Hallo Kaffeeweltler,
ich bin derzeit dabei, meine ESAM 3400 mal so ein wenig auf Vordermann zu bringen, also alles mal auseinanderzunehmen und zu reinigen + Verschleiß zu erkennen. Grund: Der Kaffee schmeckte irgendwie nicht mehr und nach über 6000 Benzügen und 4 Jahren darf dann auch mal ne Komplettreinigung sein.
Unter anderem habe ich dazu bei einem guten Händler neue Mahlsteine bestellt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sie aufgrund von Flugrost an mehreren Stellen zurückgehen lassen werde: Hat sich in der Geometrie etwas geändert? Ich habe dazu mal einige Bilder gemacht.
[img]http://www.moebitz.de/IMG_20131030_103409.jpg[/img]
[img]http://www.moebitz.de/IMG_20131030_103624.jpg[/img]
Wie man von oben erkennen kann, sind die Zacken auf dem äußeren Mahlring in der neuen Version weit kürzer. Auf der Rückseite kann man erkennen, dass die breiteste Stelle (Unterseite) des Kegel des alten Mahlwerkes bereits an der Unterseite des Mahlringes aufliegt, also ein leichtes Übermaß hat. Beim neuen Mahlwerk ist hingegen ein leichtes Untermaß vorhanden und der Kegel rutscht zumindest an dieser Stelle durch.
Die Fragen jetzt:
1) Zur Umgestaltung der Geometrie (Zahnlänge): Handelt es sich dabei um eine Umgestaltung für homogeneren Mahlgrad, bessere Förderung, geringere Lautstärke etc? Sollte man das Mahlwerk also auf jeden Fall mal austauschen?
2) Über/Untermaß auf der Unterseite: hat auch dieses vor oder Nachteile? Es fällt ja wohl auf jeden Fall eine neukalibrierung der Mahlwerkseinstellung an. Gibt es dazu irgendwelche Tutorials oder Tipps?
3) Ich bin mir generell überhaupt noch nicht sicher, ob ich das Mahlwerk wechseln muss. Die Zähne fühlen sich noch relativ Scharf an, also zumindest nicht Stumpf (aber sicher auch nicht so scharf wie meine Küchenmessersammlung) - zum anschaben der Fingernägel reicht es. Ich habe hier nochmal zwei Bildes eines mittlerweile getrockneten und zwischen den Fingern zerriebenen Tabs hochgeladen, um den Mahlgrad zu erkennen. Meint Ihr, das ist noch in Ordnung oder sollte (Punkt 1) aufgrund der möglicherweise viel besseren Geometrie der neuen Mahlwerke sowieso ein Umbau stattfinden?
[img]http://www.moebitz.de/IMG_20131030_105419.jpg[/img]
[img]http://www.moebitz.de/IMG_20131030_105427.jpg[/img]
Aufgefallen sind mir die verhältnismäßig großen Stückchen im Tab. Dies kann jedoch auch daher rühren, dass ich das Mahlwerk neulich schonmal demontiert und möglicherweise nicht weiter richtig montiert habe (feinsteinstellung). Daher nochmal die Frage, wie man diese Einstellung selber vornehmen kann. Einfach so lange rumprobieren, bis das Mahlgut wie fertig gemahlener Kaffee vom Kaffeeladen aussieht?
Danke schonmal für Eure Antwort,
cmoe
ich bin derzeit dabei, meine ESAM 3400 mal so ein wenig auf Vordermann zu bringen, also alles mal auseinanderzunehmen und zu reinigen + Verschleiß zu erkennen. Grund: Der Kaffee schmeckte irgendwie nicht mehr und nach über 6000 Benzügen und 4 Jahren darf dann auch mal ne Komplettreinigung sein.
Unter anderem habe ich dazu bei einem guten Händler neue Mahlsteine bestellt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sie aufgrund von Flugrost an mehreren Stellen zurückgehen lassen werde: Hat sich in der Geometrie etwas geändert? Ich habe dazu mal einige Bilder gemacht.
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Wie man von oben erkennen kann, sind die Zacken auf dem äußeren Mahlring in der neuen Version weit kürzer. Auf der Rückseite kann man erkennen, dass die breiteste Stelle (Unterseite) des Kegel des alten Mahlwerkes bereits an der Unterseite des Mahlringes aufliegt, also ein leichtes Übermaß hat. Beim neuen Mahlwerk ist hingegen ein leichtes Untermaß vorhanden und der Kegel rutscht zumindest an dieser Stelle durch.
Die Fragen jetzt:
1) Zur Umgestaltung der Geometrie (Zahnlänge): Handelt es sich dabei um eine Umgestaltung für homogeneren Mahlgrad, bessere Förderung, geringere Lautstärke etc? Sollte man das Mahlwerk also auf jeden Fall mal austauschen?
2) Über/Untermaß auf der Unterseite: hat auch dieses vor oder Nachteile? Es fällt ja wohl auf jeden Fall eine neukalibrierung der Mahlwerkseinstellung an. Gibt es dazu irgendwelche Tutorials oder Tipps?
3) Ich bin mir generell überhaupt noch nicht sicher, ob ich das Mahlwerk wechseln muss. Die Zähne fühlen sich noch relativ Scharf an, also zumindest nicht Stumpf (aber sicher auch nicht so scharf wie meine Küchenmessersammlung) - zum anschaben der Fingernägel reicht es. Ich habe hier nochmal zwei Bildes eines mittlerweile getrockneten und zwischen den Fingern zerriebenen Tabs hochgeladen, um den Mahlgrad zu erkennen. Meint Ihr, das ist noch in Ordnung oder sollte (Punkt 1) aufgrund der möglicherweise viel besseren Geometrie der neuen Mahlwerke sowieso ein Umbau stattfinden?
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Aufgefallen sind mir die verhältnismäßig großen Stückchen im Tab. Dies kann jedoch auch daher rühren, dass ich das Mahlwerk neulich schonmal demontiert und möglicherweise nicht weiter richtig montiert habe (feinsteinstellung). Daher nochmal die Frage, wie man diese Einstellung selber vornehmen kann. Einfach so lange rumprobieren, bis das Mahlgut wie fertig gemahlener Kaffee vom Kaffeeladen aussieht?
Danke schonmal für Eure Antwort,
cmoe