Delonghi EAM 3100 SB funktioniert Testprogramm nicht nach Tausch des Brückengleichrichters

  • Delonghi EAM 3100 SB funktioniert Testprogramm nicht nach Tausch des Brückengleichrichters

    Hallo zusammen,

    Ich bin neu hier und habe mit Kaffevollautomaten noch nicht viel zu tun gehabt. Ich selbst bin aber eine erfahrene Elektrofachkraft (sag ich für all diejenigen die mich belehren wollen einen Fachmann zu holen).

    So jetzt zu meinem Problem:

    Mein Vollautomat hatte sich eines Morgens nach dem einschalten mit einem Funkenflug auf der Rückseite verabschiedet. Ich habe das Gehäuse geöffnet und mir mal die Leistungsplatine angeschaut. Ich habe herausgefunden das der 1 Phasen Brückengleichrichter Defekt war. Habe mir für ein paar Cent einen neuen besorgt und diesen eingelötet.
    Da der Motor von der Brüheinheit sich in der Vergangenheit ab und an Komiscz angehört hat habe ich diesen mit getauscht.

    Jetzt geht der Vollautomat wieder an ohne einen Funkenschlag auszulösen nur fährt der sch**** Motor nicht.
    Ich habe in diesem Forum gelesen wie man im Testmodus verfahren kann. Das habe ich auch versucht. Ich höre du Relais schalten und kann auch eine Spannung von ca. 170V an den Kabelschuhen vom Motor messen.

    Kann es sein das die Reed Platine ein Problem hat? Wieviel Spannung soll am Motor anliegen? Kann mir jemand die genaue Funktion dieser Platine erklären? ?(

    Ich hoffe das ihr mir helfen könnt und bin für jede Antwort dankbar.

    Gruß
    MUR_MAN
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  • MUR-MAN schrieb:

    Ich höre du Relais schalten und kann auch eine Spannung von ca. 170V an den Kabelschuhen vom Motor messen.

    Eigentlich sollte mehr Spannung anliegen (ca. 230V), aber mit 170V müsste der Motor auch laufen. Gleich- oder Wechselspannung? Hast du gegen Masse gemessen oder Motoranschluss gegen Motoranschluss? Ist der Motor neu?
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • MUR-MAN schrieb:

    Es liegen zwischen den Motoranschlüssen ca. 170V Wechselspannung an.

    Der Motor läuft, im Gegensatz zu dem Aufdruck auf dem Motor, mit Gleichspannung! !! Da solltest du mal deinen Gleichrichter überprüfen.
    Die Reedplatine dient nur zur Wegkontrolle und wird im Testmodus nicht abgefragt.
    Gruß Stefan
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  • MUR-MAN schrieb:

    Ich selbst bin aber eine erfahrene Elektrofachkraft

    MUR-MAN schrieb:

    Meinst du das ich 230V Gleichspannung Messen müsste?

    :denk:
    Gruß Stefan
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  • MUR-MAN schrieb:

    Ok. Bescheuerte Frage. seh ich ein. :pein:

    =) Sorry aber bei DER Vorlage konnte ich net wiederstehen. :floet:
    Gruß Stefan
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  • Habe einiges ausprobiert

    Hallo,

    Also ich habe mir nochmal den Brückengleichrichter angeschaut. Der ist in Ordnung. Habe diesen sogar nochmals ausgelötet und an 230V Wechselspannung angelegt. Der gleichgerichtet Anteil betrug ca. 211V.

    Ich hatte mir nochmals die Platine genau angeschaut und eine kalte Lötstelle gefunden. Diese habe ich natürlich auch erneuert.

    Nach dem Einbau der Platine habe ich im Testprogramm erstmal geschaut wieviel Gleichspannung an den Pins der Platine anstanden (211V Gleichspannung). das gleiche habe ich natürlich auch an den Kabelschuhen gemessen die auf die Motorplatine gehen. Kabelschuhen an der Motorplatine angeschlossen Testmodus angeschaltet und gemessen wieviel V an den Kabelschuhen anliegt. Zu meinem Erstaunen waren es 23V!

    Und jetzt habe ich schon wieder das Problem das an den Pins von der Lastplatine nur max. 160V Gleichspannung zu messen sind. Aber Warum?

    Hat jemand ne Erklärung?

    Gruß
    MUR-MAN
  • MUR-MAN schrieb:

    Habe diesen sogar nochmals ausgelötet und an 230V Wechselspannung angelegt. Der gleichgerichtet Anteil betrug ca. 211V.

    230V Wechselspannung ergeben gleichgerichtet 325V Gleichspannung.
    Gruß Stefan
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  • Ist mir schon klar (Wurzel 2 mal 230V). Ich habe vergessen zu sagen ich nur ein handelsübliches Digitalmultimeter habe. Das versucht einen Gleichspannungswert zu erzeugen und gibt dann 211V raus. Ich habe nicht mit einem Osziloskop gemessen (da ich keines besitze). Der Spannungsabfall von den Siliziumdioden habe nicht mitgerechnet da ich am unbelastet am Gleichrichter Messe.

    Gibt es vielleicht verschiedene Typen von Gleichrichtern? Ich habe bei meiner Auswahl nur auf die Angelegte Wechselspannung, die Spitzensperrspannung und natürlich auf den Nennstrom geachtet kurz gesagt siehe Link:



    conrad.de/ce/de/product/501450…0-V?queryFromSuggest=true


    Habe ich vielleicht das falsche Bauteil eingebaut?

    So langsam fange ich an zu verzweifeln!

    Gruß