a) hilfreich wäre zu wissen, was für ein Gerät Du benutzt
b) sollte es ein Vollautomat sein, sollte dieser über die Möglichjkeit verfügen, die Wasserhärte auf hoch einzustellen und dann nach Aufforderung das Entkalkungsprogramm zu starten...
c) Kalk ist sozusagen (mit Ausnahme des Menschen *grins*) der größte Feind einer Kaffeezubereitungsapparatur, insofern würde ich persönlich lieber öfter entkalken als mich später mit Kalkfraß oder Kalkverstopfungen rumzuärgern...

bei siebträgermaschinen ist es eher üblich, mit dem entkalken zu warten, bis ernsthafte probleme auftreten (langes heizen, geringer wasserdurchlauf beim leerbezug, niedrige brühtemperatur) und dann manuell zu entkalken, also maschine aufschrauben, kessel raus, in entkalkerbad legen.
gegen eine durchlaufentkalkung spricht, dass kalkbrösel ventile und düsen verstopfen können, die unterschiedlichen metalle korrodieren, dichtungen leiden und sich gerade bei maschinen mit größeren kesseln die lösung nur sehr schwer wieder rausspülen lässt.
bei kleineren kesseln oder thermoblöcken kann man, wenn man den passenden entkalker verwendet, auch per durchlaufverfahren entkalken. es darf dann aber nicht so lange gewartet werden, bis sich eine dickere schicht bildet, denn sonst bekommt man beim entkalken wieder das problem mit den wandernden bröckchen.
nutzt man seine maschine mit gefiltertem oder weichem wasser bei rund 7°dgh, so kann man sie gut und gerne fünf jahre laufen lassen, bevor man ans entkalken denken muss. nach dieser zeit kann man dann mal eine verbindung vom kessel runter schrauben und mit einer taschenlampe reinleuchten, um den verkalkungszustand abzuschätzen. je nach wasserzusammensetzung und nutzungsverhalten kann sich selbst dann erst eine schicht von weniger als 1 mm abgesetzt haben. in dem fall hat man wieder einige jahre ruhe.

also, von welcher maschine sprechen wir?

gruß, max
ps: meine maschine läuft seit winter 06/07 ohne entkalkung, bis jetzt sind mir keine störungen aufgefallen.