WMF 1000, ULKA-Pumpe, kleiner O-Ring liegt vor weißem Kunstoff-Kreuz

  • WMF 1000, ULKA-Pumpe, kleiner O-Ring liegt vor weißem Kunstoff-Kreuz

    Hallo,
    ich bin hier neu habe aber immer wieder die Beiträge im Forum gelesen.

    Ich habe jetzt bei der WMF 1000 dank der Foren-Beiträge eine neue ULKA Pumpe eingebaut.

    Beim Ausbau der alten WMF 1000 Pumpe war auf der Druckseite in dem Messingrohr,
    vor dem weißen Kunstoff-Kreuz, Richtung Ende, eine kleiner O-Ring eingelegt
    (ca. 8mm Außendurchmesser, ca. 4 mm Innendurchmesser).


    Ich denke die gleiche O-Ring-Größe wie an den Zulauf /Abschluß-Stutzen des Brühturms.

    Was für eine Funktion hat dieser O-Ring ??
    Ich habe dazu nichts im Forum gefunden.

    Übrigens:
    Zur Druck-Abdichtung der ULKAPumpe zwischen Messingrohr und Schlauch-Nippel (ca 9mm Aussengewinde) dient
    bei meiner WMF 1000 ein Messingring mit 9,5 mm Innendurchmesser und 12,5 mm Aussendurchmesser
    und nicht wie ich im Forum gelesen habe ein O-Ring.

    Danke an die Spezialisten für die Antwort :)


    PS:
    Ich habe einen neuen kleinen O-Ring in das Messingrohr der neuen Pumpe eingelegt.
    Pumpe scheint zu funktionieren.
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  • espressi schrieb:

    mit dem schwarzen
    eingelegten O-Ring.


    DIeser O-Ring ist nicht eingelegt und gehört auch überhaupt nicht zur Pumpe, sondern dieser O-Ring stammt von der Verschraubung, die auf den Pumpenausgang geschraubt wird. Und die Messingfläche hat mit dem Abdichten genausowenig zu tun wie das weiße Plastikkreuz. Der schwarze O-Ring gehört über das Gewinde an der Verschraubung dorthin, wo man den in die Verschraubung eingelegten roten O-Ring sehen kann.
  • Vielen Dank für die Antworten
    Meine zwei Punkte haben sich wie folgt geklärt:


    Punkt 1 :
    Der O-Ring wurde in die alten defekten Pumpe zwischen Verschraubung und weißem Kunstoff-Kreuz von irgend einem Service eingelegt, um die Feder des Rückschlagventil stärker anzudrücken
    Weg wird kleiner (Auskunft eines Bekannten).
    In der neuen Pumpe habe ich den O-Ring wieder ausgebaut und weißes Kreuz

    vorsichtig im Gewinde zurückgedreht wie unter

    http://www.kaffee-welt.net/index.php?page=Thread&threadID=513


    Beitrag 2 beschrieben.

    Weißes Kreuz liegt durch das herausdrehen somit wieder direkt an der Verschraubung an,

    ca 5 mm vom Ende.
    Pumpe funktioniert auch so.

    Punkt 2:
    Die Verschraubung dichtet mit dem eingelegten Ring zum Messingrohr der Pumpe ab.

    Siehe Bild-Linie in Bild- Großauflösung

    Bilder
    • Verschraubung hell.JPG

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    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von espressi ()

  • So ein Unfug mit dem weißen Kunststoffkreuz!

    Dieses kleine Plastikteil wird mit einer Pinzette oder einer Spitzzange genau soweit in das Pumpenrohr gedrückt (nicht gedreht!) bis es hinter dem Gewinde sitzt. Dort ist es exakt an der richtigen Stelle und wird von der Feder des Rückschlagventils in dieser Position gehalten. Das ist die einzige richtige Einbauvariante!
  • "Sinn oder Unsinn das ist hier die Frage".

    Durch den O-Ring hat halt der Service-Mitarbeiter die Feder-Vorspannung des Rückschlagventils
    um 2mm (= O-Ringdurchmesser) erhöht . Aus welchem genauen Grund lässt sich halt nicht mehr
    rekonstruieren.
    Technisch drückt dadurch aber das Rückschlagventils stärker und dichtet vielleicht besser ab,
    benötigt aber auch zum Öffnen größeren Druck.

    Wie beschrieben
    war die WMF 1000 bisher nur beim WMF-Service, der also den O-Ring eingelegt haben muss
    und
    meine neue Pumpe arbeitet dank Eurer Hilfe seit 2 Tagen einwandfrei (OHNE den eingelegten O-Ring).
  • O, doch,.......der O-Ring wurde zeitweise vom WMF-Service eingelegt um ein entleeren des Boilers zu vermeiden. Dieses Problem trat bei einigen 1000ern auf und hatte zur Folge das sich der Boiler schleichend in den Wassertank leerte und das erste Getränk nur halb rauskam.

    Der O-Ring hat dieses Problem sicher verhindert, und ist bei mir auch drin.
  • Aufgrund der technischen Logik konnte ich mir als Laie den in der
    alten Original-Pumpe gefundenen eingelegten O-Ring nur mit einer Erhöhung der

    Feder-Vorspannung erklären, wie von Mahlscheibe geschrieben.

    Frage an die Spezialisten Mahlscheibe / Heinz Rindfleisch ?

    Soll ich in meine WMF 1000 , Bj. 2005 ? den O-Ring wieder in die neue
    ULKA-Pumpe (Bauj. 2011) einbauen ?

    Habe den O-Ring ja wieder ausgebaut und
    neue Pumpe scheint zu funktionieren,
    wie ich als Laie beurteilen kann.


    Ich kann diesen Einbau/Ausbau
    8) jetzt schon fast blind machen.

    Danke für Eure Antwort.
    :)
  • Ich habe in den vergangenen Jahren schon viel Pfusch in und von WMF gesehen, der O-Ring war noch nicht darunter. Und der O-Ring an dieser Stelle wäre ja wirklich das haarsträubendste. Wenn das Ventil in der Pumpe nicht dichthält und deshalb der Boiler leerläuft, dann wurde bei der Produktion der Pumpe die dünne Feder deformiert. Das ist ein Sachmangel an der Pumpe, für den der Pumpenhersteller verantwortlich ist und den man nicht mit irgendwelchen Krücken unterstützen sollte. Entweder muss das betroffene Teil in der Pumpe getauscht werden

    Davon abgesehen gibt es Verschraubungen am Pumpenausgang, deren Gewinde gar nicht lang genug ist, um den O-Ring überhaupt auf das Kunststoffkreuz drücken zu können.

    @espressi: der Ring wirkt sich nicht auf die Funktion der Pumpe (also das, was Du siehst/hörst wenn die Pumpe läuft) aus, sondern auf das Verhalten der Pumpe im ausgeschalteten Zustand, also wenn sie nicht in Betrieb ist.
  • Zitat von Heinz Rindfleisch
    Dieses kleine Plastikteil wird mit einer Pinzette oder einer Spitzzange genau

    soweit in das Pumpenrohr gedrückt (nicht gedreht!) bis es hinter dem Gewinde sitzt.

    Dort ist es exakt an der richtigen Stelle und wird von der Feder des

    Rückschlagventils in dieser Position gehalten. Das ist die einzige richtige Einbauvariante!

    Meine Verschraubungen, die in das Pumpenausgangs-Rohr eingeschraubt ist
    hat ein ca. 5mm langes Gewinde
    (Siehe Bild oben)
    Am Ende dieses Gewindes liegt JETZT bei mir das Kunstoffkreuz (das kleine Plastikteil) der
    neuen Pumpe
    direkt an
    und bestimmt somit die Länge der dahinterliegenden dünnen Ventil-Feder,
    d.h die Vorspannung der Ventil-Feder.

    Mit dem O-Ring würde das Kunstoffkreuz beim Einschrauben der Verschraubung
    automatisch halt um 2 mm nach hinten gedrückt; also die Ventil-Feder um 2 mm mehr
    vorgespannt.

    Die Fragen sind eigentlich:

    - Wo ist die richtige Lage des weißen Kreuzes ?
    D. h. was ist die richtige Vorspannung der Ventil-Feder.

    - Gibt es verschiedene Vorspannungen für Marken oder Typen ?
    ((Z.B erreicht durch verschieden lange Gewinde der Verschraubungen)).
  • Die richtige Lage des Kunststoffkreuzes habe ich weiter oben schon beschrieben: direkt hinter dem Gewindeende des Pumpenrohres. Das weiße Kreuz hat NICHT die Aufgabe, die Vorspannung der dahinterliegenden Feder in irgendeiner Weise zu verändern und es gibt da auch keine variablen modellabhängig unterschiedliche Vorspannungen. Der Hersteller schreibt auch keine speziellen Anschlussverschraubungen oder Gewindelängen vor. Die Funktion des Rückschlagventils ist ab Werk so konzipiert, dass sich die Pumpenventile im Inneren völlig unabhängig vom angeschlossenen Ausgangsbauteil immer gleich verhalten.
  • Zitat von Heinz
    Die richtige Lage des Kunststoffkreuzes habe ich weiter oben schon beschrieben: direkt hinter dem Gewindeende des Pumpenrohres
    Muss wohl lauten
    " direkt hinter dem Gewindeende der eingedrehten Verschraubung"
    oder ?
    In das Gewindeende des Pumpenrohrs wird ja der Verschraubungs-Nippel (siehe Foto oben)
    ca. 5mm weit in das Pumpenrohr eingedreht. Dieser Verschraubungs-Nippel verschiebt das
    weiße Kunstoffkreuz auf jeden Fall um diese ca. 5mm ins Pumpenrohr.

  • Langsam hab ich es wirklich satt!

    espressi schrieb:

    Muss wohl lauten"direkt hinter dem Gewindeende der eingedrehten Verschraubung" oder ?


    NEIN! Das Kunststoffkreuz wird doch in das Pumpenrohr eingesetzt, lange bevor überhaupt eine Verschraubung an das Pumpenrohr montiert wird. Das Kunststoffkreuz ist ein integraler Bestandteil der Pumpe und nicht von irgendetwas das - völlig unbeeinflussbar vom Pumpenhersteller - im jeweiligen Anwendungsfall an die Pumpe angeschraubt wird.

    Falls es Dir immer noch nicht klar geworden ist: Die aufgeschraubte Schlauchverbindung gehört nicht zur Pumpe
  • Ohne auf den Vorbeitrag einzugehen
    habe ich mir die Mühe gemacht, einen Schnitt durch
    das End-Messingrohr
    bei meiner WMF 1000 verbauten ULKA-Pumpe zu zeichnen.

    (Schema-Zeichnung, nicht maßstabsgerecht)

    Wie von mir deutlich und unmissverständlich beschrieben
    liegt an der Verschraubung entweder der
    weiße Kunstoffkreuz-Ring DIREKT oder wie bei meiner WMF lag
    noch ein eingelegter O-Ring dazwischen.

    Der O-Ring spannt die Feder somit stärker vor b.z.w.
    das Rückschlagventil wird stärker angepresst oder dichtet ev.
    besser gegen Rückfluß.

    Dies hat ja auch Forum-User "Mahlscheibe" so beschrieben.

    Bilder
    • Schema ULKA-Ende bei WMF 1000.JPG

      39,85 kB, 756×370, 861 mal angesehen
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von espressi ()

  • @espressi --du hast im Prinzip recht. Allerdings kann die Federspannung nicht erhöht, sondern nur "gesichert" werden. Das Plastikkreuz (Rückschlagventil) sitzt normalerweise stramm an seinem Platz in der Pumpe und erfüllt seinen Zweck. Wenn nun - ich vermute durch Fertigungstoleranzen- das Ventil sich durch den Wasserfluss gelöst und 1-2 mm in Flussrichtungverschoben hat ist das Ventil nicht mehr dicht (ja Espressi- Der Federdruck reicht dann nicht mehr-).
    Durch einlegen des besagten O-Rings konnte das Ventil in seiner "richtigen" Position fixiert werden.

    ....ob WMF schon viel Pfusch gemacht hat kann ich nicht beurteilen. Aber mit dieser 2Cent-Lösung hat man einem eventuellen Fehler der Pumpe vorgebeugt.
    Warum nicht??? Mittlerweile sind die Ventile fest ( :( hab grade eins zum Test zerstört ) und der O-Ring bei neuen Pumpen überflüssig.
    :opinion:

    Grüssle Mahlscheibe

  • Zitat von Mahlscheibe:
    ....Mittlerweile sind die Ventile fest ...

    Wenn wir also von zwei verschiedenen Varianten
    ausgehen, lassen sich die konträren und
    engagierten Ansichten zu diesem Thema erklären.

    Ich habe ja mein Ulka-Pumpe gewechselt.
    ((Übrigens es war NUR die Thermosicherung defekt)).

    Sowohl bei der alten (WMF)Pumpe, wie bei meiner
    neuen Pumpe, Bj. 2011 (Internetkauf) war der weiße
    Kunstoff-Kreuz-Ring nicht so fest,
    bei Berührung wackelt er sogar leicht.
    Er lässt sich auch leicht nach hinten
    drücken und durch Linksdrehen über die Gewindegänge
    wieder nach oben bringen.
    Im Beitrag
    Schwingankerpumpe ULKA, Zerlegen/Zusammenbau
    Seite 2 und 3
    Link

    Schwingankerpumpe ULKA - Zerlegen/Zusammenbau

    wird das auch genau so beschrieben.