Hallo an alle
Nachdem unsere neue Maschine da ist, möchte ich einen Erfahrungsbericht zu unserer Delonghi ECAM 23.450 schreiben.
Alles fing im Dezember 2012 an : Unsere Jura Impressa C5 ging kaputt, die Reparatur war uns für die inzwischen ca. 3 Jahre alte Maschine zu teuer.
So suchten wir uns einen neuen Kaffeevollautomat heraus, Preisklasse bis ca. 700 Euro.
Wichtig war ein guter Kaffee/Espresso, aber auch eine Cappuccino Funktion oder ähnliches.
Deshalb wurde es letzendlich die Delonghi ECAM 23.450, die mit ihren Funktionen uns überzeugt hatte.
Zunächst waren wir sehr begeistert von der Maschine, der Kaffee schmeckte und wir genossen den Cappuccino per Knopfdruck.
Am Ostersonntag, waren wie jedes Jahr, mehrere Leute zum Frühstück zu uns eingeladen ( ca. 20 Personen ). Schon kurz davor fiel uns auf, dass die Milchschaumzubereitung nicht wie gewohnt funktionierte.
Die Maschine dampfte mehr als das sie Milch aufschäumte, und letzendlich kam dann nur lauwarme Milch heraus. (zudem Fehlermeldung : "Zu fein gemahlen" )
Kurz vor der Ankunft der Gäste und nach mehrmaliger Reinigung aller Komponenten funktionierte es wieder halbwegs, weshalb wir hofften dass einfach nur der Schlauch verstopft war.
Nach ca. 2 weiteren Cappuccino wollte dann der Tresterbehälter geleert werden, dies tat ich, bis ich bemerkte dass der Komplette Behälter mit Wasser vollstand, weshalb mir das Wasser gerade zu entgegen geschossen kam.
Dies war der erste Defekt, dank dem wir unseren Gästen am Ostersonntag "leckeren" Kaffee aus unseren gefühlt 40 Jahr alten Krups Maschine anbieten durften.
Die Maschine wurde daraufhin zur Reparatur gebracht und kam eine Woche später "repariert" zurück.
Ca. 3 Monate später funktionierte die Milchschaumfunktion wieder nicht mehr, weshalb wir an diesem Tag nur noch normalen Kaffee tranken.
Am nächsten Morgen, nach der Reinigung der Milchschaumkomponenten, der nächste Versuch. Wie gewohnt steckte ich den Milchbehälter ein, drückte auf "Cappuccino" und setzte mich an den Küchentisch.
Die Maschine baute ganz normal Druck auf, diese wurde jedoch nicht verwendet um die Milch aufzuschäumen! Mir wurde der frisch, mit 3,5% fetthaltiger Milch befüllte Behälter entgegengeschossen, der dabei noch ein Messer
von der Arbeitsplatte mit abräumte und sich somit zum gefährlichen Geschoss entwickelte. Zum Glück war außer mir niemand in der Küche, aber was passiert wäre wenn das Messer z.B. den Kindern auf den Fuß gefallen wäre, möchte ich mir nicht vorstellen. Auch die Fehlermeldung "zu fein Gemahlen" trat wieder auf.
Ergebnis : erneute Reparatur, ganzer Küchenboden mit fetthaltiger Milch versaut, Küche darf 15x gewischt werden, Messer fliegt durch die Küche.
Nach ca. einem Monat wieder das Selbe Problem wie immer : kein Milchschaum, Fehler "zu fein gemahlen".
Aus Sicherheitsgründen wurde der Milchbehälter bis zur Reparatur abgebaut, bis wir sie dann nach ca 1 1/2 Wochen wieder zurückerhielten.
Vor 7 Tagen dann der erneute Defekt, diesmal gar keine aufgeschäumte/heiße Milch mehr, nur noch lautes "Pieps"-Geräusch und "zu fein gemahlen".
Damit war es uns dann endgültig zu blöd, ich rief bei meinem damaligen Händler an und schilderte das Problem.
Ohne Probleme konnte ich vom Kaufvertrag zurücktreten, und im Nachhinein bereue ich, dies nicht früher getan zu haben.
Im Endeffekt kann ich nur sagen was die Maschine uns an Nerven gekostet hat, steht in keiner Relation zu dem guten Kaffee. (den sie machte wenn sie mal funktionierte)
Dank Ihr standen wir am Ostersonntag beinahe ohne Kaffee da, putzen die Küche 1x weil Wasser aus dem Tresterbehälter/Abtropfschale herausströmte, und ca. 10-15 Mal, bis wir die fetthaltige Milch vom Boden
und unter den Küchenmöbel weghatten. (wer sowas schon erlebt hat, weiß wie sehr Milch klebt)
Zudem wurden wir mit Milchbehältern und indirekt mit Messern beschossen, und verschwendeten ingesamt bestimmt 1 KG Kaffee durch die abgebrochenen Mahlvorgänge.
In einem Jahr war die Maschine knapp 4 Wochen in der Reparatur, in der wir sie nicht nutzen konnten.
Insgesamt bleibt nur zu sagen : der Kaffee war top, die Qualität dagegen mangelhaft.
Wir trinken zwar relativ viel Kaffee, und das etwas mal kaputt geht ist auch normal und eingeplant.
Aber 4 Mal in einem Jahr, jeweils mit Fahrt- und Zeitkosten verbunden, ist definitiv viel zu viel!
So sind wir froh, die Maschine endlich los zu haben, und hoffen dass wir nun länger als 3 Monate ohne Reparatur Auskommen. (Miele CM6300)
Natürlich gehört immer Glück, und damit auch Pech dazu, aber unsere Erfahrungen reichen, um von den Delonghi Geräten unser Leben lang Abstand zu nehmen.

Nachdem unsere neue Maschine da ist, möchte ich einen Erfahrungsbericht zu unserer Delonghi ECAM 23.450 schreiben.
Alles fing im Dezember 2012 an : Unsere Jura Impressa C5 ging kaputt, die Reparatur war uns für die inzwischen ca. 3 Jahre alte Maschine zu teuer.
So suchten wir uns einen neuen Kaffeevollautomat heraus, Preisklasse bis ca. 700 Euro.
Wichtig war ein guter Kaffee/Espresso, aber auch eine Cappuccino Funktion oder ähnliches.
Deshalb wurde es letzendlich die Delonghi ECAM 23.450, die mit ihren Funktionen uns überzeugt hatte.
Zunächst waren wir sehr begeistert von der Maschine, der Kaffee schmeckte und wir genossen den Cappuccino per Knopfdruck.
Am Ostersonntag, waren wie jedes Jahr, mehrere Leute zum Frühstück zu uns eingeladen ( ca. 20 Personen ). Schon kurz davor fiel uns auf, dass die Milchschaumzubereitung nicht wie gewohnt funktionierte.
Die Maschine dampfte mehr als das sie Milch aufschäumte, und letzendlich kam dann nur lauwarme Milch heraus. (zudem Fehlermeldung : "Zu fein gemahlen" )
Kurz vor der Ankunft der Gäste und nach mehrmaliger Reinigung aller Komponenten funktionierte es wieder halbwegs, weshalb wir hofften dass einfach nur der Schlauch verstopft war.
Nach ca. 2 weiteren Cappuccino wollte dann der Tresterbehälter geleert werden, dies tat ich, bis ich bemerkte dass der Komplette Behälter mit Wasser vollstand, weshalb mir das Wasser gerade zu entgegen geschossen kam.
Dies war der erste Defekt, dank dem wir unseren Gästen am Ostersonntag "leckeren" Kaffee aus unseren gefühlt 40 Jahr alten Krups Maschine anbieten durften.
Die Maschine wurde daraufhin zur Reparatur gebracht und kam eine Woche später "repariert" zurück.
Ca. 3 Monate später funktionierte die Milchschaumfunktion wieder nicht mehr, weshalb wir an diesem Tag nur noch normalen Kaffee tranken.
Am nächsten Morgen, nach der Reinigung der Milchschaumkomponenten, der nächste Versuch. Wie gewohnt steckte ich den Milchbehälter ein, drückte auf "Cappuccino" und setzte mich an den Küchentisch.
Die Maschine baute ganz normal Druck auf, diese wurde jedoch nicht verwendet um die Milch aufzuschäumen! Mir wurde der frisch, mit 3,5% fetthaltiger Milch befüllte Behälter entgegengeschossen, der dabei noch ein Messer
von der Arbeitsplatte mit abräumte und sich somit zum gefährlichen Geschoss entwickelte. Zum Glück war außer mir niemand in der Küche, aber was passiert wäre wenn das Messer z.B. den Kindern auf den Fuß gefallen wäre, möchte ich mir nicht vorstellen. Auch die Fehlermeldung "zu fein Gemahlen" trat wieder auf.
Ergebnis : erneute Reparatur, ganzer Küchenboden mit fetthaltiger Milch versaut, Küche darf 15x gewischt werden, Messer fliegt durch die Küche.
Nach ca. einem Monat wieder das Selbe Problem wie immer : kein Milchschaum, Fehler "zu fein gemahlen".
Aus Sicherheitsgründen wurde der Milchbehälter bis zur Reparatur abgebaut, bis wir sie dann nach ca 1 1/2 Wochen wieder zurückerhielten.
Vor 7 Tagen dann der erneute Defekt, diesmal gar keine aufgeschäumte/heiße Milch mehr, nur noch lautes "Pieps"-Geräusch und "zu fein gemahlen".
Damit war es uns dann endgültig zu blöd, ich rief bei meinem damaligen Händler an und schilderte das Problem.
Ohne Probleme konnte ich vom Kaufvertrag zurücktreten, und im Nachhinein bereue ich, dies nicht früher getan zu haben.
Im Endeffekt kann ich nur sagen was die Maschine uns an Nerven gekostet hat, steht in keiner Relation zu dem guten Kaffee. (den sie machte wenn sie mal funktionierte)
Dank Ihr standen wir am Ostersonntag beinahe ohne Kaffee da, putzen die Küche 1x weil Wasser aus dem Tresterbehälter/Abtropfschale herausströmte, und ca. 10-15 Mal, bis wir die fetthaltige Milch vom Boden
und unter den Küchenmöbel weghatten. (wer sowas schon erlebt hat, weiß wie sehr Milch klebt)
Zudem wurden wir mit Milchbehältern und indirekt mit Messern beschossen, und verschwendeten ingesamt bestimmt 1 KG Kaffee durch die abgebrochenen Mahlvorgänge.
In einem Jahr war die Maschine knapp 4 Wochen in der Reparatur, in der wir sie nicht nutzen konnten.
Insgesamt bleibt nur zu sagen : der Kaffee war top, die Qualität dagegen mangelhaft.
Wir trinken zwar relativ viel Kaffee, und das etwas mal kaputt geht ist auch normal und eingeplant.
Aber 4 Mal in einem Jahr, jeweils mit Fahrt- und Zeitkosten verbunden, ist definitiv viel zu viel!
So sind wir froh, die Maschine endlich los zu haben, und hoffen dass wir nun länger als 3 Monate ohne Reparatur Auskommen. (Miele CM6300)
Natürlich gehört immer Glück, und damit auch Pech dazu, aber unsere Erfahrungen reichen, um von den Delonghi Geräten unser Leben lang Abstand zu nehmen.