf
    Kaffeemehl wirkt und so zusätzliche Verschmutzungen hervorruft.

    Gruß
    BS
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