Welcher ist der Richtige KVA?

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    • Welcher ist der Richtige KVA?

      Hallo Forumsgemeinde,

      meine Frau und ich haben uns nun
      eindringlich mit der Materie Kaffevollautomat beschäftigt und nach einem
      Besuch bei Expert stehen nun folgende Modelle zur Auswahl:

      1. Delonghi Ecam 23.450B
      2. Delonghi Ecam 26.455M
      3. Jura Impressa J7

      Alle
      drei Geräte gefallen uns eigentlich recht gut. Vom Preisgefüge ist
      zwischen der günstigen Delonghi und der Jura ja doch einiges drin.

      Für welche der drei sollten wir uns entscheiden?

      Hier ein paar Grunddaten von unserem Trinkverhalten:

      2 Personenhaushalt.
      Im Schnitt müssen 10 Tassen pro Tag bereitet werden.
      Wir trinken bevorzugt Milchkaffee und Latte Machiatto. Ab und zu Espresso.

      Kann uns jemand Hilfestellung leisten?

      Danke.
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    • Hallo Tuwok. Meiner Meinung nach, macht Ihr bei allen drei Geräten nichts falsch. Du hast geschrieben dass Ihr so ca. 10 Tassen am Tag zubereitet. Kurz hochrechnen 365 Tagex10 Tassen= 3650 Tassen/Jahr und da kann man schon anfangen zu vergleichen. Soweit ich weiß gibt es bei Delonghi ECAM Modellen 3 Jahre Garantie oder 6000 Tassen d.h. nach ca. 2 Jahren habt Ihr die Tassenanzahl verbraucht. Bei Jura ist es ja egal wie viele Tassen ( bitte korrigieren wenns nicht stimmt) aber nur 25 Monate Garantie :1f393: . Dafür hat die Jura einen größeren Wassertank (2.1 L). Erkundigt euch wie hoch die Fixkosten für solche Geräte sind ( Entkalker, Wasserfilter usw.) Viele Grüße

      Pascha
    • Pascha schrieb:

      Wasserfilter usw.)

      Den Wasserfilter würde ich gar nicht in die betrachtung mit einbeziehen, da diese nicht zwingend notwendig ist und auch nicht benutzt werden sollte, sofern die örtliche Wasserhärte im weichen oder mittleren Härtebereich liegt. Denn trotz Filter bleibt ein Resthärtegrad von 7-8°dH im Wasser, der die Maschine ebenfalls mit der Zeit verkalkt.
      Was die Kosten für Plegemittel angeht, benötigt man für Jura noch Fettlösertablette, zusätzlich zum Entkalker. Für beide Produkte gibt es aber sehr gute günstge Alternativen zu den Originalprodukten die über die Hersteller vertrieben werden.

      Ansonsten schließe ich mich der bisherigen Aussage an, dass man mit allen 3 Maschinen keinen Fehler eingeht. Die Geräte erledigen das, was sie sollen sehr klaglos, entsprechende regelmäßige Pflege vorrausgesetzt, aber das gilt für jeden VA.

      Gruß
      Gregor

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

      ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL
    • Hallo Tuwork,

      Ich habe mich für die Delonghi Ecam 26.455M und bereue es insgesamt nicht! Bei der Jura ist halt der Nachteil, dass Du immer wieder nach einiger Zeit sie mit speziellen Reinigungstabletten reinigen musst. Ich hatte eine Jura 7 Jahre lang und musste sie nie entkalken. Dadurch hat sie wehrscheinlich im 3 Lebensjahr einen Schaden erlitten und musste in die Reparatur und zusätzlich gründlich entkalkt werden.


      Gruss


      Lecra
    • Wie schon richtig bemerkt wurde solltet ihr nicht nur nach den Anschaffungkosten schauen, sondern auch die Folgekosten betrachten und/oder prüfen ob es preisgünstigere Alternativen am Makrt gibt. Ein weiteres Augenmerk würde ich jedenfalls auf die Wartungsfreundlichkeit der Maschine legen und auch die Frage stellen, ob die Brüheinheit entnommen werden kann oder ob man da ausschließlich auf die chemische Keule zur Reinigung angewiesen ist. Dies soll bei Jura-Maschinen häufig der Fall sein.
      Der Einwand mit der Größe des Wassertanks würde ich relativ betrachten. Klar ist es nervig, wenn ständig der Tank aufgefüllt werden muss, weil nur knapp ein Liter rein passt. Wenn ein großer Tank aber tagelang nicht leer wird, weil die Bezugsmenge sehr klein ist, kann aber auch hygienische Probleme erzeugen. Da muss man irgendwo einen Mittelweg finden.
      Bis dann
      Thomas
    • Wobei zu den Fettlösertabletten folgendes zu sagen ist:
      Einige hier im Forum sind der Meinung, dass sie bei regelmäßigen Gebrauch des KVA nicht notwendig sind da sich die Fettschichten konstant erneuern.
      Gerade bei einer Jura wo die BG nicht entnommen werden kann um die Dichtungen neu zu fetten, könnte daher die regelmäßige Benutzung von Fettlösertabletten sich auf die Lebensdauer der Dichtungen auswirken.
      Ich bin seit 2 Wochen selber stolzer Besitzer einer alten Jura. Da sie aber seit längerer Zeit nicht benutzt wurde habe ich um sicher zu gehen 4 Mal des Reinigungsprogramm durchlaufen lassen bis nur noch klares Wasser raus kam.
      Bei einer neuen Maschine würde ich die Benutzung der Tabletten aber nur in sehr großen Abständen (vielleicht 4 Mal im Jahr oder wenn der Kaffee nicht mehr schmeckt) in Betracht ziehen. Nachdem die Garantie dann abgelaufen ist, kannst du in regelmäßigen Abständen die BG dann selber ausbauen, eine der Tabletten in warmen Wasser auflösen und mit dieser Flüssigkeit und einem Pinsel alles reinigen und danach die Dichtungen neu fetten. Super detaillierte Anleitungen dazu gibt es hier reichlich. Ich habe mir zum Beispiel Puly Caff Reinigungstabletten besorgt, da ich mal irgendwo gelesen habe, dass die wohl ganz gut wären. Diese haben jedoch nur 1g Inhalt. (Die original Jura haben 2,3g). Da muss man dann eben 2 Stk. nehmen. in anderen Onlineshops findest du aber auch 2g Tabletten die auch günstig sind.
      Zum Wasserfilter musst du mal Googlen wie hart euer Wasser ist. Ich brauche hier bei mir keinen. Aber selbst wenn du sehr hartes Wasser haben solltest, wäre es wohl besser sich so eine Britt Wasserkanne zu besorgen und auf den Jura-filter zu ferzichten. (Musst du mal die Suchfunktion benutzen).
      Zum Regelmäßigen Entkalken gibt es auch günstige alternativen ( ich habe z.B. Crest von 1.2.3meins).
      Wie deine Entscheidung auch ausfällt, der Kaffee aus einem KVA schmeckt einfach nur genial und der Konsum steigt automatisch. :1f602:

      Gruß
      Nils
    • Ich hatte 3 Jahre eine ESAM 4300 (und seit 3 Wochen jetzt eine Siemens EQ.7).
      Ich habe die ESAM (obwohl vom Hersteller nicht vorgesehen) alle 6 Wochen mit Kaffeefettlöser gespült.
      Und da kam (trotz regelmäßiger "normalen" Reinigung) einiges immer raus.
      Aufgrund der entnehmbaren BG war ein nachfetten nie ein Problem.

      Als ich sie jetzt einmotten wollte habe ich erst mal gesehen was trotzdem noch da drin hing.

      Ich würde inzwischen jeden VA regelmäßig mal mit Fettlöser spülen. Schaden kann es denke ich nicht.
      Bzgl. alternativen Produkten benutze ich aktuell die Produkte die Siemens vorgibt (zumindest solange die Garantie läuft)
      Preislich sind die Entkalker nicht viel teuerer (3x Entkalken ca. 10 € - vorher Durgol pro Flasche auch ca. 3,50 €).
      Kaffeefettlöser hatte ich vorher das Pulver von Stoll, das waren 15 Beutel für knapp 20 €. Ein Beutel reichte für knapp 2 Anwendungen. - 20 € / 15 / 2 = ca. 0,66 € / Anwendung
      10 Tabletten für die EQ7 kosten knapp 7 € = ca. 0,7 € pro Anwendung.
      Also viel teurer ist es eigentlich nicht
      Gruß
      Michael
    • wadriller schrieb:

      Ich habe die ESAM (obwohl vom Hersteller nicht vorgesehen) alle 6 Wochen mit Kaffeefettlöser gespült.


      Diesen Gedanken hatte ich auch mal unlängst, kann man da wie folgt vorgehen:

      -Mahlwerk abschalten bzw. Maschine auf Bezug mit Kaffeepulver stellen

      -Kaffeereiniger in den Einwurfschacht (als Tab oder einen halben Teelöffel als Pulver)

      -Bezug starten

      -Nachspülen mit zwei bis drei Leerbezügen



      Unsere ESAM auf der Arbeit könnte das wohl mal vertragen, der Kaffee dort schmeckt :kotz .
      Gruß
      TheMessenger
    • Servus,

      TheMessenger schrieb:

      Diesen Gedanken hatte ich auch mal unlängst, kann man da wie folgt vorgehen:
      -Mahlwerk abschalten bzw. Maschine auf Bezug mit Kaffeepulver stellen
      -Kaffeereiniger in den Einwurfschacht (als Tab oder einen halben Teelöffel als Pulver)
      -Bezug starten
      -Nachspülen mit zwei bis drei Leerbezügen
      Warum so kompliziert :irre: :1f915: .

      Die BG von Delonghi lässt so leicht und schnell zerlegen und reinigen, da braucht man keinen Kaffeefettlöser.
      MfG
      Michael

      Bevor ihr zu Arbeiten anfängt, unbedingt den Netzstecker ziehen. Lebensgefahr!
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    • Naja, so kompliziert finde ich das jetzt nicht.

      Die letzte Brühgruppe die ich reviediert habe war selbst im zerlegten Zustand kaum richtig sauber zu schrubben, so richtig kam ich auch nicht in alle Ecken rein. Deshalb habe mir den Kaffeefettlöser eigentlich auch geholt um zerlegte Brühgruppen vollständig zu reinigen.

      Auf der Arbeit die Maschine außer Betrieb zu nehmen um die Brühgruppe zu zerlegen und zu reinigen? :1f624: Kein Chance, so lange da noch irgendwie en Tropfen Kaffee raus gepresst werden kann... =)

      Ich trinke da auch schon lange keinen Kaffee mehr, würde aber den Kollegen vielleicht ja mal was gutes tun in dem da ab und zu mal ne Ladung Reiniger durchgejagt wird.
      Gruß
      TheMessenger
    • Mach mal die Kaffeefettlösetablette nach Anleitung rein und starte das Reinigungsprogramm. Nachdem alles fertig ist, nimm die Brühgruppe raus und zerlege sie.
      Schau Dir den Bereich zwischen den beiden O-Ringen an.
      Ich denke danach wirst Du diese Tabletten bei keiner Delonghi mehr verwenden.
      Man kann im Leben nicht alles reparieren.
      Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....