Hallo, für die Beschreibung des Problems mit meiner inzwischen ziemlich betagten ESAM 3000.B muss ich etwas ausholen.
Die Maschine wurde vor gut 7-8 Jahren gekauft und hat seither relativ verlässliche Dienste geleistet.
Vor rund 2 Jahren brauchte Sie plötzlich übermassig lange zum Aufheizen. Sprich nach dem Einschalten der Maschine musste man gut 15 Minuten warten bis sie "so weit war" (1xTaste + 2xTassen blinken zusammen). Sobald Sie dann fertig war, lief aber alles ganz normal, der Kaffee war nur nicht mehr all zu heiß, lag aber noch in einem annehmbaren Rahmen. Aufgrund dieses Problems hatte ich mir für die Reparatur der Maschine ein KVA eingeholt, der war aber so hoch dass ich von einer Reparatur absah, kam ja schließlich noch trinkbarer Kaffee raus.
So weit so gut lief sie dann auch bis Ende letzten Jahres ohne großes Mucken weiter. Nachdem ich aus einem Urlaub wieder kam (Maschine war währenddessen vom Netz) stellte ich die Maschine wie gewohnt ein, wartete bis sie aufgeheizt war und stellte dann fest, dass nichts mehr ging. Es blinkten nacheinander die Lampen:
"Tank auffüllen" -> "Tresterbehälter leeren" -> "Serviceklappe offen" -> "Entkalken".
Ansonsten ging mit der Maschine überhaupt nichts mehr, die beschriebene Symptomatik erschien direkt nach dem Einstecken des Gerätes ans Netz.
In der Bedienungsanleitung steht zu diesem Leuchtmuster:
Also wollte ich die Brühgruppe entnehmen, diese Befand sich allerdings nicht in der Entnahmeposition. Also habe ich verschiedene Tastenkombinationen wie den Reset probiert, hat aber nicht viel gebracht, am Ende bin ich immer wieder beim beschriebenen Blinkmuster gelandet.
Im Testmodus laufen Pumpe, Mahlwerk und Heizung soweit normal (Thermoblock braucht natürlich nach wie vor ziemlich lange, es wird mir nach einiger Zeit aber signalisiert dass aufgeheizt wurde). Allerdings habe ich folgende Anomalität beim Fahren der BG festgestellt: die Brühgruppe fährt je nach Tastenwahl hoch und runter, allerdings verharrt Sie dann dort. Ich kann also hochfahren aber nicht wieder herunter (und andersherum). Erst wenn ich die Maschine vom Netz nehme und einige Zeit warte kann ich die BG wieder komplett herunter fahren. Wenn ich zwischen dem vom Netz nehmen und wieder Einstecken nicht lange genug warte, fährt die BG kurioserweise nur ein Stück, nicht komplett, herunter; wie weit Sie fährt steht gefühlt in Relation mit der Zeit die zwischen beiden Fahrten vergeht. Das kann aber auch Einbildung sein.
Die Brühgruppe konnte ich nach einigem "hin und her" fahren schließlich entnehmen und habe sie gründlich gereinigt, das Problem bestand aber fort.
Also bin ich bei meiner Suche auf folgenden Thread hier gestoßen:
kaffee-welt.net/index.php/Thre…200-4-LED%C2%B4s-blinken/
Selbiges kann ich reproduzieren, die Maschine geht in den Heizmodus (was bei mir durch das andere Problem mit dem Thermoblock natürlich nach wie vor ziemlich lange dauert), allerdings blinken danach, anders als bei Benutzer pcfilzlaus, die LED's wieder wie beschrieben, die Maschine kommt nicht in den Bereitschaftsmodus.
Genervt und resigniert habe ich mir also einen neuen KVA geholt, der natürlich noch weit überhalb des letztens von vor zwei Jahren liegt...
Folgende Teile sollen laut KVA getauscht werden:
- Heizelement / Generator
- Leistungsplatine
- Brühgruppe
Ich bin technisch bewandert, kann mit einem Multimeter umgehen und hätte auch kein Problem damit Teile auf der Platine zu tauschen, würde die Reparatur also selbst in Angriff nehmen. Ich weiß allerdings nicht wirklich wo ich starten sollte, da mir der Aufbau und die Bestandteile eines Vollautomaten bis auf die Grundlagen nicht weiter bekannt sind. Deshalb nun folgende Fragen:
1. Ist es wahrscheinlich dass ein kompletter Tausch der Leistungsplatine notwendig ist?
Schließlich geht er ja in den Testmodus und reagiert auf Tastendrücke, also sollte die Logikeinheit doch noch i.O. sein?
2. In der Brühgruppe befindet sich doch keine Elektrik, warum sollte hier ein Tausch nötig sein?
3. Dass mit dem Heizelement etwas nicht stimmt war ja bekannt, leider wollte man das beim Reparaturdienstleister nicht weiter notieren und so gehe ich davon aus dass der Thermoblock getauscht werden soll um das Problem mit dem langen Aufheizvorgang zu beheben. Das wäre für mich allerdings, solange er nicht zwangsläufig getauscht werden muss, nicht notwendig, mit dem etwas kälteren Kaffee könnte ich gut leben. Zumal eine Grundfunktion ja noch da ist, im Testmodus wird ja aufgeheizt, wenn es auch etwas länger dauert.
4. Bin bei meiner Suche auch auf die Reedplatine gestoßen, könnte der Tausch selbiger eine Besserung bringen, wäre ein Test hier sinnvoll?
Für das Lesen meiner langen Problemschilderung sowie für Denkanstöße und Vorschläge möchte ich mich schon einmal bedanken und hoffe dass wir das Problem gemeinsam beheben können!
Die Maschine wurde vor gut 7-8 Jahren gekauft und hat seither relativ verlässliche Dienste geleistet.
Vor rund 2 Jahren brauchte Sie plötzlich übermassig lange zum Aufheizen. Sprich nach dem Einschalten der Maschine musste man gut 15 Minuten warten bis sie "so weit war" (1xTaste + 2xTassen blinken zusammen). Sobald Sie dann fertig war, lief aber alles ganz normal, der Kaffee war nur nicht mehr all zu heiß, lag aber noch in einem annehmbaren Rahmen. Aufgrund dieses Problems hatte ich mir für die Reparatur der Maschine ein KVA eingeholt, der war aber so hoch dass ich von einer Reparatur absah, kam ja schließlich noch trinkbarer Kaffee raus.
So weit so gut lief sie dann auch bis Ende letzten Jahres ohne großes Mucken weiter. Nachdem ich aus einem Urlaub wieder kam (Maschine war währenddessen vom Netz) stellte ich die Maschine wie gewohnt ein, wartete bis sie aufgeheizt war und stellte dann fest, dass nichts mehr ging. Es blinkten nacheinander die Lampen:
"Tank auffüllen" -> "Tresterbehälter leeren" -> "Serviceklappe offen" -> "Entkalken".
Ansonsten ging mit der Maschine überhaupt nichts mehr, die beschriebene Symptomatik erschien direkt nach dem Einstecken des Gerätes ans Netz.
In der Bedienungsanleitung steht zu diesem Leuchtmuster:
"Die Maschine wurde gerade erst eingeschaltet, die Brüheinheit ist nicht korrekt eingesetzt und die Serviceklappe ist nicht richtig geschlossen"
Also wollte ich die Brühgruppe entnehmen, diese Befand sich allerdings nicht in der Entnahmeposition. Also habe ich verschiedene Tastenkombinationen wie den Reset probiert, hat aber nicht viel gebracht, am Ende bin ich immer wieder beim beschriebenen Blinkmuster gelandet.
Im Testmodus laufen Pumpe, Mahlwerk und Heizung soweit normal (Thermoblock braucht natürlich nach wie vor ziemlich lange, es wird mir nach einiger Zeit aber signalisiert dass aufgeheizt wurde). Allerdings habe ich folgende Anomalität beim Fahren der BG festgestellt: die Brühgruppe fährt je nach Tastenwahl hoch und runter, allerdings verharrt Sie dann dort. Ich kann also hochfahren aber nicht wieder herunter (und andersherum). Erst wenn ich die Maschine vom Netz nehme und einige Zeit warte kann ich die BG wieder komplett herunter fahren. Wenn ich zwischen dem vom Netz nehmen und wieder Einstecken nicht lange genug warte, fährt die BG kurioserweise nur ein Stück, nicht komplett, herunter; wie weit Sie fährt steht gefühlt in Relation mit der Zeit die zwischen beiden Fahrten vergeht. Das kann aber auch Einbildung sein.
Die Brühgruppe konnte ich nach einigem "hin und her" fahren schließlich entnehmen und habe sie gründlich gereinigt, das Problem bestand aber fort.
Also bin ich bei meiner Suche auf folgenden Thread hier gestoßen:
kaffee-welt.net/index.php/Thre…200-4-LED%C2%B4s-blinken/
Steckt man den Netzstecker rein Leuchten alle LED´s wie oben beschrieben drückt man nuneinmal den Powerschalter passiert erst mal nichts, LED´s leuchten weiterhin, anschließend 1xTasse und 2xTasse zusammen führt die Maschine eine Grundstellungsfahrt der BG durch. Anschließend gehen alle LED´s ausund nun leuchtet nur noch das Warndreieck. Nun Tür öffnen und wieder schließen. Ab jetzt funktioniert die Maschine wie gewohnt, soll heißen Maschine heizt, spült. Macht anschließend ganz normal Kaffee nach Tastendruck.
Selbiges kann ich reproduzieren, die Maschine geht in den Heizmodus (was bei mir durch das andere Problem mit dem Thermoblock natürlich nach wie vor ziemlich lange dauert), allerdings blinken danach, anders als bei Benutzer pcfilzlaus, die LED's wieder wie beschrieben, die Maschine kommt nicht in den Bereitschaftsmodus.
Genervt und resigniert habe ich mir also einen neuen KVA geholt, der natürlich noch weit überhalb des letztens von vor zwei Jahren liegt...
Folgende Teile sollen laut KVA getauscht werden:
- Heizelement / Generator
- Leistungsplatine
- Brühgruppe
Ich bin technisch bewandert, kann mit einem Multimeter umgehen und hätte auch kein Problem damit Teile auf der Platine zu tauschen, würde die Reparatur also selbst in Angriff nehmen. Ich weiß allerdings nicht wirklich wo ich starten sollte, da mir der Aufbau und die Bestandteile eines Vollautomaten bis auf die Grundlagen nicht weiter bekannt sind. Deshalb nun folgende Fragen:
1. Ist es wahrscheinlich dass ein kompletter Tausch der Leistungsplatine notwendig ist?
Schließlich geht er ja in den Testmodus und reagiert auf Tastendrücke, also sollte die Logikeinheit doch noch i.O. sein?
2. In der Brühgruppe befindet sich doch keine Elektrik, warum sollte hier ein Tausch nötig sein?
3. Dass mit dem Heizelement etwas nicht stimmt war ja bekannt, leider wollte man das beim Reparaturdienstleister nicht weiter notieren und so gehe ich davon aus dass der Thermoblock getauscht werden soll um das Problem mit dem langen Aufheizvorgang zu beheben. Das wäre für mich allerdings, solange er nicht zwangsläufig getauscht werden muss, nicht notwendig, mit dem etwas kälteren Kaffee könnte ich gut leben. Zumal eine Grundfunktion ja noch da ist, im Testmodus wird ja aufgeheizt, wenn es auch etwas länger dauert.
4. Bin bei meiner Suche auch auf die Reedplatine gestoßen, könnte der Tausch selbiger eine Besserung bringen, wäre ein Test hier sinnvoll?
Für das Lesen meiner langen Problemschilderung sowie für Denkanstöße und Vorschläge möchte ich mich schon einmal bedanken und hoffe dass wir das Problem gemeinsam beheben können!
